AEG Vavorit 65712 VIOP Gerät macht absolut nichts mehr

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Lötspitze

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Danke, Herbert, dann paßt das ja doch, mit den Ringen und Werten!
@ tomtom69 war auf der richtigen Spur und jetz sollten wir mal endlich eine Rückmeldung vom Fragesteller bekommen, was der an dem Bauteil denn messen konnte. Sollte niederohmig sein.
Einen Sicherungswiderstand konnte ich auf den Bildern nicht erkennen. Wenn es da keinen gibt...hat diese Maschien evtl. irgendeine andere Vorsicherung für dieses Netzteil? So"ohne" darf das eigentlich nicht aufgebaut sein, nach den Regeln der Kunst.
 
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WoRa

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So Leute gibt was Neues: Habe den (einzigen) in Frage kommenden Widerstand (siehe die 2 hochgeladenen Fotos) - zwischen den beiden Elkos - ausgelötet und vermessen: 4,1 Ohm !?! laut Farbringen (braun, schwarz, rot,gold) müssten es doch 1000 Ohm sein. Kann das sein ? Dachte, wenn so ein Widerstand durchbrennt, geht´s eher in Richtung "Widerstand unendlich" . Habe dann einen 1000 Ohm-Widerstand (fand ich zufällig noch im Keller aus alten Elektronikzeiten), der tatsächlich auch am Multimeter diesen Wert liefert, eingelötet - ändert aber nix an der Situation: das Display und die Maschine bleiben "tot". Also zusätzlich zu dem offensichtlich defekten Widerstand auch dieses TNY-Bauteil defekt ??
 

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mmhkt

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Hallo,

hoppla - kleiner Irrtum: das ist kein Widerstand sondern eine Spule, erkennbar an der Bezeichnung "L..." oberhalb des einen Lötpunktes!
Siehe dazu auch die bisherigen Beiträge die das bereits aufgeklärt haben.
Die Kennzeichnung für einen Widerstand ist "R".

Zitat Lötspitze von heute 10:08 Uhr: Einen Sicherungswiderstand konnte ich auf den Bildern nicht erkennen.

Schönen Gruß
mmhkt
 
Lötspitze

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Hallo!
Ja, wollte auch gerade mal darauf verweisen, daß sich doch einige Mitstreiter dieses Themas angenommen haben und es wäre schön, die entsprechenden Beiträge auch zu lesen.
Kurz Das ist eine Spule/Induktivität, 4,1 Ohm als Ablesewert sind OK.

(Hinweis: ein Multimeter hat in der Regel nur eine Genauigkeit von 5-10% im Ohmbereich...und das bezieht sich auf den Maximalwert des Bereiches. Ist der kleinste Meßbereich 199,9 Ohm (Standard-Multimeter) wäre das bei einem Fehler von 5 % schon mal eine Ungenauigkeit von +/- 9,995 Ohm, absolut!)
 
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tomtom69

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Die Spule mit den 4,1 Ohm passt. Die ist nicht kaputt.
Irgendwie passt das Fehlerbild mit dem kaputten Triac nicht zu dem Netzteilausfall. Die Spannung für den Triac und die Ventile/Pumpen wird vor dem Netzteil abgenommen, d.h. ein Kurzschluss sollte eher hier etwas beschädigen und nicht das Netzteil selbst. Auf den Bildern ist aber keine Sicherung zu finden.
Auf dem letzten Platinenbild von vorhin sieht man in der linken Bildhälfte zwischen den beiden schwarzen OMRON Relais ein (blaues?) scheibenförmiges Bauteil. Kann es sein, dass das ein NTC ist (-> Einschaltstrombegrenzung)? Weil das Teil sieht irgendwie angekokelt aus. Es wäre naheliegend, dass zur Einschaltstrombegrenzung hier ein NTC eingebaut ist, über welchen auch der Strom für die Ventile (und auch das Netzteil) läuft, und dieser NTC durch den Kurzschluss beschädigt wurde. Auch die Lage auf der Platine sieht nach EIngangskreis aus und man könnte sich einbilden, dass die erste Zeile der Beschriftung "NTC" ist...
Was steht denn auf dem Bauteil drauf, und welchen Widerstand hat das Bauteil?
 
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Also zunächst mal Asche über mein Haupt: Ich hatte in der Tat, Lötspitze hat völlig Recht, die von Tomtom69 entscheidend angestoßene Denkrichtung und die folgenden Beiträge vor lauter Schludrigkeit nicht in seiner Bedeutsamkeit wahrgenommen. Es wollte wohl irgendwie nicht in mein Hirn, dass es sich da nicht um einen Widerstand gehandelt hat.... Das Teil - also eine Drossel - ist wieder eingelötet und stattdessen das von Tomtom 69 vermutete Teil ausgebaut: es ist ein NTC33 - 1527 und ist mE äusserlich unversehrt. Es liefert einen Widerstand von 31 Ohm. Führt uns das weiter ?
 
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mmhkt

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Hallo,
macht der NTC das was er soll?
Bei Erwärmung muß der Widerstandswert geringer werden, bei Abkühlung höher.

Schönes Wochenende
mmhkt
 
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Hallo!
31Ohm bei Zimmertemperatur...klint erstmal eigentlich gut.
Miß mal von den Steckerpins ausgehend in das Gerät hinein, bis in die Platine, an den Eingang des Gleichrichters. Da sollte der NTC mit auftauchen mit seinen 31 Ohm.
Dann die Eingangsgleichrichter (Diodenmodus! Wechselspannungseingang/Meßstrippe-rot gegen Hauptelko "+" bzw. Wechselspannungseingang/Meßstrippe-schwarz gegen Hauptelko "-").
 
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tomtom69

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31 Ohm passt für den NTC. Er sah nur auf den Fotos etwas dunkel aus, daher der Verdacht.
@Lötspitze: Die Idee mit dem Messen bis zum Gleichrichter ist sehr gut. Vielleicht ist davor ja doch noch eine Sicherung o.ä. versteckt.
Auf den Bildern kann ich keinen Gleichrichter finden, evtl. ist der auf der Rückseite.
 
Lötspitze

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Hallo!
Wenn das kein Brückengleichrichter ist dann vielleicht die SMD-Diode neben dem dicken ElKo.
Ob die Relais (OMRON, schwarze Kästchen) in der Netzzuleitung liegen läßt sich so nicht erkennen. Haben diese Netzteile denn irgendein Standby, Stromversorgung über einen anderen Weg, der aber mindestend die Leistung zum Ansteuern eines Relais liefern muß?
Kann man nur durch Verfolgen der Leiterbahnen vom Netzanschluß in die Stromversorgungselektronik ermitteln.

(Ich hatte mal eine defekte Schaltuhr mit einem X-Kondensator als "Vorwiderstand", der das komplette Teil mit Strom versorgen sollte. Der Kondensator hatte mittlerweile so gelitten, daß die Kapazität zu niedrig, damit der kapazitive Widerstand zu hoch war um in dem Teil das Relais anziehen zu lassen...die Uhr selber funktionierte, dafür hatte es gereicht.)
 
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So ala Philips Senseo, da wird auch ein X Kondensator verwendet, wenn der zu gering wird, dann laufen die Dinger auch nicht mehr.
 
Msdeljljjth

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Diode

Hallo Forum

@Lötspitze
zu:
...Wenn das kein Brückengleichrichter ist dann vielleicht die SMD-Diode neben dem dicken ElKo....
meinst Du damit die Diode D506?

Gruß aus Dorsten(NRW)
Herbert
 

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Ja, aber ist nur so eine Vermutung, weil sie zwischen dem Filter, dem NTC und den Relais einerseits und dem dicken ElKo andererseits liegt.
 
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tomtom69

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Bei der Leistungsklasse (also Invertermotoren) ist es schwierig, mit einem Einweggleichrichter die EMV-Normen einzuhalten (Oberschwingungen). Aber wenn auch auf der Platinenrückseite kein Brückengleichrichter vorhanden ist, haben die das wohl irgendwie hinbekommen.
Der NTC ersetzt hier übrigens von der Funktion her den Sicherungswiderstand, weil durch die höhere Leistung an dem Widerstand zu viel Spannung abfallen würde. Soweit ich weiss ist ein NTC nicht als Sicherungselement zulässig, darum dürfte das Messen vom Stecker bis zum Gleichrichter/NTC am meisten bringen - damit findet man die "versteckte" Sicherung vor dem NTC, falls eine drin ist.
 
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Hallo!
@tomtom69: Der Gleichrichter versorgt ja nur das Schaltnetzteil, so meine Überlegung, d.h das ist eine eher geringe Leistung, verglichen mit der maximal benötigten Leistung einer solchen Maschine. Soweit ich mich erinnere wird immer der tolerierbare Oberschwingungsanteil relativ zum Nennleistung berechnet und gemessen...und da sind dann Motor und Heizung ganz andere Größenordnungen.
 
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tomtom69

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Hallo,
@Lötspitze: Das ist eine Maschine mit Invertermotoren für die Umwälz- und Laugenpumpe. Die Motor-Treiber-ICs sind die beiden relativ großen ICs von ST (STGIPN3H60) auf der Platine. Diese werden mit der gleichen DC-Spannung versorgt wie der Primärkreis des Schaltreglers, d.h. die gleichgerichtete DC-Spannung muss hier deutlich mehr Strom liefern als bei einer Maschine mit AC-Pumpen. Darum ist bei der Platine auch der Ladeelko deutlich größer als bei anderen Maschinen, und statt einem Sicherungswiderstand ist der NTC drin. Nur die Ventile, Wasserweiche und die Heizung laufen hier mit AC.
 
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Danke @tomtom69! Wieder was dazugelernt, denn die eigentliche Motorsteuerung hatte ich mir eigentlich "selbstversorgend" vorgestellt. Das erklärt auch den NTC, klar.
Na, dann warten wir mal Rückmeldungen des Fragestellers ab.
 
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Also von meiner Seite her folgende Feststellungen:
1. der NTC ist ganz offensichtlich intakt - er reagiert eindeutig auf Temperaturänderung
2. auf der Unterseite der Platine gibt es keinerlei Bauteile - spielt sich alles oben ab.
3. habe einfach mal die angesprochene Diode 506 ausgelötet zum Vermessen: sie liefert ca 500Ohm in Duchgangsrichtung (ist das in dieser Höhe normal ??) und keinerlei Durchgang andersrum (dies dürfte okay sein).
4. Das empfohlene "Reinmessen" vom Stecker bis zum NTC übersteigt meine Fähigkeiten - es gibt zwei 230 V-Steckbuchsen an der einen Breitseite der Platine ( vermute , dass eine die Spannung anliefert und die andere je nach Schaltzustand an Komponenten der Maschine weiterreicht).
Sind diese Aussagen in irgendeiner Weise hilfreich ?
 
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WoRa

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vielleicht noch folgende Ergänzung zu meiner Vermessung der Diode: der Wert von 507 wird mir bei Einstellung des Messgeräts in "Diodenmessung" angezeigt; vielleicht habe ich hier zu unrecht die Einheit Ohm angesetzt ? messe ich in Widerstandseinstellung , so komme ich in beiden Richtungen auf "unendlich" (kein Durchgang).
 
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Hallo!
Im "FDioden-Modus" zeigen die meisten Meßgeräte die Durchlaßspannung an mit roter Tastspitze an der Anode, schwarzer Tastspitze an der Kathode = Strich-Markierung. Da sind dann 0,5-0,7 V (500-700 mV) genau richtig, die Diode ist dann wohl in Ordnung.
Einfach mal vom Netz-Stecker zu dem Stecker messen, der die 230 V an die Leiterkarte leifert, so war das gemeint.
 
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