Filter, hier Ferrit-Ringkern, für analoge Signale nützlich?

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schober_66

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Hallo,

ich habe hier nun die nächste Frage.
In einem Forum habe ich über HDMI-Kabel mit Ferrit-Ringkernfilter folgendes gelesen: "Bei sehr großen Kabellängen hingegen ist ein teures Kabel manchmal sinnvoll. Das billige Kabel könnte dazu führen, dass überhaupt kein Bild (oder starke Störungen) zu sehen sind und das teuere aufgrund der besseren Signalstärke noch 100% funktioniert.
Es kommt dabei auf die Länge an. Länge: <5m unnötig. Länge: 5-10m kommt drauf an, Länge: >15m sinnvoll."
Meine Frage: Wie sieht es aber mit analogen Signalen aus? Mich interessiert sowohl Cinch-, als auch SVHS-Kabel nachträglich mit Ferrit-Ringkernfiltern auszustatten. Ich habe gesehen, dass manche Hersteller sowohl am Anfang, als auch am Ende ihrer Kabel Ferrit-Mantelringkernfilter ausstatten. Ist das sinnvoll oder reine Geldschneiderei?

Gruß
Markus
 
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Lothar

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Informationselektroniker
Es kann die aktive und passive Störsicherheit verbessern.

Das heißt, hochfrequente störende Beeinflussungen, etwa durch Handies, Schnurlos-Telefone oder Funkdienste werden gedämpft, sollten sie tatsächlich über die Abschirmung eindringen können oder sich über diese fortpflanzen können,

Ebenso wird die mögliche unerwünschte Abstrahlung und Weiterverbreitung von Hochfrequenz über den Außenmantel der Leitungen durch digitale Komponenten etwa eines Digital-Receivers gedämpft.

Ob die Preise gerechtfertigt sind, muß jeder für sich ausmachen.
Sinnvoller und preiswerter wäre es wohl einen Schwung günstiger Klappferrite beim Elektronik Händler zu kaufen und damit schon vorhandene Kabel auszustatten, weil die Fertigkabel oft mit zu wenigen und zu kleinen Kernen geringer Permeabilität ausgestattet sind.

Sinnvoll wäre wohl nur eine Entkopplung der Geräte durch geeignete Transformatoren, deren Kernmaterial abgestimmt auf die Nutzfrequenz ist. Selbst damit kommt es aber zu kapazitiver Weiterleitung von Störsignalen.

Gruß, Lothar
 
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