elektrofahrrad bauen???

[moped-freak]

Hallo,
ich bin neu hier und das sind meine ersten Fragen. Ich möchte einen Elektromotor in ein Fahrrad(24 Zoll) einbauen. Ich hab so an einen 1,5-2kW Wechselstrommotor gedacht. Ich will nämlich nicht mit 20 herumtuckern. Als Stromquelle hab ich an 2 Autobatterien gedacht(12V). Wie viel Ampere soll eine Batterie haben, wie lange kann ich damit ungefähr fahren und is das Ganze überhaupt realisierbar?
mfglg bob

 

[Bertl100]

Hallo!

Für das Fahren auf öffentlichen Straßen sehe ich da schwarz.
Ich würde so aus dem Bauch raus sagen, dass du für sowas eine Zulassung brauchst. Das fällt dann bestimmt unter "Klein-Kraftfahrzeug". Und dann eine Haftpflicht (wie beim Moped).

Zum Thema: Es gibt genügend Foren, die sich vermutlich besser mit Elektro-Fahrzeugen auskennen. Dort wird über den richtigen Akku, den richtigen Motor (z.b. Nabenmotor beim Moped) oder das richtige Ladegerät diskutiert.
Ich will dir daher hier keine falschen Tipps geben.
Aber ich denke, dass so ein "Umbau" schwieriger ist, als gleich ein neues Fahrzeug zu bauen.
Z.b. wird der Fahrradrahmen und die Speichenräder die Kräfte eines 2kW Motors nicht aushalten

Gruß
Bernhard

 

[moped-freak]

Hallo!

Für das Fahren auf öffentlichen Straßen sehe ich da schwarz.
Ich würde so aus dem Bauch raus sagen, dass du für sowas eine Zulassung brauchst. Das fällt dann bestimmt unter "Klein-Kraftfahrzeug". Und dann eine Haftpflicht (wie beim Moped).

Zum Thema: Es gibt genügend Foren, die sich vermutlich besser mit Elektro-Fahrzeugen auskennen. Dort wird über den richtigen Akku, den richtigen Motor (z.b. Nabenmotor beim Moped) oder das richtige Ladegerät diskutiert.
Ich will dir daher hier keine falschen Tipps geben.
Aber ich denke, dass so ein "Umbau" schwieriger ist, als gleich ein neues Fahrzeug zu bauen.
Z.b. wird der Fahrradrahmen und die Speichenräder die Kräfte eines 2kW Motors nicht aushalten

Gruß
Bernhard

Danke
Also das mit der Zulassung ist mir relativ egal, weil ich eher nur auf nem Privatgrundstück fahren werde. leider hab ich keine Foren gfunden die sich mit solchen Themen beschäftigen.

 

[keinbildkeinton]

Hallo..
2000 Watt entsprechen bei 12 Volt immerhin satten ca. 167 Ampere. Da sagen auch zwei parallele Autobatterien noch gute Nacht. Das geht bestenfalls für ganz kurze Zeit. Wird auch unhandlich (Gewicht von Akkus, Motor, und auch die nicht gerade dünnen Kabel), und der Strom muss ja auch noch geregelt werden, sonst nur "Vollgas" möglich.

Grüße

 

[Gast_1]

HI,

die Konstuktion einen Fahrrades ist für eine solche Leistung nicht ausgelegt. Solltest du den Motor nutzen wollen kaufe dir doch am besten ein Mofachassi und setzte es hier ein. Blei Gel Akkus sollen kurzfristig die benötigte Leistung bringen können.
Der Kostenfaktor sollte aber nicht zu unterschätzen sein, die Akkuskosten werden wohl enorm sein. Zudem brauchst du eine Übersetzung für den Elektromotor.
Am einfachsten wirst du wohl beim Thema Maschinenbau fündig werden: http/iwenzo.de/suche/?domains=forum.i ... 3A11&hl=de

 

[keinbildkeinton]

Habe auch schon mal über so was nachgedacht... Die Akkus wollte ich in einen kleinen Anhänger
packen, aber als Motor nur einen "kleinen" Nabenmotor mit ca. 150 Watt benutzen. Die gibt es fertig
zum Einbau. Richtig Power hat sowas allerdings nicht, aber der normale, nicht Leistungssportler
schafft ja auch nur etwa 70 Watt Dauerleistung. 2000 Watt sind ja ca. 3 alte PS!. Das wäre
für ein Fahrrad ganz schön giftig. lol

Schönes Wochenende wünscht Rudy

 

[Prinz-Eugen]

Moin,

wenn Du einen Anhänger für den/die Akkus in Erwägung ziehst, wären Akku-Zellen von einem Elektro/Diesel angetriebenen U-Boot genau das richtige, da steckt richtig Power dahinter!

Günstiger ist in jedem Fall so ein Gefährt im Fertigzustand zu erwerben.

Grüße
Prinz-Eugen

 

[oscillator909]

....aber gerade das eigenständige Bauen und Konstruieren ist der Reiz

Gruß

 

[Prinz-Eugen]

Das ist richtig!
Wenn aber der finazielle Einsatz gewaltig in die Höhe geht, was bei besagtem Vorhaben nicht auszuschließen ist und das Ganze am Schluß nicht so funktioniert wie vorgestellt, ist man nicht gerade begeistert.

Habe da selbst schon einiges Lehrgeld bezahlt -

Grüße
Prinz-Eugen

 

[Kradinko]

Moin,
2kW für nen Fahrrad erscheint mir auch recht viel.
Das hat ja ehr die Größenordnung eines 50ccm Roller's.

Gelegentlich hab ich schon mal was von Fahrrädern, die mittels Akkuschrauber
angetrieben werden gesehen. Ist glaube ich ein Uni-Wetbewerb oder so.
Die sind teilweise gar nicht so langsam. Dabei sind das vieleicht 20W oder so.

Ich denke auch, mit 150...500W müßte sich schon einiges anstellen lassen.
Nur Akku's mit Hänger hinterherziehen kann's wohl nicht sein.
Wenn man am Ende einen Hänger mit U-Boot-Akku eine Steigung
hinaufziehen muß, wird's wohl auch bei 2kW eng werden.
Dann lieber gleich nen Elektroauto bauen.
Als Fahrrad geht eigentlich nur konsequenter Leichtbau.
Dann in Verbindung als Hybrid Muskel/Elektro müßte sich schon einiges
an Tempo und Reichweite realisieren lassen.

Auf jeden Fall steht und fällt ein solches Projekt mit den richtigen Akku's.
Blei-Säure Akkus halt ich dabei für denkbar ungeeignet.

Interessant finde ich auch solche Varianten:
http://pressetext.at/pte.mc?pte=081020035
Nur über die Leistung schweigen die sich auch aus.
Und Zero-Emission geht dann auch nur wenn die Akkuladung
nicht vom Kohlekraftwerk kommt.

Gruß Holger