Digitalumsetzter Siebensegment nach binär?

Diskutiere Digitalumsetzter Siebensegment nach binär? im Forum Allgemeine Themen im Bereich Sonstiges - Guten Tag, liebe Menschen hier. Mit der Digital -bzw CMOS- IC-Technik kenne ich mich nicht so gut aus. Hier bringe ich mal eine kurze Nachfrage...
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Gegse

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Guten Tag, liebe Menschen hier.

Mit der Digital -bzw CMOS- IC-Technik
kenne ich mich nicht so gut aus.
Hier bringe ich mal eine kurze Nachfrage,
ob jemand da einen Hinweis haben könnte:

Ich habe einen kleinen alten Frequenzzähler auf IC-Basis,
(ehemals "Funkschau-Mini-Zähler" genannt), den ich grade restauriert habe.
Der bedient direkt sechs Siebensegment-Anzeigen, im Multiplexbetrieb.
D.h dort steht pro Ziffer eine Kathode und sieben Anodenausgänge zur Verfügung,
die multiplexmäßig betrieben werden.-

Welche Art von IC könnte nun diese "Sprache" ( und wie heißt die? ) umsetzen in eine solche,
die daraus eine Kathode und zehn Anoden (oder umgekehrt -dann kommt eben ein Transistor dazwischen)
erzeugt, um (mit Steuertransistoren dazwischen, natürlich)
sechs Nixieröhren statt der sechs Siebensegment-Anzeigen zu betreiben?-
Es gibt einige gute Artikel im Forum zur Nixie- aber die arbeiten anders.

Für gelegentliche Idee für eine IC bin ich dankbar.
(Eilt keineswegs; nur, wenn grade Lust dazu)

Alles Gute, und vielen Dank:
Gerhard.-
 
barclay66

barclay66

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Hi,

hast mal wieder eine Nuss zu knacken fuer uns ;-)
Ich gehe mal in den Gruebel-Modus. Eine Grundidee habe ich wohl schon, ist nur noch nicht so auf Machbarkeit durchdacht. Evtl. sollte man die Zifferinformation (sofern moeglich) vor dem LED-Multiplextreiber abgreifen. Waere vielleicht einfacher. Hast Du einen Schaltplan dazu?

Gruss
barclay66
 
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Gegse

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Hej, lieber barclay66.

Ogottogottogott- das mit der Nuß wollte ich doch gar nicht;
ich dachte (mal wieder)- das sei doch alles so einfach.-
sorry.-

Aber zur Sache:
Nein, leider kann ich das Signal nicht vor dem LED-Multiplextreiber
abgereifen, insofern das (damals) eine solch' geniale IC gewesen ist,
nämlich der Intersil ICM 7208 , wo das alles integriert ist:
(den es leider nicht mehr gibt, schon damals teuer, und meiner funktioniert eben noch wunderbar).

Also, das ist ein kompletter Frequenzzähler incl. Periodenzeitmesser in fast nur einer IC.
Ausgangsseitig liegen 6 Kathoden (für 6 Ziffern)
und sieben Anoden (für die 7 Segmente) an.
(Das Ganze wird noch mit 1,6 KHZ gemultiplext.)
Insofern nur Schaltplan für die Restschaltung, klar.-

Ich habe mal geforscht:
-BCD-zu Dezimal Decoder gibt es: Der TTL 74141 (tatsächlich für Nixieverwendung)
(Das oben ist natürlich Blödsinn: Nicht "binär")
-Dann gibt's noch dieses kryptische " 1-aus-n-decoder":
den: TTL 74LS42 oder CMOS 4028 ...-

Hm...
Also, das mache ich nur aus ästhetischen und nostalgischen Gründen,
da ich die Nixies liebe(siehe mein anderer HP-Zähler-wunderbar!)...

Na, mal sehen...
Bitte keinen Streß!!! Davon haben alle genug.
Viele Grüße,
Gerhard.-
 
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Gegse

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Jetzt beantworte ich schon selbsttätig mein eig'nes Zeugs...
Also, erste Fährten: (noch theroretisch, jetzt)

1) Man nehme derer zwo BCD-nach Dezimalumsetzer ( TTL 74141 oder CD 4028 oder TTL 74LS42)
nebeneinander (zwei pro Siebensegmentdisplay !)
Die nenne ich hier mal A und B.
Dann hat man zwei mal 4 gleich 8 Eingänge für den sog. BCD-Code,
und damit zwei mal 10 Ausgänge für die Nixie-Ziffern (entsprechend dem Dezimalcode)
Diese 10 Ausgänge werden parallel geschaltet (also gleich mit gleich verbunden).

Dann eine "Wahrheitstabelle" geschrieben, welche der sieben Segmente wann auf High oder Low ist;
ud die werden dann auf die zur Verfügung stehenden 8 BCD-Eingänge von A und B verteilt.
>Dann müßte man eigentlich beim Durchspielen eines Siebensegmentdisplays feststellen können,
daß an je einem der Ausgänge von je A und B Spannung liegt.
Diese beiden Ausgänge von A und B werden je zusammengenommen, und fertig.-
(Hier ist noch unklar-weil ich kein Digitalist bin-, was mit dem restlichen
achten BCD-Eingang geschehen soll, der nicht benötigt wird.)

2)Zunächst mit einem Dezimal-zu-BCD-Umsetzer
(TTL 47147 oderTTL 84147-wieder einen pro Siebensegment-Display):
Der hätte dann also zehn Eingänge, von welchen -ähnlich wie oben- nur sieben verwendet werden.
Das liefert dann den BDC-Code, der, (wie oben)
anschließend in den Dezimal-Code für die Nixie umgesetzt wird.

Ich denke, so wäre die Aufgabe -zumindest erstmal theoretisch- gelöst.
Liebe Grüße von
Gerhard.-
 
barclay66

barclay66

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Bastler mit Reparaturerfahrung
Hi,

Deine Ansätze sind so -glaube ich- nicht umsetzbar, da sie die Multiplexing-Geschichte außer acht lassen und zudem der Umweg über BCD zuviel Aufwand erfordert. Ich hätte da zwei andere Vorschläge:

1.) Man nimmt den ICM7208 aus der Schaltung heraus und baut ihn mit diskreten Logikschaltungen teilweise gemäß Datenblatt und Innenbeschaltung nach. Und zwar soweit, dass je Anzeigestelle der Binäre Wert abgreifbar ist. Diesen setzt man per Binär-zu-Dezimal-Dekoder um und geht damit an die Nixie Treiber.
Vorteil: Elegante und minimalistische Lösung, keine Abhängigkeit vom teuren Alt-IC, hoher Frickelfaktor durch veränder- bzw. ausbaubarkeit.
Nachteil: Unklarheiten im Datenblatt müssen überwunden werden, mögliche Timing-Probleme durch diskreten Aufbau.

2.) Man gibt die Ansteuerleitungen für die gemeinsamen Kathoden (nach Invertierung) direkt an die Nixie-Treiber (on/off-Signal) und betreibt diese auch im Multiplex-Verfahren. Die Anodenanschlüsse des ICM7208 werden über eine Auswertelogik geschickt, die die Umsetzung von Siebensegment auf Dezimal durchführt. Dafür braucht es zehn achtfach AND-Gatter (z.B. CD4068), einen Haufen Inverter (z.B. CD4069/4049) und vielleicht ein paar Dioden und Widerstände. Gemäß der Wahrheitstabelle für die Segmente werden die Segmentleitungen entweder direkt oder über Inverter an die AND-Gatter gelegt. Deren achter (ungenutzter) Eingang kommt auf High-Potenzial. Damit wird man immer genau an einem der zehn AND-Gatter eine logische "1" sehen, für das die Kombination der aktiven und inaktiven Segmente passt. Diesen Ausgang ordnet man der entsprechenden Nixie-Zahl zu und legt ihn an den Nixie-Treiber.
Vorteil: Echte Erweiterung des Designs, relativ einfacher Aufbau (Plan habe ich im Kopf), mittlerer Frickelfaktor (zehn fast identische Schaltungen mit gutem Layout können schick aussehen).
Nachteil: ICM7208 muss evtl. geschützt werden (Puffer für die Ausgänge), wenn IC tot dann Schaltung für die Tonne, Multiplexing kann zu Flackern führen bzw. stellt hohe Anforderungen an die Treiber (hohe Spannungen in kurzer Zeit schalten).

Ich persönlich würde wohl Variante 2. umsetzen. Anbei schon mal die Wahrheitstabelle:
Anhang anzeigen Wahrheitstabelle.jpg
Könnte es sich bei dem Gerät, was Du hast, um dieses hier handeln?
http://www.alte-messtechnik.de/archiv/ph/fs-mini-zaehler.pdf

Gruß
barclay66
 
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Gegse

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Hej, lieber Barclay66.

Also. Du hast Dir wieder 'ne RiesenMühe gemacht!.
Sei bedankt!
Ja, genau: Das ist das Gerät.
Ich habe alle Unterlagen von "Damals"-

Im Moment sind das alles noch virtuelle Gedankenexperimente,
weil ich grad kaum Platz und Zeit habe,
das wirklich auszuprobieren.
Aber auch gut: So kann es zunächst theoretisch durchdacht werden-spart auch Arbeit.-

Deine Version 1) :
Nein, danke. Dann wäre es besser, gleich einen kompletten neuen Zähler zu bauen.
Aber das tue ich nicht; was soll ich mit dann dreien?!-

Deine Version 2):
Schon angenehmer- jedoch verstehe ich's noch nicht wirklich,
wo jetzt der Unterschied zu meinem Ansatz liegt.
Du schreibst:
"... Man gibt die Ansteuerleitungen für die gemeinsamen Kathoden (nach Invertierung) direkt an die Nixie-Treiber (on/off-Signal) und betreibt diese auch im Multiplex-Verfahren. Die Anodenanschlüsse des ICM7208 werden über eine Auswertelogik geschickt, die die Umsetzung von Siebensegment auf Dezimal durchführt..."

Ja, genau. Und diese Auswerte-Logik...:
Gewißlich: Die Multiplex-Sache hatte ich noch nicht berücksichtigt.
Aber m.E. würde diese Logik dadurch sogar noch einfacher:
Denn ich bräuchte demnach nicht (wie ich oben ansetzte) pro Display
ein Paar Umsetzer BCD>Dezimal, sondern nur ein Paar,
weil eben es sinnlos ist, identische Abgriffe vorzunehmen
an den Segment-Anoden-Anschlüssen.-

Also nochmal in Zeitlupe:
Pro (Multiplex-)Zeiteinheit wird doch immer eine Kathode plus n-Segmente eines Displays aktiviert.
In der nächsten Zeiteinheit wandert diese Gruppe (eine Kathode plus n-Segmente) weiter zum nächsten Display.
Ist das so richtig?
Man hat sieben Segment-Anoden plus (in diesem Falle) sechs Display-Kathoden.
Pro Zeiteinheit (!) sind hier immer eine Kathoden-Leitung plus n-Anodenleitungen aktiviert.
(s.Wahrhiutstabelle)
Die Kathoden werden direkt -wie auch Du oben schreibst- an die entsprechenden Nixies(...) geleitet,
und die aktiven Segment-Anoden eben an die o.g.insgesamt sieben von acht BCD-Eingänge der Umsetzer-IC.
Es müßte nur gewährleistet sein, daß dieselben schnell genug sind, um den Multiplex-Takt mitzumachen.
(in diesem Falle ca. 1,6 kHZ)-

Du schreibst außerdem:
"Nachteil: ICM7208 muss evtl. geschützt werden (Puffer für die Ausgänge)"
Was meinst Du hierbei? -
Denn diese IC will ich unbedingt schützen/erhalten, klar.-

Hmm...Wo könnte hier mein Denkfehler sein?

Vielen Dank.
Und beste Grüße,
Gerhard.-
 
barclay66

barclay66

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Hi,

ich werde die Tage mal ein Plaenchen zeichnen. Dann sollte es sich klaeren lassen. Vielleicht denke ich auch zu kompliziert. Das sollte ich beim zeichnen merken...

Gruss
barclay66
 
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Gegse

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Hmmmm...
Hier noch eine ergänzende Idee,
was den Schutz der doch kostbaren IC betrifft:
Wenn ich (irgendwann) löttätig werden sollte diesbezüglich,
würde ich durchaus die Anoden-und Kathodenausgange der Zähler-IC zunächst
auf Optokoppler legen (es gibt sogar 4-fache),
und erst hernach von jenen aus weitergehen.-

Eigentlich könnte sich durchaus eine Art "stand-alone" -Gerätchen
für die Nixie-freaks unter uns (mich eingeschlossen) daraus ergeben,
so nach dem Motto:
Man habe irgendein digital-anzeigendes Gerät,
und nixie-fiziere das nachträglich.-
(nur mal so als spinnerte Idee; könnte man in die Nixie-foren stellen.)

Gruß,
Gerhard
 
barclay66

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Bastler mit Reparaturerfahrung
Hi,

bezüglich des Schutzes dachte ich vor allem daran, dass die Logik-Gatter an den Ausgängen des ICM7208 diesen mit der Summe der Innenwiderstände ihrer Eingänge nicht zu sehr belasten sollten. Eine galvanische Trennung ist da natürlich noch viel besser. Sollte also ein Nixie-Treiber hops gehen und die hohe Röhrenbetriebsspannung zurück in die Schaltung fließen, röstet es nur die Optokoppler und nicht das IC...

Gruß
barclay66
 
barclay66

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Hi,

na das ist ja prima! Das Eprom ersetzt die von mir angedachte Dekodierung in diskreter Logik. Jetzt braucht es nur noch einen Eprom-Brenner...

Gruß
barclay66
 
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Gegse

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"...da braucht es nur noch einen EEPROM-Brenner..."
>eben! Und teuer! -Außerdem wir auf den o.g. Seite erwähnt,
daß diese Lösung nicht für Multiplex gehen würde. (?, ohne weitere Erklärung).-

Mir ehrlich gesagt alles gar nicht sympathisch;
ich ziehe die klassischen Methoden vor.-
Also, ich denke, wenn ich hier 'nen freie Kopf, Platz und etwas Zeit haben werde,
werde ich mal einen Versuchsaufbau wagen; so wie oben angedeutet,
mit Optokoppler, aber erst mal ganz ohne Nixie.
Außerdem würde ich hinter die beiden nebeneinander laufenden Nixie-Treiber-IC
(= BCD-nach Dezimalumsetzer, TTL 74141 oder CD 4028 oder TTL 74LS42)
zwei (eins für Anoden, eins für Kathoden) Arrays mit Treiber-Transistoren schalten
(MPS...-Hochvolt ,speziell f. Nixie);
dann kann da nichts mehr passieren mit Schalt-Spitzen,
wie Du oben zurecht anmahnst.-

Grüße von Gerhard.-
 
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Dirk508

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Ganz wie Du meinst. :P
Wenn Du zu der Konstellation erst mal eine funktionierend Truth Table zustande bringst, bist Du für mich ein Genie.

Gegse schrieb:
1) Man nehme derer zwo BCD-nach Dezimalumsetzer ( TTL 74141 oder CD 4028 oder TTL 74LS42)
nebeneinander (zwei pro Siebensegmentdisplay !)
Die nenne ich hier mal A und B.
Dann hat man zwei mal 4 gleich 8 Eingänge für den sog. BCD-Code,
und damit zwei mal 10 Ausgänge für die Nixie-Ziffern (entsprechend dem Dezimalcode)
Diese 10 Ausgänge werden parallel geschaltet (also gleich mit gleich verbunden).

Dann eine "Wahrheitstabelle" geschrieben, welche der sieben Segmente wann auf High oder Low ist;
ud die werden dann auf die zur Verfügung stehenden 8 BCD-Eingänge von A und B verteilt.
>Dann müßte man eigentlich beim Durchspielen eines Siebensegmentdisplays feststellen können,
daß an je einem der Ausgänge von je A und B Spannung liegt.
Diese beiden Ausgänge von A und B werden je zusammengenommen, und fertig.-
 
barclay66

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Gegse

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Guten Tag, lieber barclay66.

Also, jetzt bin ich doch einigermaßen platt:
Nämlich auch ich war nicht untätig-wenngleich ich es
noch nicht zu so einer schönen Zeichnung gebracht habe...-

Ich habe das große Digital-Lehrbuch von Beuth zur Hilfe,
und so habe ich letzte Nacht -ähnlich, wie es dort gezeichnet wird-
doch auch mal meine Idee von oben aufgezeichnet:
Da habe ich zwei BCD-nach-Dezimal-Umsetzer nebeneinander gezeichnet,
und diese statt mit BCD- mit dem Siebensegment-Code
(7 Worte an die zweimal 4 BCD-Eingänge) gemäß deren Wahrheitstabelle
und gemäß der Wahrheitstabelle für die BCD-Eingänge der Dezimaldekoder gezeichnet:

Das ist ziemlich spannend- denn das einzige "Problem" ,
was sich daraus konsequenterweise ergab,
ist der achte Eingang des Arrays mit den zwei BCD-Eigängen:
Dieser achte wechselt demnach logischerweise immer abwechselnd von H nach L,
wenn von der einen zu einer anderen Siebensegment-Ziffer gegangen wird.-

Demnäch sieht es dann doch so aus, daß ich, wenn ich diesen achten
(ungebrauchten, aber wechselhaft zu versorgenden) Eingang ebenfalls versorgen müßte,
sodaß der Dekoder dennoch das richtige täte-
dann käme ich zusammen mit den 8 Invertern wohl auch zu dem Schaltungsumfang,
der sich durch Deine Lösung ergibt.-

OK- Du hast es viel besser hingekriegt!
Dank' Dir dafür.
(Ich würde dann noch mit Optokoplern und ggfls. mit Treiber-Transis
hin zu den Nixies dann arbeiten, zum Schutz.)-


Zwei Frage hätte ich daran noch:
1) der 4068 wird als als "NAND" definiert, nicht als "AND". (>>?)
2) Wie/womit kannst Du diese schönen Zeichnungen erstellen?
3) Wenn ich das auch später vielleicht mal wollen würde (oder dürfte):
Wie stellt man ein Bild hier ins Forum, so wie hier?

Alles Liebe, und herzlichen Dank!
Gerhard.-
 
barclay66

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Gegse schrieb:
Zwei Frage hätte ich daran noch:
1) der 4068 wird als als "NAND" definiert, nicht als "AND". (>>?)
2) Wie/womit kannst Du diese schönen Zeichnungen erstellen?
3) Wenn ich das auch später vielleicht mal wollen würde (oder dürfte):
Wie stellt man ein Bild hier ins Forum, so wie hier?

Hi,

Zu 1.) Der macht beides. Und zwar hat er einen NAND-Ausgang (Pin 13) und einen AND-Ausgang (Pin 1). Das gilt nur für den CD4068 und nicht für den HEF4068, welcher nur den NAND-Ausgang besitzt. Wohlgemerkt bräuchte meine Schaltung den AND-Ausgang. Da stimmt das Symbol wohl nicht ganz (denk Dir bitte den Kreis am Ausgang weg). Sollte der CD4068 nicht zu bekommen sein, kannst Du auch den HEF4068 nehmen und klatschst einfach noch einen Inverter an den Ausgang (Pin 13)...

Zu 2.) Google Bildersuche und dann mit Windows 7 Bordmitteln ergänzen und zusammenkleben (MS Paint).

Zu 3.) Schaust Du hier: https://forum.iwenzo.de/endlich-wieder-bilder-hochladen--t10894.html] Gruß barclay66
 
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Gegse

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Guten Abend.

Herzlichen Dank für Deine Hilfe!
Bis zum "nächsten Mal".
Grüße von Gerhard.-
 
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Jetzt werde ich nie erfahren, wie das mit 2 BCD-Decodern funktioniert. :cry:

Zur Prüfung der Wandler-Logic sollte erst geklärt werden, ob die Segmente a und d zur Darstellung der Ziffern 6 und 9 benutzt werden oder nicht.

Nixie-Ziffern werden an den Kathoden angesteuert und zwar mit aktiv L, Anoden leuchten nicht.
Aber auch die Kathdenspannung liegt deutlich über dem, was ein CMOS verträgt.

Ansonsten ein riesiges IC-Grab.
Geht auch einfacher mit 1x 4514, 1x 4081 + eventuell 1x Inverter(Codeabhängig).
 
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Gegse

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MoinMoin, lieber barclay66.

1)"Zur Prüfung der Wandler-Logic sollte erst geklärt werden,
ob die Segmente a und d zur Darstellung der Ziffern 6 und 9 benutzt werden oder nicht."
Ja, genau, das hatte ich auch gedacht.- >klar.

2) "Aber auch die Kathdenspannung liegt deutlich über dem, was ein CMOS verträgt."
>...Ja, von daher würde ich mit den Nixies gar nicht an die IC's rangehen,
sondern über Treiber-Transistoren, die halt spannungsfest sind.
(da gibt's sogar ausgewiesene "Nixie-Transistoren: MPSA62, oder so ä.)
3) >Ok, habe verstanden.
4)"jetzt werde ich nie erfahren, wie das mit 2 BCD-Decodern funktioniert. :cry: "
>Also, ich habe den Eindruck, daß ich eventuell...äh, da doch...ähm,
vielleicht einem Erkenntnisfehler aufgesessen bin:
Da ich, wie oben nur angedeutet, ja kein Digitalist bin,
und ergo diese Logik-IC's mir völlig neu sind, erkannte ich erst jetzt,
daß ich, wenn ich diese Lösung umsetzen würde,
die entsprechenden Inverter kurzschließen würde:

Also, der Ansatz war so, daß zwei BCD-Decoder (also 2X4=8 Eingänge) nebeneinander
mit diesen also 8 Eingängen (von denen aber nur 7 gebraucht würden) ein "Abbild"
der jeweiligen Aktivität des 7-Segment-Wortes erzeugen sollten.
Dazu hätte ich -ganz wie Du ebenfalls -von jedem Segment (a-g)
den direkten sowie daneben den invertierten Anschluß gelegt (z.B. f und nicht-f).
Danach ginge es eigentlich so weiter wie auf Deiner Zeichnung-
und hier liegt aber die Crux:

Weil ich "nur" zwei IC's vewendet hätte (also eigentlich damit eines, sozusagen;
also, ganz einfach gesagt, entsprächen die zwei BCD-Decoder einem Deiner 4068)
wären alle unterschiedlichen (Ziffern-)-Zustände, die an den Segmentanschlüssen auftreten können,
auf dieselben Anschlüsse der (7-8) Eingänge der zwei BCD-Decoder gekommen:
Diese Eingänge wären also je sowohl direkt an die Segmente,
als auch an deren invertierten Anschluß gekommen.
und dieses hätte die entsprechenden Inverter kurzgeschlossen:
D.h. außer Funktion gesetzt!-
Zum Zweiten wäre der übrig gebliebene achte Eingang der 2 zusammengelegten BCD-Decoder
irgendwie auch noch zu versorgen gewesen;
derselbe müßte -so ergab die Durchdenkung der Angelegenheit-
für jede der auftretenden Ziffern fallweise ein H oder ein L Potential brauchen,
damit der BCD-Code funktionieren könnte.
Hm...-schade.-

Aber noch was ganz Andres:
Bei 7 Stellen, der dieser Zähler hier hat, wird die Angelegenheit teuer!
Hmmmm...-
Herzliche Grüße von
Gerhard.
 
barclay66

barclay66

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Hi,

jetzt hier wohl was gründlich schief gelaufen. Der letzte Post, auf den Du mit "MoinMoin, lieber barclay66..." eingehst, war gar nicht von mir! Bis auf das Nachfolgende gehe ich deshalb auch nicht weiter darauf ein...

Gegse schrieb:
Aber noch was ganz Andres: Bei 7 Stellen, der dieser Zähler hier hat, wird die Angelegenheit teuer!

Wieso teuer? Die von mir gezeichnete Schaltung muss man exakt nur einmal aufbauen.
Ich verwende jetzt mal die Definition von Dirk508: Eine Nixieröhre hat zehn Kathoden (je Leuchtziffer eine) und eine gemeinsame Anode.
Die zehn Ausgänge gehen -falls notwenig auch invertiert (anderer Ausgangspin)- auf je einen Nixie-Treiber und dann auf die parallel geschalteten Nixie-Röhren. D.h. dass die Kathoden für Ziffer "1" der Röhren alle zusammengelegt werden, dann die für Ziffer "2" usw.
Die für die LED-Kathoden verwendeten Ausgänge des ICM7208 werden über eine Invertierung und eine entsprechende Treiberschaltung einzeln an die Anoden geführt.
Ist eben der Vorteil der Multiplextechnik, dass sie den Bauteileaufwand reduziert.
Am Ende brauchst Du die Teile meiner Schaltung, sieben Inverter, zehn Kathodentreiber und sieben Anodentreiber. Ich habe noch tonnenweise neue CMOS-ICs der 40er Reihe und IC-Sockel in meinem Fundus (aus einer Insolvenzversteigerung). Wenn Du also was brauchen solltest, schaue ich mal nach (von den 4049 habe ich mindestens 30, gerade gestern einen verbaut).

Gruß
barclay66
 
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