Grundig 32 VLE 5400 BG keine 24V, keine 12V

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gahlenfeld

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Hersteller: Grundig

Typenbezeichnung: 32 VLE 5400 BG

Inverter:

Chassi: TT

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): keine 24V, keine 12V

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Grundig 32 VLE 5400 BG keine 24V keine 12V

Chassis TT

LEDs leuchten nicht aber man kann im Panel den Grundig-Schriftzug und das Menü ganz schwach erkennen.
LEDs selbst sehen auch komplett unauffällig aus.

Messung an den beiden Anschlüssen an der Netzteilplatine:
keine 24V für die LED-Beleuchtung an S2001
keine 12V zur Hauptplatine an S2000

Ich habe die beiden N-MOSFETs T2006 und T2007 ausgelötet. Sie haben beide keinen Kurzschluss zwischen Drain und Source (auch nicht zwischen Gate und Drain bzw. Gate und Source).
Mangels eines 2. Labornetzteils habe ich die MOSFETs bisher nicht weiter getestet (ich könnte die Gatespannung höchstens noch mit einer Batterie erzeugen aber ich glaube nicht, dass die beiden Transistoren defekt sind).

Die beiden dicken primärseitigen Elkos haben gut 250V und fallen recht zügig über ca. 10..20s wieder ab, wenn die Netzspannung ausgeschaltet wird.
Was könnte noch für die fehlenden 24V+12V verantwortlich sein?
Meine Eltern haben etwas von Blitzen im Bild gesprochen, aber da muss man sehr vorsichtig sein mit dem was tatsächlich war. Ich denke, dass die 24V mal weg waren und dann wiedergekommen sind, bis es gar nicht mehr ging.
Gibt es einen Schaltplan für die Netzteilplatine VZL192-04 (Chassis TT)?

Für jede Hilfe bin ich dankbar!
 
Lötspitze

Lötspitze

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Hallo!

Vorab der Warnhinweis, daß Arbeiten am Netzteil nur von Fachleuten durchgeführt werden dürfen, die die damit verbundenen Gefahren erkennen und beherrschen können! Lebensgefahr!

Den "ON" Steuereingang anschauen, der muß auf so 3-5V wechseln nach dem Einschalten, damit das Hauptnetzteil aktiviert ist.
250V am Hauptelko ist definitiv zu wenig, denn der lädt sich, ohne PFC, auf ca. 311V auf (230V x Wurzel(2)). Mal den Eingangsgleichrichter untersuchen, dort alle 4 Dioden durchmessen.

MOSFETS lassen sich mit einem Multimeter recht gut testen...und man kann da einen netten Fehler machen:
Erstmal alle Beinchen miteinander verbinden, damit alles entladen ist!
Angaben unten: 1.Meßpunkt "+" Meßleitung, 2. Meßpunkt "-"- Meßeitung
Ohmmeter auf Diode:
- Drain - Source - unendlich,
- Source-Drain: Diodenstrecker (0,5-0,6V)
Ohmmeter auf "Widerstand":
- Drain- Source: Unendlich
- Gate -Source: Unendlich...ABER: Dabei wird das Gate geladen, daher
- Drain - Source: < 1 Ohm!
- Source - Gate: Unendlich...ABER: dabei wird das Gate negativ geladen, daher
- Drain - Source: unendlich.
 
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gahlenfeld

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schon einmal vielen Dank!

heute Abend werde ich mich mal ans Durchmessen machen.
Auf den zu geringen "Zwischenkreis" hätte ich selbst kommen sollen (da habe ich nicht gründlich genug nachgedacht).
Ich werde das noch genauer untersuchen.

und: keine Sorge, ich bin Zwischenkreisspannungen um die 800V gewohnt.

Viele Grüße,
Galen Feld
 
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gahlenfeld

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Meine Messungen ergeben:
* Spannungen der "großen" Elkos: 329V (hatte wohl letztens zu spät nach dem Abschalten gemessen)
* einen "ON" Steuereingang kann ich auf keiner Seite der Platine finden
** es gibt neben den Bauteilbezeichnungen nur an den Connectoren die Bezeichnungen STBY, DIM, BL und die Spannungen 5V, 12V, 24V und eben GND)
* die MOSFETs verhalten sich merkwürdig:
** mit dem Multimeter auf Diode gestellt sehe ich die Reversdiode (0,47V) an den ausgelöteten Transistoren ansonsten eben unendlich
** auf Ohm gestellt: werden immer nur 5.x MegOhm (also unendlich) angezeigt
** das Laden des Gates mit positiver oder negativer Spannung hat KEINEN Einfluss auf den gemessenen Kanalwiderstand (obwohl Deine Erklärung sehr einleuchtend klang)
*** beide Transistoren sehen ansonsten sehr gut aus
*** -> ich muss wohl mal die Funktion der einzelnen MOSFETs auf einem Steckbrett prüfen...

Viele Grüße!
 
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LTA320Ap33 Panelbeleuchtung defekt. Da du ja das Bild im Hintergrund siehst. Die Spannungen werden runtergezogen.

LG Thomas
 
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gahlenfeld

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ah! Danke für den Hinweis.
Bedeutet das, dass ich nun alle LEDs freikratzen muss und jede einzelne mit dem Multimeter überprüfen muss?
Ich scheue mich davor, die Kunststoffdiffusoren einzeln abzunehmen, da ich keinen Kleber habe/kenne,
mit dem ich sie später wieder draufkleben kann und der auch temperaturstabil ist...

Viele Grüße!
 
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