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c4mobil
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- 26.03.2013
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Hersteller: Sternradio RFT
Typenbezeichnung: Juwel 2
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Restaurationsbericht Juwel 2
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF
Hallo Freunde,
nach meinem SABA Lindau und dem Sternradio Oberon steht nun mein neuer Patient an,
ein Stern Juwel 2. Der Anfahrtsweg von 35 km hat sich gelohnt, ich war begeistert, der optische Zustand ist fast ladenneu. Ein paar leichte Kratzer im Hochglanzlack, die werden später mit wenig Aufwand verschwinden. Jetzt das Innenleben, nach 55 Jahren das 1. Mal die Rückwand entfernen. Eine Zentimeter Dicke Staubschicht bedeckt alles, Spinnenweben soweit das Auge reicht, ABER KEIN ROST, ein Glück.
Erstmal vorsichtig mit Druckluft aus dem Komressor das Grobe alles runter, dann mit Druckluftspräy die Feinheiten.
Der Vorbesitzer hat es bis zuletzt in Betrieb gehabt, also ich totesmutig den Stecker rein und nach ein paar Sekunden ein starkes Brummen und ein erster Sender gefunden. Die 2 Sufitten der Skalenbeleuchtung sind durchgebrannt, die Fächerröhre EM 80 ist fast nicht zu erkennen. Sie ist verbraucht. Trotzdem ein Klang, den ich bisher noch nicht erlebt hab.
Schnell den Stecker wieder raus, Chassie ausgebaut und teilweise zerlegt.
Im Verdacht für das starke Brummen hab ich einen Becherelko, aus dem schon offensichtlich das Innenleben rausquillt. Ich werd alle 3 Becher tauschen.
Ebenso stehen alle Teeris und Papierwickel auf dem Einkaufszettel, eine 6e1p als Ersatz für die EM 80 und die nicht mehr zu beschaffenden 7 Volt Sofitten tausche ich gegen Schraubbirnchen.
Eine Frage noch. Ich hab gehört, man soll unheimlich aufpassen mit den Walzenkontakten und Kontaktspräy. Hat da jemand Erfahrungen wie ich die Kontakte am besten sauber bekomm. Ich hab gelesen, mit einem dünnen Papierstreifen, getränkt in Kontaktspräy soll am besten gehen.
Gruß, David
Typenbezeichnung: Juwel 2
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Restaurationsbericht Juwel 2
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF
Hallo Freunde,
nach meinem SABA Lindau und dem Sternradio Oberon steht nun mein neuer Patient an,
ein Stern Juwel 2. Der Anfahrtsweg von 35 km hat sich gelohnt, ich war begeistert, der optische Zustand ist fast ladenneu. Ein paar leichte Kratzer im Hochglanzlack, die werden später mit wenig Aufwand verschwinden. Jetzt das Innenleben, nach 55 Jahren das 1. Mal die Rückwand entfernen. Eine Zentimeter Dicke Staubschicht bedeckt alles, Spinnenweben soweit das Auge reicht, ABER KEIN ROST, ein Glück.
Erstmal vorsichtig mit Druckluft aus dem Komressor das Grobe alles runter, dann mit Druckluftspräy die Feinheiten.
Der Vorbesitzer hat es bis zuletzt in Betrieb gehabt, also ich totesmutig den Stecker rein und nach ein paar Sekunden ein starkes Brummen und ein erster Sender gefunden. Die 2 Sufitten der Skalenbeleuchtung sind durchgebrannt, die Fächerröhre EM 80 ist fast nicht zu erkennen. Sie ist verbraucht. Trotzdem ein Klang, den ich bisher noch nicht erlebt hab.
Schnell den Stecker wieder raus, Chassie ausgebaut und teilweise zerlegt.
Im Verdacht für das starke Brummen hab ich einen Becherelko, aus dem schon offensichtlich das Innenleben rausquillt. Ich werd alle 3 Becher tauschen.
Ebenso stehen alle Teeris und Papierwickel auf dem Einkaufszettel, eine 6e1p als Ersatz für die EM 80 und die nicht mehr zu beschaffenden 7 Volt Sofitten tausche ich gegen Schraubbirnchen.
Eine Frage noch. Ich hab gehört, man soll unheimlich aufpassen mit den Walzenkontakten und Kontaktspräy. Hat da jemand Erfahrungen wie ich die Kontakte am besten sauber bekomm. Ich hab gelesen, mit einem dünnen Papierstreifen, getränkt in Kontaktspräy soll am besten gehen.
Gruß, David