Stromsparmaßnahmen, Verbrauchsvisualisierung und die Überraschungen!

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Gubelat

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Wir, also meine Frau und ich verbrauchten die letzten Jahre 6480 KWh an Strom.
Und da die Strompreise langsam schmerzhaft werden, waren Maßnahmen erforderlich.

Zuerst wollte ich mir einen Überblick über meinen Verbrauch verschaffen. Also Orderte ich
bei Conrad das GEO Ensemble CT Verbrauchsvisualisierungsgerät, welches ich auch umgehend
in der Unterverteilung einbaute. Dann begann der Albtraum.
Dieses Gerät mißt Induktiv analog zum Zangenampermeter den Strom an den Zuleitungen.
Leider werden mit der CT Variante auch Scheinströme kapazitiver Art gemessen.
Siehe das Drama meines Durchlauferhitzers. Die CT Version ist also inakzeptabel ungenau.
Also mußte die LED Version her. So tauschte ich die CT gegen die LED Version bei Conrad um.

Nun begann ich mich mit dem Energienetzbetreiber von Bonn in Verbindung zu setzen um den Einbau eines Digitalen Stromzählers zu beantragen. Auch hier Ernüchterung. Die Stadtwerke denken gar nicht daran, bestehende Zähler gegen Digitale auszutauschen. Auch nicht, wenn man den Zähler selber bezahlen möchte. Also mußte ein Digitaler Zwischenzähler her, der in meinen verdammt engen
Siemensverteiler passte.

Nun ist das Ensemble LED installiert und Einsatzfähig.

Und es ist erstaunlich was hier alles unangenehm auffiel!

Standbyverbräuche

Senseo Kaffemaschiene 15 Watt
Waschmaschiene 18 Watt
Linux Satreceiver 3X25 Watt
Standventilator Elektronisch 15 Watt
Computer 8 Watt
Laptopnetzteile 7 Watt X 2
Funksteckdosen von OBI 6 Watt pro Stück!!! (Dagegen Funksteckdosen von Pollin 10 Euro pro Set <1Watt)

und zu guter Letzt die Tiefkühltruhe meiner Nachbarn, die an meinem Stromkreis hing.

Laut der Visualisierung bin ich auf gutem wege die 3800 KWh Grenze einzuhalten im nächsten Abrechnungszyklus!
 
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Lothar

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Nicht benutzte Geräte nehme ich grundsätzlich vom Netz.
Erhöht die Lebensdauer der Geräte, weil die Kondensatoren in Schaltnetzteilen nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Das kann man in den Datenblättern nachlesen.
Wegen Brand Vorbeugung und Vorbeugung vor Überspannungs Schäden ist es auch ratsam.
Hier in dicht bebautem Wohngebiet ist mal 100 Meter weiter ein Blitz in ein großes Haus eingeschlagen.
Über die Telefonleitung hatte ich dann auch die Hochspannung im Haus.
Diverse Geräte waren dann Schrott.
Die Versicherung zahlt zwar, aber die Kostenvoranschläge einholen und die Schreiberei nerven.
Ganz zu schweigen von Datenverlust, wenn es laufende Rechner betrifft.
 
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