Benq 4H.1KV02.A10 Bleibt komplett tot

Diskutiere Benq 4H.1KV02.A10 Bleibt komplett tot im Forum Reparatur von LCD Plasma Fernsehern sowie Beamer im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: Benq Typenbezeichnung: 4H.1KV02.A10 Inverter: Chassi: kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Bleibt komplett tot Meine...
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mr_manu

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Hersteller: Benq

Typenbezeichnung: 4H.1KV02.A10

Inverter:

Chassi:

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Bleibt komplett tot

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform



Hallo,

ich habe einen Benq LED Monitor/Fernseher, bei dem sich leider gar nichts mehr tut.
3 Elkos hatten Beulen am Schädel, welche ich ausgetauscht habe. Das Gerät gibt auch weiterhin keinen Mucks von sich, keine Status-LED, kein Backlight.
Am CN701 7/8 oder 10/11 schwanken die Spannungen zwischen 0.5 und 2V.
Ich habe leider keine Ahnung, wie und wo ich mit meinem begrenzten Verständnis anfangen soll.

Vielleicht findet sich jemand im Forum, der mir unbedingt dabei helfen möchte :-)

Danke
 

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Hallo!
Mit
mit meinem begrenzten Verständnis
solltest Du nicht an so einem Teil arbeiten, denn das ist u.U. lebensgefährlich, hängt doch am Lichtnetz 230 V! Bitte auch den Warnhinweis unten in meinem Beitrag beachten!
Die Sicherung hast du ja sicherlich geprüft. Das wäre noch das einzige, was Du tun könntest, nachdem Du alle ElKos entladen und auf 0 Volt geprüft hast!
Mach´mal ein Bild von dem Netzteil und teile uns die Bezeichnung mit. Vielleicht hat jemand so etwas in seinem/ihrem Fundus.
 
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mr_manu

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Hi,

keine Sorge, bin sehr achtsam, besonders im primären Bereich.
Wie es der Zufall will, hat ein User aus dem mk Forum seit ein paar Tagen ein baugleiches Problem.
Du würdest also zwei Personen einen Gefallen tun :-)
https://www.mikrocontroller.net/topic/517368

Die hellen Flecken sind Rückstände vom Elektronikreiniger.
Was mir bislang aufgefallen ist, dass die Diode D701 sowie die "neuen" Elkos an allen Pins kompletten Durchgang haben. Im ausgelöteten Zustand verhält sich die D701 lt. MM normal, die Lötpunkte auf dem Netzteil haben weiterhin Durchgang.

Die Sicherung ist übrigens iO.
 

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Hallo!
Wie hast Du denn die Kondensatoren und die Diode gemessen? Eingebaut? Last (=Stecker CN701 zum Main) abgesteckt oder dran? Da ist natürlich immer der Trafo zu beachten, der als Kurzschluss erkannt wird. An den kondensatoren im eingebauten zustand müßte die Aufladung abgewartet werden.
Klingt nach entweder defekter Diode oder Kurzschluss in der angeschlossenen Last. Könnte auch die CCFL-Versorgung sein. Manchmal hilft es , eine entsprechende Leiterbahn des "+"-Kreises (hier. 21V?) aufzutrennen, denn das ist ja auf der gleichen Leiterkarte. Danach wieder ein Drähtchen über die Trennstelle löten.
Ich teste Netzteile übrigens mit Glühbirnchen als kleine Last, selbige mit etwas höherer als der Nenn-Spannung. Da sieht man dann auch was. Manche Netzteile mögen keinen Betrieb ohne Belastung.
 
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Dieterr

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Ich fange in so einem Fall mal da an wo es wehtun kann: Primärseitig, sprich ist und wenn welche Spannung am Primärkondensator anliegt, PFC hat er zum Glück ja keine.
Die ganzen Sekundärspannungen werden ja einfach über den Wandler erzeugt, gerne ist da mal eine Diode durch und schließt kurz. Diese mal testen.

100%ig habe ich den Steuerpart des ICs auf der Sekundärseite noch nicht durchschaut, aber ohne Spannung an 5V sollte der IC ja auch laufen - damit sollten die 21V mal nicht relevant sein.

Welche Kondensatoren hatten denn ein Problem?
 
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mr_manu

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Hi,

Kondensatoren im eingebauten Zustand (an beiden Pins Durchgang), Diode im eingebauten und ausgebauten Zustand.
Die Diode ist im ausgebauten Zustand iO, im eingebauten haben alle 3 Pins Durchgang. Ohne Mainboard angeschlossen.

Spannung am dicken Elko messe ich nachher.
Habe sie dir markiert.

Danke!

Update:
Eingeschaltet und MM rausgeholt. Nach 20 Sekunden knisterte es. Ich war schon mit dem Finger auf dem Aufputzschalter als es knallte. Warum auch immer genau jetzt, denn in dem Zustand hatte ich es gestern während meiner Messungen mehrere Minuten laufen. Genau den Widerstand R615 hatte die Tage schon ausgelötet, da mir das Ergebnis komisch vor kam.
Die Sicherung hat nicht ausgelöst. Ich werde diese zwei wohl erst besorgen müssen.
 

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He? Ist mir schleierhaft, wie bei der 701 ein Kurzschluss sein kann. Da müsste ja das Snubber-Glied darüber durch sein. Da ist ansonsten kein weiterer Kreis, oder?
 
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Und du glaubst, der Mosfet hat es überlebt? Der IC vermutlich auch nicht wenn R616 durch ist.

Zudem scheint auf dem board links auch noch ein Inverter für eine CCL zu sein, der ist aber nicht im Schaltplan, könnte aber das eigentliche Problem verursachen.

Edit: und könnte auch den Schluß nach Masse machen den du an der Diode misst.

Sind das wirkliche braune Verfärbungen der Platine oder nur Schatten?
 
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Hallo!
@HermannS: Kurzschluß würde man dort messen wenn der Lastkreis einen Kurzschluß hat. Über die Trafowicklung ist das dann niederohmig. Daher ja mein Vorschlag mit dem Auftrennen der Last-Zuleitung.
Das paßt auch zu der Messung "am Kondensator". Tatsächlich wird hier der Kurzschluß im angeschlossenen Lastkreis gemessen.
@mr_manu:
Jetzt Hast Du den Strommeßwiderstand R615 zerstört...aber der ist sicherlich nur ein Sekundärschaden, verursacht durch Durchbrennen des MOSFET. Der Widerstand ist ein Sicherungswiderstand, der ohne Flammenbildung den Kurzschlußkreis im Notfall auftrennt.
Dieser Meßwiderstand gibt eine Source-stromproportionale Spannung an das SteuerIC, dessen Eingang für wenige Volt ausgelegt ist. Mit durchlegiertem MOSFET und offenen R615 sieht das SteuerIC dann höchstwahrscheinlich 320V an Pin 3 CS=Current Sense...und raucht ebenfalls ab in die ewigen Jagdgründe.
Jetzt ist dieses Netzteil doch eher ein Totalschaden. Repariert werden kann das nur von erfahrenen Experten auf diesem Gebiet.
 
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mr_manu

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Huhuuuuu,

HermannS schrieb:
He? Ist mir schleierhaft, wie bei der 701 ein Kurzschluss sein kann. Da müsste ja das Snubber-Glied darüber durch sein. Da ist ansonsten kein weiterer Kreis, oder?

mein MM piept in jeder angeschlossenen Kombination bei D701.
Snubber-Glied sagt mir nichts, bitte kläre mich auf :-)

Dieterr schrieb:
Und du glaubst, der Mosfet hat es überlebt? Der IC vermutlich auch nicht wenn R616 durch ist.

Zudem scheint auf dem board links auch noch ein Inverter für eine CCL zu sein, der ist aber nicht im Schaltplan, könnte aber das eigentliche Problem verursachen.

Edit: und könnte auch den Schluß nach Masse machen den du an der Diode misst.

Sind das wirkliche braune Verfärbungen der Platine oder nur Schatten?

Nein, Dieter, denke ich leider nicht mehr, denn der hat sich das bei D701 abgeguckt und piept nun auch überall :)))
Ja, sind braune Verfärbungen.

Lötspitze schrieb:
Hallo!
@HermannS: Kurzschluß würde man dort messen wenn der Lastkreis einen Kurzschluß hat. Über die Trafowicklung ist das dann niederohmig. Daher ja mein Vorschlag mit dem Auftrennen der Last-Zuleitung.
Das paßt auch zu der Messung "am Kondensator". Tatsächlich wird hier der Kurzschluß im angeschlossenen Lastkreis gemessen.
@mr_manu:
Jetzt Hast Du den Strommeßwiderstand R615 zerstört...aber der ist sicherlich nur ein Sekundärschaden, verursacht durch Durchbrennen des MOSFET. Der Widerstand ist ein Sicherungswiderstand, der ohne Flammenbildung den Kurzschlußkreis im Notfall auftrennt.
Dieser Meßwiderstand gibt eine Source-stromproportionale Spannung an das SteuerIC, dessen Eingang für wenige Volt ausgelegt ist. Mit durchlegiertem MOSFET und offenen R615 sieht das SteuerIC dann höchstwahrscheinlich 320V an Pin 3 CS=Current Sense...und raucht ebenfalls ab in die ewigen Jagdgründe.
Jetzt ist dieses Netzteil doch eher ein Totalschaden. Repariert werden kann das nur von erfahrenen Experten auf diesem Gebiet.

Danke für deine Erklärung.
Ich habe das Teil lediglich angeschlossen, ohne auch nur irgendwas berührt zu haben. So schnell war ich nämlich noch gar nicht. Weshalb das jetzt und nicht schon gestern passiert ist, verstehe ich im Moment nicht.

Moment mal - das sieht doch noch gar nicht so schlimm aus :-)
R616 - 10K: habe ich getauscht. Hoffe dort reichen 0,6W, andere habe ich nicht.
R615 - 0,39Ω: Einen mit 2W bekomme ich morgen. Reicht das? 5W müsste ich bestellen.
Q601 - K4101: soeben bestellt. Hoffe auf ein schnelles Schiff.
IC601 - LD7750RGR: Gleich mal mitbestellt, auch wenn ich keinen offensichtlichen Defekt festgestellt habe.
https://www.leadtrend.com.tw/archive/doc/product/sheets/LD7750R-DS-00.pdf

Auch wenn es unwirtschaftlich etc zu sein scheint - ist mir egal. Die paar € bezahle ich gerne, lerne noch etwas Neues und habe sogar Spaß daran (auch wenn das Teil nachher nicht wieder läuft).

Ich danke euch für´s Erste und komme drauf zurück!
 
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Ok, du hast C703/704 beim Aufladen gemessen. Wenn du hier nicht mit dem Durchgangspieper sondern dem Ohmmeter rangehst, wirst du stetig steigende Werte beobachten können.
Die Sekundärseite können wir abhaken, denke ich.
 
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mr_manu

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Und das erklärt den Durchgang an allen D701 Pins? :-/
 
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Ohmmeter ausprobiert?
 
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Hallo!
Mit was für einem Schätzeisen wurde denn da gemessen? "piept"...so mißt man doch eher selten in Elektronik-Schaltungen. Was waren die Meßwerte?

R615 muß zwingend ein Sicherungs-/Sicherheitswiderstand sein...und hat, nach deinem Bild, 0,46 Ohm (Ringe Gelb-Blau-Silber)...ein eher ungewöhnlicher Wert, vielleicht hat sich das "Lila" in "Blau" verfärbt, denn 0,47 Ohm wären ein eher gängiger Wert. Evtl. ist das auch "Orange-Blau(Lila?)-Silber", aber 0,36 Ohm oder 0,37 Ohm, das gibt es eigentlich nicht. Weiß (für "9") ist der 2. Ring jedenfalls nicht.
Also: Dieser Widerstand hat eine Sicherheistfunktion!
Wäre z.B. so einer:
Sicherungswiderstand 0,47 Ohm
Ferner gehen gerne auch mal die in der MOSFET-Gate-Ansteuerung liegenden Bautelle mit kaputt. Die alle durchmessen (R610, R613).

Den "Durchgang an D701" habe ich doch erklärt! Ich vermute immer noch, daß die dort angeschlossene Last den Kurzschluß verursacht. Hast Du die Zuleitung zum Inverter mal aufgetrennt und dort dann "+" gegen Masse gemessen? Welche Meßwerte hast Du gesehen?
 
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Lötspitze schrieb:
Hallo!
Mit was für einem Schätzeisen wurde denn da gemessen? "piept"...so mißt man doch eher selten in Elektronik-Schaltungen.

Macht mein UT61E auch, und das würde ich nicht als Schätzeisen bezeichnen. Aber nicht jeder Piep ist dead-short.

Lötspitze schrieb:
Den "Durchgang an D701" habe ich doch erklärt! Ich vermute immer noch, daß die dort angeschlossene Last den Kurzschluß verursacht. Hast Du die Zuleitung zum Inverter mal aufgetrennt und dort dann "+" gegen Masse gemessen? Welche Meßwerte hast Du gesehen?

Unbedingt. Dazu zB die Spule L7.. einseitig auslöten.

Habe erst jetzt gesehen, dass der Schaltplan zwei Seiten hat und die 21V dort weitergehen :(
 
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Hallo!
@Dieterr: Ja, mein DMM hat auch diesen Durchgangsprüfer mit Piiiiips. Sehr praktisch um z.B. Leitungszüge zu verfolgen, aber um Widerstände in einer Elektronikschaltung zu messen nur mit Beachtung der dann angezeigten Widerstandswerte.
Auslöten der Spule (im Schaltplan heißt die L700) ist natürlich besser als eine Leiterbahn zu zerkratzen, stimmt!
Ich schätze mal, einer oder mehrere der MOSFETs sind durchlegiert. Das wäre dan die Ursache des eigentlcihen Problems, was sich bis in den Primärkreis verlagert hat. Der MSOFET-typ ist im Schaltplan nicht angegeben, den müßte dann der Fragesteller mal mitteilen, falls da Bedarf besteht = defekt.
Achtung, nach Schaltplan ist auch "rechts unten" V_Inverter1 = +21 V.
Witzig die auf dem Kopf stehende IC Bezeichnung OZ9933 :dizzy:
 
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mr_manu

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Hi!

HermannS schrieb:
Ohmmeter ausprobiert?

Hatte ich auch, dennoch vielen Dank für deinen Hinweis.
Zeigte an den Elkos aufsteigend 0 bis maximal 7Ω an.
An der D701 zwischen Pins 1/3 - 0,1Ω (0V Durchlass), zwischen Pins 2/3 und 1/2 - 7Ω (0,03V) an.

Siehe unten.

Lötspitze schrieb:
Hallo!
Mit was für einem Schätzeisen wurde denn da gemessen? "piept"...so mißt man doch eher selten in Elektronik-Schaltungen. Was waren die Meßwerte?

R615 muß zwingend ein Sicherungs-/Sicherheitswiderstand sein...und hat, nach deinem Bild, 0,46 Ohm (Ringe Gelb-Blau-Silber)...ein eher ungewöhnlicher Wert, vielleicht hat sich das "Lila" in "Blau" verfärbt, denn 0,47 Ohm wären ein eher gängiger Wert. Evtl. ist das auch "Orange-Blau(Lila?)-Silber", aber 0,36 Ohm oder 0,37 Ohm, das gibt es eigentlich nicht. Weiß (für "9") ist der 2. Ring jedenfalls nicht.
Also: Dieser Widerstand hat eine Sicherheistfunktion!
Wäre z.B. so einer:
Sicherungswiderstand 0,47 Ohm
Ferner gehen gerne auch mal die in der MOSFET-Gate-Ansteuerung liegenden Bautelle mit kaputt. Die alle durchmessen (R610, R613).

Den "Durchgang an D701" habe ich doch erklärt! Ich vermute immer noch, daß die dort angeschlossene Last den Kurzschluß verursacht. Hast Du die Zuleitung zum Inverter mal aufgetrennt und dort dann "+" gegen Masse gemessen? Welche Meßwerte hast Du gesehen?

Danke dir für all die Tipps.
Also ich erkenne dort orange, blau, silber und gold, was 0,36Ω sein sollen. 0,39 (wie im Schaltplan beschrieben), hätte Reichelt aber auch.

Hattest wieder recht. R610 und R604 sind durch. R613 nicht. Hatte alle weiteren Widerstände in der Region gemessen. Bis auf R611 (nur 60Ω statt 100K) habe ich nichts weiter festgestellt.

"und dort dann "+" gegen Masse gemessen": Leider vergessen.

Dieterr schrieb:
Lötspitze schrieb:
Hallo!
Mit was für einem Schätzeisen wurde denn da gemessen? "piept"...so mißt man doch eher selten in Elektronik-Schaltungen.

Macht mein UT61E auch, und das würde ich nicht als Schätzeisen bezeichnen. Aber nicht jeder Piep ist dead-short.

Lötspitze schrieb:
Den "Durchgang an D701" habe ich doch erklärt! Ich vermute immer noch, daß die dort angeschlossene Last den Kurzschluß verursacht. Hast Du die Zuleitung zum Inverter mal aufgetrennt und dort dann "+" gegen Masse gemessen? Welche Meßwerte hast Du gesehen?

Unbedingt. Dazu zB die Spule L7.. einseitig auslöten.

Habe erst jetzt gesehen, dass der Schaltplan zwei Seiten hat und die 21V dort weitergehen :(

Lötspitze schrieb:
Hallo!
@Dieterr: Ja, mein DMM hat auch diesen Durchgangsprüfer mit Piiiiips. Sehr praktisch um z.B. Leitungszüge zu verfolgen, aber um Widerstände in einer Elektronikschaltung zu messen nur mit Beachtung der dann angezeigten Widerstandswerte.
Auslöten der Spule (im Schaltplan heißt die L700) ist natürlich besser als eine Leiterbahn zu zerkratzen, stimmt!
Ich schätze mal, einer oder mehrere der MOSFETs sind durchlegiert. Das wäre dan die Ursache des eigentlcihen Problems, was sich bis in den Primärkreis verlagert hat. Der MSOFET-typ ist im Schaltplan nicht angegeben, den müßte dann der Fragesteller mal mitteilen, falls da Bedarf besteht = defekt.
Achtung, nach Schaltplan ist auch "rechts unten" V_Inverter1 = +21 V.
Witzig die auf dem Kopf stehende IC Bezeichnung OZ9933 :dizzy:

L700 finde ich nicht. Ihr meint nicht zufällig den Tüdeldraht L703?
Habe den gelöst. D701 verhält sich jetzt normal. Der Durchlass ist weg, er sperrt einseitig und lässt andersherum ca 0,7V durch, was mit D702 identisch ist. Bei C703 und C704 ist der Durchgang ebenfalls weg. C801 hat allerdings noch immer Durchgang.

:handshake:
 

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Hallo!
Na, wir nähern uns.
War schlecht zu lesen mit der Spule, die L703 war gemeint, und wenn das nur ein draht ist.
C801 wird höchstwahrscheinlich nicht "Durchgang" haben sondern die parallel dazu liegende Schaltung, der Inverter für die CCFLs. Die MOSFETs wären die ersten Kandidaten zum messen, aber auch der OZ9933 geht wohl schon mal kaputt...und nimmt dann die MOSFETs mit.
Bei MOSFETS ist es immer ratsam, erstmal in "Gegenrichtung" zu messen ob die Body-Diode mit ca. 0,5-0,7V messbar ist, Polarität jeweils nach MOSFET-Typ: n-Kanal: Source->Drain, p-Kanal: Drain-Source (jeweils "+ / Anode" nach "- / Kathode" ist gemeint). Im eingebauten Zustand ist hier der Trafo verwirrend und zu berücksichtigen!
Den OZ wirst Du nicht ausmessen können, außer er hat komplett Kurzschluss zwischen seinen Versorgungsanschlüssen...die aber an 5V liegen!
Bei so viel Schaden ist wohl eher eine Austauschkarte angebracht.
 
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Hey,

ich danke dir!
Q808-Q811 sind diese Dual Mosfets 4525GEM.
Hatte angefangen nach diesem Video zu messen.
Bei Q810 und Q811 zwischen S1 und D1 kam eine Durchlassspannung von 0,445V, allerdings in beiden Richtungen.
Darauf Q810 ausgelötet. Nun verhalten sich beide scheinbar ganz normal.*
Q808 und Q809 zeigten eingelötet Werte von 0,003V an, aber auch in beiden Richtungen.
Auch zwischen S1 und G1 habe ich einen Durchlass von 0,3V beidseitig. Aber nur eingelötet, ausgelöteten bei Q810 nicht.
Bei OZ9933 kann ich so nichts feststellen, was bei mir aber nichts heisst.
Die kaputten Widerstände (610, 604) habe ich getauscht und passen nun. R611 hat ausgelötet einen Widerstand von knapp 90K Ω, eingelötet bleibt es allerdings bei 60Ω...? Und der Kerko C611 daneben hat auch Durchgang (nu kommt der schon wieder daaa mit...).

Solch ein Netzteil finde ich nirgends. Ich würde folgende Teile 7750, OZ9933 und 4x 4525 bestellen. Kostet inkl. Versand keine $4 und wäre immerhin ein Versuch wert.

Hättest du zu * evtl noch eine Idee?

Gruß
 
Lötspitze

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Hallo!
R611 und C611 liegen im eineglöteten zustand am STeuer-IC des Netzteils...da mißt Du dessen Innenleben, was ja höchstwahrscheinlich auch defekt ist.
Die MOSFETS sind im eingelöteten Zustand, miteinander verbunden , auch über den Trafo. Alle zu wechseln ist sicherlich gut.
Die Investition von 4 e ist ja überschaubar. Wen du das zusammenbaust solltest du aber trotzdem die schon genannte Drossel L7... (Draht...) auslöten und an der Steolle die 21V belasten, z.B. mit 2 12V-Birnchen in Reihe
. erst mal das Netzteil separat in Betrieb nehmen.
Optimal wäre danach eine "Fremdversorgung" 5V und 21 V um nur den Inverterteil alleine in Gang zu bringen, ohne die Gefährdung durch das nebenliegende Schaltnetzteil (hier meine ich die Gefährdung für Leib und Leben...und auch die für die Inverterschaltung), mit Strombegrenzung würde dann nicht alles gleich abbrennen. Das erfordert aber Geräte, die jetzt nicht jeder mal eben so herumliegen hat, das ist mir klar.
 
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