Grundig Amira 26 LW 68-7510 TOP Schaltet nicht ein

Diskutiere Grundig Amira 26 LW 68-7510 TOP Schaltet nicht ein im Forum Reparatur von LCD Plasma Fernsehern sowie Beamer im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: Grundig Typenbezeichnung: Amira 26 LW 68-7510 TOP Inverter: Chassi: Beko L6 kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Schaltet nicht...
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oklaf76

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Hersteller: Grundig

Typenbezeichnung: Amira 26 LW 68-7510 TOP

Inverter:

Chassi: Beko L6

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Schaltet nicht ein

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF


Hallo zusammen,

mein Grundig-TV lässt sich leider nicht mehr einschalten. Nach dem Einschalten über den Netzschalter wechselt die LED vorn am Gerät von rot auf grün (blinkend) und ein rhytmisches Surren bzw. Klacken (ganz leise) ist zu hören. Nach wenigen Sekunden wechselt das Gerät in den StandBy-Modus. Auf dem LCD absolut nichts zu sehen, auch kein kurzes Flackern. Lediglich in den Lautsprechern ist ein kurzes Knacken zu hören wenn das Gerät wieder in den StandBy-Modus wechselt.

Sämtliche Elkos im Netzteil wurden bereits ausgetauscht. Die 4 verdächtigen Elkos auf dem Mainboard, die hier im Forum in einem anderen Thread genannt wurden, sind ebenfalls getauscht worden.

Auf dem Mainboard habe ich sämtliche Spannungen (direkt nach dem Einschalten) mit dem Multimeter gemessen und alle Spannungen sind vorhanden. Messbar sind diese allerdings erst 2-3 Sekunden nach dem Einschalten und dann (logischerweise) auch nur solange bis das Gerät in den StandBy-Modus wechselt.

Wäre klasse, wenn hier jemand Tipps und/oder Ideen zur weiteren Vorgehensweise hätte.

Viele Grüße oklaf76
 
thommyX

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Wie heißt das Main?
Gruß Thomas
 
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oklaf76

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Hallo Thomas,

danke schon mal für deine Meldung! Nun zu den Angaben auf dem Mainboard:
BEKO Elektronik L6-B / Y51.190-05
HM6 94V-0 E223940

und auf einem Aufkleber steht noch:
L6B 26 LP5 Multi NC TX 38 KL 8V PP PEN DVI
ZN4 KZZ

Zu dem Netzteil kann ich noch folgende Angaben machen:
Model 0223B

Zuletzt noch die Inverterplatine:
YPNL M013C


Viele Grüße Falko
 
thommyX

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Zuerst mal das Main hätte ich da. Schaltbild auch vom Netzteil vorhanden? Soll ein ZR1910 bzw. GDP002 sein. Am CN2 Pin 1 bis 5 12V am CN3 4 bis 6 12V Pin 7 Power down. Den Q11 und die Z7 Zener 2,7V zum Opto kontrollieren.
Gruß Thomas
 
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oklaf76

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Hallo Thomas,

das Netzteil sollte ein Li Chin 0223B sein, einen Schaltplan dafür habe ich auch. Scheint nicht 100% der passende zu sein (offenbar andere Revision) aber das was ich bis jetzt kontrolliert habe passt. Z7 und Q11 habe ich dort schon mal gefunden in Zusammenhang mit dem POWER-Signal vom Mainboard.

Ich habe gestern noch etwas geforscht:

Mit angeschlossenem Inverterboard habe ich das eingangs beschriebene Fehlerbild. Nun habe ich die Zuleitung zum Inverterboard getrennt und das "zirpen" aus dem Netzteil ist nicht mehr bzw. nur noch einmal wahrzunehmen. Allerdings habe ich auf CN2 auch keine 12V sondern nur 2-3V. Ich weiß nun nicht genau, ob das Netzteil ohne den Inverter überhaupt richtig "anspringt". Daher dachte ich, dass ich heute mal eine geeignete Last mit einem Strom von 0,5 oder 1A dran hänge. Offenbar scheint nur der Inverter bzw. das Backlight an dieser Schiene zu hängen, da ich die anderen Spannungen auf dem Mainboard, wie gesagt, alle messen konnte.

Den Tip mit Z7 und Q11 werde ich nachher mal in die Tat umsetzen wenn ich wieder zuhause bin. Darüber hinaus werde ich dann versuchen alle relevanten Teile der +12V-Versorgung mal zu prüfen. Es gibt für dieses Netzteil extra einen Reparatursatz und die dort enthaltenen Bauteile sind ja dann schon mal gute Kandidaten.

viele Grüße Falko
 
thommyX

thommyX

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Also wenn du keine 12V hast dann sind entweder die Elko´s taub oder D19 hinne. Es ist das gleiche Netzteil wie das GDP..
Inverter abklemmen 12V da, dann Inverter defekt. Keine 12V da Netzteil defekt.
Thomas
 
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oklaf76

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Hi Thomas,

ich habe mit oder ohne Inverter keine Spannung. Das ist ja schon mal mehr oder weniger erfreulich:) Sollte dann in Richtung Netzteil gehen. Die von dir genannten Bauteile sind in Ordnung. Allerdings scheinen einige der anderen SMD-Dioden im Eimer zu sein. Leider habe ich gerade keine Ersatzteile zur Hand. Darüber hinaus wollte ich noch die restlichen Teile, die im Repair kit verkauft werden, prüfen. Vielleicht finde ich da ja noch mehr kaputte Teile. Morgen werde ich dann mal zum blauen C fahren und sehen, ob ich da ggf. ein paar Teile bekomme.

Vielen Dank schon mal - ich melde mich wieder.

Grüße Falko
 
thommyX

thommyX

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SM habe ich sonst das richtige.Bei Bedarf melden.
Thomas
 
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oklaf76

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Hallo nochmal,

ich habe nun mithilfe des Netzteilschaltplans und der ganzen Datenblätter die Funktionsweise des Netzteils etwas nachvollziehen können. Dabei ist mir aufgefallen, dass auch die Standby-Spannungen zusammen brechen wenn das Gerät versucht zu starten. Da Standby- und Betriebsversorgung ja offenbar unabhängig voneineinander aufgebaut sind, gehe ich fast davon aus, dass der Fehler auf der Primärseite im gemeinsamen Teil zu suchen ist. Interessant ist, dass ich an dem großen Elko primärseitig keine ~300V messen kann - sofern die PFC da keinen Streich spielt, müssten nach dem Gleichrichter doch eigentlich dauerhaft um die 300V anliegen, oder?
Weiterhin habe ich eine Diode ausgewechselt (wenn ich mich recht erinnere war das D5 oder D19), der Diodentest des Multimeters identifizierte die Diode als defekt und beim Auslöten ist sie direkt in zwei Teile auseinander gefallen. Nach meinem Verständnis sind diese Dioden, im Zusammenhang mit Zener-Dioden, Teil einer Spannungsbegrenzung für die Ausgangsspannungen. Daher sollte das wenn nur indirekt mit der Fehlfunktion des SNT zu tun haben.

Könntest du mir das richtige SM an meine Email-Adresse (findest du in meinem Profil) senden? Das wäre super und sicher sehr hilfreich!

Viele Grüße Falko
 
thommyX

thommyX

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Schau mal nach der Post.
Gruß Thomas
 
Lötspitze

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Hallo!

Im Netzteil am Hauptkondensator sollten, in der Tat, ca. 320V meßbar sein, wenn das PFC anspringt 390V-400V.
In der Reihe liegen da (ich kenne das konkrete NT nicht, aber ist eigentlich meist so...) Sicherung, das Eingangsfilter, der Eingangsgleichrichter (alle 4 Diodenstrecken nachmessen!) und die PFC-Drossel (auf Durchgang messen).
Ich tippe auf eine defekte Diode im Eingangsgleichrichter...1 Halbwelle reicht um Standby zu versorgen, aber bei größerer Belastung bricht alles zusammen. ..oder der Hauptkondensator ist hin und puffert nicht mehr richtig.
 
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oklaf76

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Hallo,

der Diodentest des Eingangsgleichrichters verlief positiv, ebenso Messung der Leiterbahnen sowie der Spulen am Eingang. Heißt unterm Strich, dass ich am Gleichrichter 230V habe. Auf der Gleichspannungsseite sind es leider nur noch 50V. Ich werde nun den Elko (150µF/450V) austauschen. Bekomme zwar nur 220µF, aber das sollte auch funktionieren. Den Gleichrichter wollte ich auch tauschen. Eins der beiden Teile muss ja quasi kaputt sein, wenn ich am Ausgnag des Gleichrichters keine gescheite Spannung messen kann.

Grüße Falko
 
Lötspitze

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Hallo!
Vielleicht auch nicht nur die Bauteile untersuchen sondern auch die Leiterbahnen dahin, vielleicht hat sich irgendwo ein Haarriss versteckt.
Das Mysterium sollte doch zu finden sein!
 
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Thema: Grundig Amira 26 LW 68-7510 TOP Schaltet nicht ein

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