HILFE Loewe Planus 4672Z CH 110Q41

Diskutiere HILFE Loewe Planus 4672Z CH 110Q41 im Forum Reparatur Fernseher und TV Geräte im Bereich Reparaturtips braune Ware - Suche nach einer Lösung für das Problem an meinem TV. Der DST hat sich mit allen dazugehörigen Schikanen aufgelöst. Das Teil hab ich erneuert...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Suche nach einer Lösung für das Problem an meinem TV.

Der DST hat sich mit allen dazugehörigen Schikanen aufgelöst. Das Teil hab ich erneuert, leider scheint der DST auch noch was anderes "mitgerissen" zu haben. Nach dem Einschalten leuchten beide LED´s und für ca. 5 sek. ist ein nerviges kleines Piezo-Element zu hören.
Habe naturlich schon Euer Archiv durchforstet. Der Fehler wurde zwar so schon beschrieben, nur eine Lösung des Problems gab es nicht.


Vielen Dank

mfg
Christian

((11.06. falsche Chassisbezeichnung berichtigt)) sorry
 
W

wundi56

Benutzer
Registriert
31.12.2003
Beiträge
480
Punkte Reaktionen
0
Hallo,
D661 und F661 prüfen.
Gr..
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Negativ

Vielen Dank.
Leider sind beide ok.

Bin für jede weiterführende Hilfe dankbar.
 
V

VSiggi

Benutzer
Registriert
20.12.2003
Beiträge
1.549
Punkte Reaktionen
0
EDIT
Bitte URLS nur per Mail oder PN tauschen...

Hallo!

Hier findest du das Manual!

Gruß
VSiggi
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Danke

Vielen Dank. Damit wird einiges einfacher.

Gruß

Christian
 
W

wundi56

Benutzer
Registriert
31.12.2003
Beiträge
480
Punkte Reaktionen
0
Hallo,
R0622 /820k/
Gr..
 
TFToto

TFToto

Benutzer
Registriert
28.04.2004
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
0
Mahlzeit,

Vieleicht solltest Du erstmal anfangen, was zu messen. So kann man doch keine hilfreichen Tips geben.

Netzteil schwinkt also wahrscheinlich nicht an, und nun braucht man eben mehr Informationen, dann kann dir sicher auch geholfen weden.

Gruß TF
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Messwerte Netzteil

:idea: Stimmt!


Muss mich leider, zum Messen der einzelnen Punkte mit nem Multimeter zufriedengeben. Nicht die Ideallösung aber vielleicht ausreichend?!

Also Netzteil überprüft:

1D
da sollten eigentlich knappe 10VDC anliegen. Da liegt das höchste der Gefühle bei 600mVDC

2D
hier sind es 322VDC

2E
60mVDC allerhöchstens

Das Netzteil scheint völlig zusammengebrochen zu sein. Wenn ich mit der Messpitze 2E berühre bricht die Spannung noch weiter ein und das Piezoelement verreckt fast.
 
TFToto

TFToto

Benutzer
Registriert
28.04.2004
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
0
Mahlzeit,
Erstmal reicht ein Multimeter aus. So oft benutze ich auch kein Scope, weil man schon mit den Multimeter einiges messen kann.

Um jetzt erstemal das Netzteil zu testen, solltest Du die Zeilenendstufe abhängen. Dazu lötest Du L534 raus und lötest eine 100W Glühlampe parallel zu C651.
Damit Du ausschließen kannst, dass noch ein Fehler in der Zeilenendestufe liegt. Wenn die Lampe also nun leuchtet, brauchst Du nicht mehr im Netzteil zu suchen. Sollte sie nicht brennen, ist eben der Fehler erstmal im Netzteil zu suchen.

-> 1D
-> da sollten eigentlich knappe 10VDC anliegen. Da liegt das höchste der
-> Gefühle bei 600mVDC
Naja, den PIN kannst Du nur mit einem Scope messen. Es liegt hier ja der Ansteuerimpuls für den BUZ an, wenn alles läuft. Also das vergisst Du erstmal.

-> 2D
-> hier sind es 322VDC
Das sieht ja schonmal gut aus. Du solltest Dir aber angewöhnen, immer direkt am BUZ (respektive BU) zu messen. Manchmal liegt noch eine Sicherungen dazwischen und man übersieht diese dann leicht (z.B. Grundig)

-> 2E
-> 60mVDC allerhöchstens
Hier brauchst Du ebenfalls ein Scope für, ist aber erstmal auch nicht so wichtig. Hier wird der Strom gemessen der durch die Wicklung ließt, also zur Regelung, wenn das Netzteil schwingt.

Wichtiger ist der PIN 6 des IC´s Wie groß ist die Spannung an diesem Punkt? Sie muss > 9V DC sein. Wenn sie schwankt heißt es, das das IC in der Schutzschaltung ist, also wahrschein auch heil ist. Wenn nicht dann könnte das IC defekt sein. Bei dem Spannungsüberschlag durch den DST geht das IC schonmal kaputt.

Wichtig sind die Widerstände R622, R625 und R634. Diese sind für die Null Durchgangsdetektion zuständig und verändern gerne ihren Wert etwas nach oben.

So, nun man los mit dem messen,.....

gruß TF
 
TFToto

TFToto

Benutzer
Registriert
28.04.2004
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
0
Mahlzeit,
Erstmal reicht ein Multimeter aus. So oft benutze ich auch kein Scope, weil man schon mit den Multimeter einiges messen kann.

Um jetzt erstemal das Netzteil zu testen, solltest Du die Zeilenendstufe abhängen. Dazu lötest Du L534 raus und lötest eine 100W Glühlampe parallel zu C651.
Damit Du ausschließen kannst, dass noch ein Fehler in der Zeilenendestufe liegt. Wenn die Lampe also nun leuchtet, brauchst Du nicht mehr im Netzteil zu suchen. Sollte sie nicht brennen, ist eben der Fehler erstmal im Netzteil zu suchen.

-> 1D
-> da sollten eigentlich knappe 10VDC anliegen. Da liegt das höchste der
-> Gefühle bei 600mVDC
Naja, den PIN kannst Du nur mit einem Scope messen. Es liegt hier ja der Ansteuerimpuls für den BUZ an, wenn alles läuft. Also das vergisst Du erstmal.

-> 2D
-> hier sind es 322VDC
Das sieht ja schonmal gut aus. Du solltest Dir aber angewöhnen, immer direkt am BUZ (respektive BU) zu messen. Manchmal liegt noch eine Sicherungen dazwischen und man übersieht diese dann leicht (z.B. Grundig)

-> 2E
-> 60mVDC allerhöchstens
Hier brauchst Du ebenfalls ein Scope für, ist aber erstmal auch nicht so wichtig. Hier wird der Strom gemessen der durch die Wicklung ließt, also zur Regelung, wenn das Netzteil schwingt.

Wichtiger ist der PIN 6 des IC´s Wie groß ist die Spannung an diesem Punkt? Sie muss > 9V DC sein. Wenn sie schwankt heißt es, das das IC in der Schutzschaltung ist, also wahrschein auch heil ist. Wenn nicht dann könnte das IC defekt sein. Bei dem Spannungsüberschlag durch den DST geht das IC schonmal kaputt.

Wichtig sind die Widerstände R622, R625 und R634. Diese sind für die Null Durchgangsdetektion zuständig und verändern gerne ihren Wert etwas nach oben.

So, nun man los mit dem messen,.....

gruß TF
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Mach mich gleich ran.

Danke für die flinke Antwort. Mache mich gleich ans Werk.

R622, R634, R625 hab ich schon gepüft. Sind Ok.

Nochmals Dank für die Tips.
Christian
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Sehr interessant

Sehr interessant!

Pin 6 am TDA gemessen. Die Spannung schwankt zwischen 7 und 10 V DC.

Dann Spule raus und "Glühobst" rein und siehe da, Netzteil in Ordnung!
Bei betätigen des Netzschalters start wie gewohnt, Lampe leuchtet und nach ca. 5 sekunden geht das Gerät in den Standby. Nach dem einschalten über FB
wieder 5 sekunden in Betrieb dann wieder Standby.

Zeilenendstufe???

Ps: Im Zeitalter der Energiesparleuchtmittel hat es länger gedauert eine 100 W Glühlampe aufzutreiben als den beschreibenen Test durchzuführen. :wink:
 
TFToto

TFToto

Benutzer
Registriert
28.04.2004
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
0
Mahlzeit,..

Sieht so aus, als wäre die Endstufe defekt. Also prüfst Du folgendes:

Q534, D539, C549, C531, C541

Sicher das Du auch den richtigen Zeilentrafo verwendest hast?

Du kannst auch noch den Treiber prüfen. Also U25 an Q526, wenn die Lampe am Netzteil dran ist.

Wenn die Endstufe am Netzteil angeschlossen ist, schwingt dann die Zeilenenstufe eigentlich kurz an? Kannst Du prüfen, in dem Du eine Sekundärspannungen der Zeilenendstufe misst. z.B. UV oder U200

Gruß TF
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Tach!


Werde die vorgeschlagen Gruppen und Bauelemente prüfen.

Was den DST anbelangt bin ich mir nicht so sicher. Bin mit ChNr. in eine Fachwerkstatt. Die haben Ersatz geordert. Baulich sieht er im oberen Bereich etwas anders aus und hat eine andere Nummer.

Wenn ich das richtige Manual hätte, könnte ich exaktere Angaben machen.
Bis jetzt benutze ich das Q4000. Die 4100 Datei im "Konzertsaal" kann ich
ich nicht entpacken. (unknown Method in .....)

Wenn Du mir die TeileNr. schicken könntest, könnte ich das als Fehler ausschließen. Beziehungsweise die Leute im Service "Rundmachen"!


Danke vielmals

Christian
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Habe gestern Abend das richtige Man. erhalten.
An dieser Stelle ein Dankeschön an Tom.

Hab dann den Treiber gepüft. Soweit ich das beuteilen kann ist er i.O. .
Spannung ist da und nach dem Einschalten beginnt er zu regeln.

Zeilenendstufe schwingt nicht an. Der Messwert für UV+ oder UV- ist praktisch Null.
UB mit angeschlosserner "Glühlast" überprüft. 72 V DC?! Liegts am Multimeter oder bricht UB tatsächlich so weit ein?

DST nochmal überprüft. Ist der richtige Typ. Selbe Ersatzteilnummer. Die unterschiedliche Artikelnummer liegt mit Sicherheit in der Modellpflege begründet. Der Durchschlaggefährdete Teil ist etwas anders gemacht.

Dann Lampe abgehängt und die Endstufe wieder drann. UB kontrolliert. Bricht völlig zusammen. Kurzschluss UB gegen Masse. Dann die von Dir gelisteten Bauteile überprüft und siehe da Q534 ist "kurz" über alle Pins.
Die anderen Bauteile scheinen zumindest Messtechnisch i.O. .

Wäre die Ursache für die nicht schwingende Endstufe gefunden. Q534 wird ersetz NT ( U9, UB, U25 etc.)wird auch nochmal überprüft.

Bin guter Dinge und bedanke mich für´s erste für die gut erläuterten Schritte und die Diagnosen. Speziell für die Hilfe von TF.

Christian
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
ER FUNKTIONIERT!!!

Transistor gewechselt und nach aufregeln von Focus und UG2 macht er endlich wieder ein Bild.

Nun hab ich nur noch zwei Fragen. Beim überprüfen des NT hab ich, ohne Last, für UB 188 V DC gemessen. Laut Man. sollte UB 142 V DC sein. Sollte das nochmal mit angeschlosseener Endstufe gemessen und ggf. nachgeregelt werden?

Und beim einregeln von UG2 erreiche ich die Vorgabe von 760 V niemals. Maximal sind 660 V drin. Bei UG2 max. ist jedoch kein Bild in dem Sinne mehr da. Erst nach leichtem zurückregeln ist stellt sich das Bild wieder ein.
Ist es nun wichtig die Vorgaben einzuhalten? Oder ist es unbedenklicht das Gerät so zu betreiben. Qualitativ (focus) ist das Bild so ok.
 
TFToto

TFToto

Benutzer
Registriert
28.04.2004
Beiträge
53
Punkte Reaktionen
0
Mahlzeit,

Also wenn Du dir nicht sicher bist, ob die Betriebsspannung passt musst Du sie halt nachmessen. Und zwar im laufenden Betrieb (mit angeschlossender Zeilenendstufe!). Die Spannung ist abhängig von der Bildröhrengröße. In Deinem Fall müssen es 142V sein. Einstellen kannst Du es über das Poti im Sekundär Netzteil.

Die Spannung für Gitter2 kannst Du nur mit einen sehr guten Multimeter genau messen. Da diese Spannung durch einen hochohmigen Spannungsteiler erzeugt wird, bricht die Spannung dann zusammen, wenn Du mit deinen Messgerät dran bist. Der Innenwiderstand des Messgerätes ist hierfür zu klein.

Dreh das Potimeter einfach so weit runter, bis keine Rücklaufstreifen mehr zu sehen sind. Das ist genau genommen zwar etwas ungenau, kommt aber schon ganz gut hin.

Gruß TF
 
C

chpr1

Benutzer
Registriert
09.06.2004
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
0
Morgens!

Hab UB gestern noch nachgemessen. Liegt im Betrieb bei 141,1 plus minus 0,4V. Das würd ich so lassen. Denn es ist doch recht "fummelig" das Poti im Betrieb zu erreichen. Icke hab mir gestern beim messen (mit funktionierenden DST) fast in die Hosen gemacht. Die Spannungen an der Bildrohrplatte sind ja auch nicht gerade ohne, da ist ne ruhige Hand gefragt.
Was UG2 anbelangt muss ich sehen ob ich irgendwie an ein geeignetes Instrument komme.


Danke an die Initiatoren des Boards und besonders für Deine Hilfe TFToto.

Gruß

Christian
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: HILFE Loewe Planus 4672Z CH 110Q41
Oben