Dual CV1160 Endstufe durch und noch mehr

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TobiasH

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Hersteller: Dual

Typenbezeichnung: CV1160

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Endstufe durch und noch mehr

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo,
habe heute o.g. Gerät total verbastelt geschenkt bekommen.
Die Endstufentransistoren sind durch, daraufhin hat der Vorbesitzer alle Sicherungen gegen 6,3A getauscht... mein Trenntrafo flog früher ;-)

Naja gut, außer der Endstufe scheint hier jetzt noch mehr durch zu sein (Treiberstufe??).

Hat jemand einen Schaltplan für das Gerät??

c ya
Tobi
 
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TobiasH

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Hab den Plan gefunden.
Wer ihn braucht....

Ruhestromschaltung und Treiber ist hin.
 
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TobiasH

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Endstufe läuft wieder!
 
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ths

Gast
Hallo

Ich habe gerade einen CV 1160 zur Reparatur, und ein Kanal klingt ziemlich "dumpf". Erst dachte ich, dass ein Poti verschlissen ist, aber die sind alle OK. Trotzdem denke ich, dass das Problem irgendwo in der Klangregelstufe liegt. Vielleicht ist ein Elko ausgetrocknet?

Falls jemand einen Schaltplan zur Hand hat, wäre das sehr hilfreich. Die Klangregelstufe hat nämlich ziemlich viele Bauteile...

Grüße,
Tom
 
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ths

Gast
Danke, damit ist es doch schon wesentlich einfacher.

Leider scheint das Problem nicht ganz so einfach zu sein. Der link Kanal "knistert" gelegentlich, und klingt recht dumpf. Außerdem kann ich dort Gleichspannung messen, nicht viel, aber so ca 1V. Alle bisherigen Vermutungen (ich dachte erst, der Hochtöner wär kaputt, und dann das Poti für die Höhenregelung) haben sich als falsch herausgestellt.

Vielleicht schwingt die Endstufe des linken Kanals? Das würde so einiges erklären, und ich werde mir mal ein Oszilloskop besorgen, um das zu testen. Aber wie kommt es dazu, und was kann ich dagegen tun? Die Schaltung des OP mit Rückkopplung über alles ist meines Erachtens recht "schwingfreudig". Es gibt eine ganze Menge Bauteile, die das verhindern sollen - Kondensatoren hier, Spulen da - wie finde ich am einfachsten das Problem-Bauteil?

Ich habe die Elkos alle mal durchgemessen, weil die vom Alter her verdächtig wären, aber die Werte sind recht normal.
 
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ths

Gast
ths schrieb:
Es gibt eine ganze Menge Bauteile, die das verhindern sollen - Kondensatoren hier, Spulen da - wie finde ich am einfachsten das Problem-Bauteil?
Nach ein bisschen probieren bin ich darauf gekommen, dass der OP-AMP wohl hinüber ist. Der eine Kanal gibt Gleichstrom auf den Eingang ab, und funktioniert vermutlich auch sonst nicht mehr so gut.

Es ist ein RC4559. Soll ich den Nachbau von TI verwenden, oder lohnt es sich, in einen besseren OP-AMP zu investieren? Ich müßte irgendwo noch einen OPA27 oder so herumfliegen haben. Die Frage ist halt, ob ein schnellerer OP-AMP zu Problemen führen würde.
 
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joschi

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Welchen OP du verwendest dürfte egal sein - der 4559 ist halt besonders rauscharm.
Unverbindliche Reparaturanleitung:
an Pin 4 u. 8 vom IC müssen die +/- 15V da sein, am Ausgang 7(1) 0V
unterbreche den C15 (damit dir die Klangregelung im Gegenkopplungszweig nicht reinpfuscht)
Jetzt wirkt nur noch die DC-Gegenkopplung über R25/R26.
Am LS-Ausgang sollten ohne Last 0V (+/- ein paar Millivolt) sein.
Oszi an den Ausgang und Signal (Sinus) an den Eingang - am besten C16 unterbrechen und da einspeisen. Langsam aufdrehen.
Ist der Sinus "sauber" kannst mal den Lautsprecher dranhängen.
Jetzt kannst du wenigstens sicher sein, dass der Endstufenteil i.O. ist und der Fehler ist in der Klangregelung zu suchen.
Ein Kandidat kann auch der C14 sein (weil du beschreibst, dass der eine Kanal dumpf klingt), er soll den Wechselspannungsanteil aus dem Ausgang filtern, so dass nur die reine DC rückgekoppelt wird. Tut er das nicht ist der mit Sicherheit ausgetrocknet.
 
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ths

Gast
joschi schrieb:
Welchen OP du verwendest dürfte egal sein - der 4559 ist halt besonders rauscharm.
Unverbindliche Reparaturanleitung:
an Pin 4 u. 8 vom IC müssen die +/- 15V da sein, am Ausgang 7(1) 0V
unterbreche den C15 (damit dir die Klangregelung im Gegenkopplungszweig nicht reinpfuscht)
Jetzt wirkt nur noch die DC-Gegenkopplung über R25/R26.
Am LS-Ausgang sollten ohne Last 0V (+/- ein paar Millivolt) sein.
Oszi an den Ausgang und Signal (Sinus) an den Eingang - am besten C16 unterbrechen und da einspeisen. Langsam aufdrehen.
Ist der Sinus "sauber" kannst mal den Lautsprecher dranhängen.
Jetzt kannst du wenigstens sicher sein, dass der Endstufenteil i.O. ist und der Fehler ist in der Klangregelung zu suchen.
Ein Kandidat kann auch der C14 sein (weil du beschreibst, dass der eine Kanal dumpf klingt), er soll den Wechselspannungsanteil aus dem Ausgang filtern, so dass nur die reine DC rückgekoppelt wird. Tut er das nicht ist der mit Sicherheit ausgetrocknet.
Ok, es ist der OP gewesen. Vergestellt habe ich das, indem ich den defekten Kanal an den OP vom anderen Kanal angehängt habe, und dann war alles ok. Das geht, weil die Endstufe auch eine interne Rückkopplung hat (obwohl ich mich schon frage, warum hier so viele Rückkopplungen vorkommen...). Keine Ahnung, warum der aufgegeben hat, aber vielleicht ist die Spannungsversorgung mit den Z-Dioden nicht ganz frei von Überspannungs-Pulsen.

Ich konnte auf die Schnelle keinen 4559 auftreiben (ja, es gibt sie noch, aber eben nicht überall). Daher habe ich den aus der Vorstufe verwendet, und dort einen TL072 eingebaut. Der hat etwas mehr Rauschen, aber in der Vorstufe dürfte das egal sein. In der Endstufe würde ich keinen anderen OP verwenden. Und jetzt läuft der Verstärker wieder wie neu.

Dankeschön für die Hilfe!
 
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Thema: Dual CV1160 Endstufe durch und noch mehr

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