Fujitsu Siemens Conrac Plasma Netzteil defekt

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Gugu

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Hersteller: Fujitsu Siemens Conrac
Typenbezeichnung: 4042
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo

Kennt jemand einen Fehler zu diesem Plasma 4042 ??
Lüfter laufen an , sonst keine Funktion ; Glassicherungen im Netzteil okay .

R118 sieht ziemlich deformiert aus --> geht auf die beiden TDA 7262 Audioendstufen IC's.

Evtl. hat ja jemand nen Schaltplan zu dem Teil .

Gruß
Jochen
 
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Desweiteren habe ich den Widerstand R58, welcher durchgebrannt ist
 
Fr33man

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Vorhandene Messgeräte: Digital Multimeter (V~/=, A=, Ohm, Diode, Hfe)
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger

Sry das ich so einen alten Thread nochmal ausgrabe....


Sers Jochen,

Hat sich bei dir eigentlich noch was in der Richtung getan? Hab nämlich das selbe Problem: NT vermutlich Defekt. Hab das teil vor kurzem geschenkt bekommen. So wie das innen Drin aussieht hat da wohl schonmal jemand das Teil zerlegt gehabt.
Bis auf die Lüfter geht sonst nichts(12Vstby). Versorgungsspannungen für das Panel nicht vorhanden (60V & 180V). Widerstand R58 sieht sehr lädiert aus. C285, direkt daneben, hat die Hitze des R´s wohl auch mitbekommen.. Der ist an der Seite, mit der an den R58 angelegen hatte, schwarz verfärbt.

Ebenso ist mir aufgefallen das R326 (SMD Widerstand) auf der Rückseite der Platine fehlt (wohl Bestandteil einer der Audio Endstufen)

Hat jemand ein paar Reperaturtipps für mich? Wo bzw was soll ich messen? (Schaltplan hab ich nicht; Hat jemand einen zu dem NT? Service Manual hab ich von einem nettem User namens Stefan auf Repdata.de bekommen; Da sind aber leider keine Pläne drin :( )
Würde den schon gerne wieder zum laufen Bekommen :)

Mfg Manuel

PS: nicht über das Bild wundern.. is ein zusammengesetztes Panoramabild ;)
 

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Fr33man

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Gemessen:

3x STW15NB50 = Scheint OK (MosFET, Bauteilnummer: T1,T5,T8)
1x STW7NA100 = Scheint OK (MosFET, BT Nr: T10)
1x TCDT1102G = Scheint OK (Optokoppler, BT Nr: ISO1)
1x RFP40N10 = Scheint OK (MosFET, BT Nr: T27)
7x U1560 = Scheint OK (Leistungsdiode, BT Nr: D3, D22, D23, D26, D27, D29, D31)

Paar "normale" Dioden hab ich auch mal durchgemessen: D25, D33, D53, D55 -> Keine zu erkennende Fehlfunktion.. habs dann auch bei den paar belassen, da ich denke, dass Dioden eher selten für Fehler verantwortlich sind; Korrigiert mich, wenn ich mich da irre ;)
Die MosFET´s hab ich nach dieser Anleitung Gecheckt: http://finder.conrad.de/tipps_tricks2/v ... osfet.html
Und zusätzlich noch mit einem normalen, selbstgebauten, Transistor und Optokoppler Tester geprüft. Die MosFET´s haben jeweils geschalten und ihren zustand gespeichert.. sollte soweit Richtig sein. Zumindest konnte ich, für mein Verständnis, keine Fehlfunktion feststellen.

Den Widerstand R58, der so mitgenommen aussieht, scheint noch nicht Durchgebrannt zu sein. Zumindest ist ein ohmscher widerstand zu messen: 3,3k. Was, nach dem einen noch zu erkennenden Widerstandsring (orange), der richtige Wert sein könnte.
Ein ESR Messgerät hab ich _noch_ nicht. Hab dazu im I-net eine Selbstbauanleitung ausfindig gemacht zu dem ich die Bauteile schon seit längerem rumliegen habe. Müsste das ganze nur noch aufbauen und justieren. http://www.mario001.de/elektronik/schal ... meter.html

Was könnte ich bis dahin noch alles durchmessen?

Mfg
 
Fr33man

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Hab jetzt doch noch alle anderen Dioden und Widerstände durchgemessen.

Dioden = waren alle OK.
270k Ohm = Hochohmig, defekt (BT Nr: R282)

R282 war Hochohmig (auf meinem Bild ganz rechts unten, der 2. widerstand von unten). Dieser geht parallel mit R67 (330k, der darüber) und C62 (10n, kleiner Folienkondensator daneben) auf Pin 2 vom TDA4605 (IC6). Somit ist für mich fast klar, dass der MosFET Treiber IC auch hinüber ist und das Vermutlich die Ursache des ganzem ist.
Wie kann ich den TDA4605 durchmessen; zur Bestätigung?

Kann der IC "einfach so" kaputt gehen? Oder muss dazu schon davor oder danach(schaltungstechnisch gesehen) ein Bauteil einen Defekt aufweisen? Nicht das ich jetzt den IC + Widerstände + Elkos tausche und mir wieder alles zerschossen wird.. :?

Wäre dankbar für eure Hilfe!!

Mfg Manuel
 
barclay66

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Hi,

der TDA4605 bezieht über Pin 6 seine Betriebsspannung. Diese wird üblicherweise über einen hochohmigen Widerstand aus der gleichgerichteten Netzspannung gewonnen und über einen Elko gegen Masse geglättet. Diese Elkos haben manchmal die Neigung, ihre Kapazität zu verlieren und verursachen dadurch Probleme. Ich würde den TDA, die Vorwiderstände und den Elko wechseln. Es ist auch möglich, dass ein defekter TDA den nachfolgenden Schalttransistor mitgerissen hat. Den würde ich auch kontrollieren bzw. wechseln.
Suche Dir mal über Google die Datenblätter zum TDA4605. In einigen ist die Prinzipschaltung eines Netzteils damit abgebildet. Das kann helfen, Deine Schaltung besser zu verstehen. Im Übrigen ist die Zahl, die nach der Bezeichnung folgt durchaus wichtig (also z.B. TDA4605-3).
Den TDA durchzumessen halte ich für kaum durchführbar ohne Oszi...

Gruß
barclay66
 
Fr33man

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barclay66 schrieb:
Hi,

der TDA4605 bezieht über Pin 6 seine Betriebsspannung. Diese wird üblicherweise über einen hochohmigen Widerstand aus der gleichgerichteten Netzspannung gewonnen und über einen Elko gegen Masse geglättet. Diese Elkos haben manchmal die Neigung, ihre Kapazität zu verlieren und verursachen dadurch Probleme. Ich würde den TDA, die Vorwiderstände und den Elko wechseln.
Jap, Denke genau das werd ich Versuchen.

barclay66 schrieb:
Es ist auch möglich, dass ein defekter TDA den nachfolgenden Schalttransistor mitgerissen hat. Den würde ich auch kontrollieren bzw. wechseln.
Scheint in meinem Fall einer der 3 oben erwähnten STW15NB50 MosFET´s zu sein.. Wurden alle drei Geprüft mit dem Ergebnis = sind OK.
barclay66 schrieb:
Suche Dir mal über Google die Datenblätter zum TDA4605. In einigen ist die Prinzipschaltung eines Netzteils damit abgebildet. Das kann helfen, Deine Schaltung besser zu verstehen. Im Übrigen ist die Zahl, die nach der Bezeichnung folgt durchaus wichtig (also z.B. TDA4605-3).
Ja, hab da schon ein paar mit der -3 am ende gesehen.. dachte das ist vielleicht wie bei manchen Transistoren, dass diese Zahl ihre Belastbarkeit angibt. Gut zu wissen dass dies hier nicht der fall ist, Danke!

barclay66 schrieb:
Den TDA durchzumessen halte ich für kaum durchführbar ohne Oszi...
Hm.. schade.. aber hat sich gerade erledigt.. Beim Auslöten leider zu Grob dran gegangen und das Ground Beinchen abgerissen.. Asche über mein haupt :oops:

Gruß
manuel
 
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Hallo..

also ich bin noch nicht weiter gekommen wegen dem Problem.. Allerdings hab ich im I-net etwas gefunden, was mir weiterhelfen könnte:

https://www.euras.com/repair_tips_1/CON ... CONRAC.htm

Dort unter den "fault symptoms" steht an 3. stelle genau mein Problem.
Daher meine freundliche Frage: Hat jemand von euch Zugriff auf das EURAS System und wäre so Nett mir die Informationen zu schicken? Gern auch per PM oder E-Mail.
Wäre auch Bereit dafür ein paar Euro springen zu lassen, wenn es erwünscht ist :)

Ebenso fehlt mir auch noch ein passender Schaltplan zu dem Netzteil. :roll:

Vielen Dank!
Manuel

Edit: Für den, den es interessiert oder falls noch Daten fehlen, die wichtig wären, hab ich mal alles fotografiert, was von belange sein könnte. Bilder gibts hier: http://vogeljay.vo.funpic.de/Images/Conrac/
Auch, weil ich von meinem Model noch nirgends ein Bild im I-net gesehen hab, dass genau so Aussieht. Immer waren irgendwelche Details anders. Ein Bild vom Netzteil hab ich ja schon oben rein gesetzt. Zum Thema AV2 oder AV3 kann ich aber nichts sagen, da ich nirgendwo eine Prägung oder Aufkleber gefunden habe, der das Bezeichnen würde.
 
Fr33man

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Hallo, schonwieder :-D

So, ich hab mich mal an den Hersteller Gewandt und nach den Schaltungsunterlagen Gefragt; Und zu meiner Überraschung hab ich sie sogar Bekommen! Gut.. ist halt aber auch schon ein sehr altes Gerät. Jedenfalls hats mich sehr Gefreut 8) (Der Techniker meinte, dass es zu genau meinem Model keine oder wenige Unterlagen gibt doch diese seien von einem Folgemodel, welches bis auf ein paar Details so übernommen werden können)

Nun, mit den Unterlagen/Schaltplan zu dem Netzteil vor mir, dachte ich, ich könnte dem Fehler doch so langsam auf die schliche kommen. Also mal angefangen den Plan zu Studieren und mir über die Stromläufe etwas Klarheit zu verschaffen.. Als ich dann dachte ich Blicke durch, hab ich Angefangen.
Und da 2 oder 3 Baustellen ja nie wirklich die Übersichtlichkeit Verbessern dachte ich, ich Klemme die Internen Bereiche (180V / 60V & paar kleinspannungen) erstmal von der Hauptversorung (440V) ab und schau das ich diese Dinge nach der Reihe analysiere und wieder zum laufen zu Bekommen. Gedacht - Getan; Da war eine Drahtbrücke, wo eigentlich (laut Platinen Aufdruck) eine Sicherung sein sollte. Diese Drahtbrücke kam mir gerade recht, da sie mir so erschien als ob sie den 60V & NVolt von den 440V trennt. (Im Schaltplan hab ich die Drahtbrücke mal nachträglich Eingezeichnet - die war da nämlich nicht Verzeichnet; Dort hab ich sie natürlich auch getrennt) Ich hab extra auch nachgesehen ob denn von dem 60V teil irgendeine Regelleitung/-Signal für eine Error-erkennung zu dem IC4 des 440V teils geht - War nicht der Fall (wie man im Schaltplan sehen kann)
Für mich, bis dahin, noch alles im grünen Bereich. Noch zu erwähnen wäre, dass ich ebenso den Transistor T4 ausgelötet hab um den IC2 zu Deaktivieren und Sicherheitshalber noch R6 Rausgenommen hab . Ebenso hab ich TR2 und L6 Ausgelötet, da ich der Meinung war/bin, dass wenn die einen Kurzschluss haben im weiteren Verlauf evtl dadurch noch ein MOSFET Aussteigen könnte - Also Raus damit um auch wirklich nur erstmal alles um den IC4 am Laufen zu haben.
Sooo.. die 3 Sekunden der Wahrheit: Erdungsverbindungen hergestellt, Netzfilter dran, Stecker rein, Hauptschalter ein -> Stby LED Leuchtet - Bis hierhin alles gut. Dann per Ferbedienung eingeschaltet; Relays Zieht an - 1sec - Lüfter Läuft - 2sec - bis hier noch alles Normal (kein Rauch, kein Geruch, kein Geräusch) - 3se... Zack fitz - Beide 4A Sicherungen durch und Licht & PC aus -- TOLL!

Erstmal wieder alles abgesteckt, Raus und Sicherungsautomat wieder Reingedrückt. Nach einer kurzen Erholen von dem Schock und nach paar Minuten langem Überlegen wie und warum das jetzt passiert ist hab ich dann mal den MosFET T8 geprüft. Super.. 13Euro waren damit hinüber (Der ging vorher noch, hatte ihn schon mal Raus) Doch wirklich Schlauer bin ich dadurch jetzt auch nicht.

Kann mir einer Sagen warum es zu diesem Ereignis kam? Denn ich Verstehs nicht :?:
Was hab ich Falsch gemacht? Ernsthaft - kA.. keine Grundlast ? ... sind C336 & 337 vielleicht der Schlüssel? :?

In dem Netzteil sind insgesamt 3 dieser MOSFETS. D.h. ich könnte jetzt - vorerst - einen der Verbliebenen 2 (T8 ist im Schaltplan zwar ein etwas anderer Typ, doch auf dem Board ist ein STW15NB50 Verlötet) an stelle von T8 Einlöten und das ganze nochmal Versuchen - Diesmal wieder mit Verbundener Drahtbrücke. Doch ehrlich Gesagt hab ich davor ein klein wenig Schiss. Nicht wegen den Gefetzten Sicherungen (die nur etwas geblitzt haben, kein knall oder so) Sondern eher wegen den 13Euro die diese MOSFETS Kosten. Und so lange ich nicht Verstanden habe warum das Passiert ist, will ich den MOSFET nicht Leichtfertig aufs Spiel setzen. Und wirklich Sicher bin ich mir auch nicht, was den IC4 Angeht.. Hat er es überlebt? Oder hat der sich mit Verabschiedet.. Alle komponenten um ihn herum hab ich zumindest Geprüft. Keines der Bauteile is kaputt gegangen. Doch das sind ja nur Dioden und Widerstände; Ein IC is da doch etwas Empfindlicher.

BTW: Wie wichtig wäre in dem Fall ein Oszi? Weil ich generell mit dem Gedanken spiele mir ein günstig, Gebrauchtes bei e-bay zu kaufen. Is ein Speicherozsi wirklich soo wichtig? Hätte da ein paar im Angebot aber alle halt nur normal Analog mit 2 kanälen - 20MHz. Und was darf sowas maximal kosten? Hätte so an die 60 - 100 Euro gedacht.. hab da aber keine ahnung von und soll ja auch nur für die ersten Erfahrungen taugen.
Hameg HM 203-7 - wird wohl teuer weg gehen da Hameg
Voltcraft 2040 - Sieht ganz gut aus.. also nicht Optisch ;)
Grundig MO22 - ebenso.. auch wenn es schon etwas alt aussieht.. aber hat ja net unbedingt was zu sagen
Tastköpfe sind wohl bei keinem dabei, daher werd ich mir da wohl noch ne 1:1 / 1:10 spitze kaufen müssen - im Fall der Fälle

Wäre für Tipps wirklich Dankbar - Zu dem Problem und dem Oszi :)

Mfg Manuel
 
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