JVC DR-MH200 Netzteil defekt

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patru

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Hersteller: JVC

Typenbezeichnung: DR-MH200

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Netzteil defekt

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszyloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo vielleicht könnt ihr mir helfen.
Das Netzteil an diesem DVD Recorde ist def. ich kann keine Spannung an den Ausgängen messen.
Einige Elkos waren def. diese habe ich getauscht.
Das IC5101/STRG6653 war def. und der Widerstand R5107 war abgebrannt von der Beschriftung was noch einigermaßen lesbar war vermute ich das es ein 680 Ohm Wid. war diese habe ich getauscht aber es kommt immer noch keine Spannung.
Hat jemand einen Tip oder vielleicht einen Schaltplan?

Vielen Dank.
 
C

Californium98

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Hallo,

kurzes googeln nach JVC DR-MH200 "service manual" (mit " ") führte gleich als 1. Link
zum sm-download; unter den beiden folgenden Links (elektrotanya und esi) kann man das
sm (service manual) auch herunterladen.
R5107 = 680 Ohm ist korrekt. Ist der Anlaufwiderstand R5101 = 68k 2W noch ok ?

Gruß - Cali
 
P

patru

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Danke für den Tipp.
Habe auch schon Gegoogelt und nichts gefunden das lach an den Sonderzeichen, habe nicht gewusst das ma die bei der Suche auch benutzen kann.
Mann lernt nie aus.
Der R5101 ist i.O. der R5108 ist auch Hochohmig.

Danke nochmal.
 
P

patru

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R5108 war auch defekt.
Vermute das der neue STRG6653(nachbau) auch wieder kaputt ist da ich zwischen D und S nur 8kOhm habe.
Nun weis ich nicht soll ich den Originalen holen oder das Gerät verschrotten!
 
C

Californium98

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Die DS-Strecke des Schalt-Transis im STRG6653 würde ich mit der Diodentest-Funktion des DMM
zunächst in beiden Richtungen messen; je nach Messrichtung sollten sich deutlich unterschiedliche
Messwerte ergeben; die integrierte Avalanche-Diode parallel zum MosFet kann zu unerwarteten
Messergebnissen führen. (Siehe Datasheet des STR6653 - identisch mit STRG6651 -)
Sollte R5108 schon vor Einbau des neuen IC´s hochohmig/def. gewesen sein, dürfte der STRG6653
eigentlich keinen Schaden genommen haben, da ja nur die Masseverbindung des MosFet fehlte.

Vor weiteren Tests des NT an Netzspg. würde ich eine 40 W (oder max. 60W)-Glübirne als Strombegrenzung
in Reihe mit dem NT schalten. Erfahrungsgemäß schlägt bei Überlast vor der Sicherung nämlich der
Schalttransi im Hybrid-IC durch.

Gruß - Cali
 
P

patru

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Hallo,

der R5108 war vorher schon hochohmig.
Was den STR6653 betrifft da habe ich mich beim messen an den pins vertan(es sind ja so viele:-)).
DS strecke ist i.O.
Die einzigen Spannungen die ich primär messen kann ist an pin 4 Vcc die 12V und an pin 1 ca.310V
Sekundär ist keine Spannung messbar.
Was meinst du wie soll ich weiter vorgehen?

danke
 
C

Californium98

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Hallo,

falls noch nicht geschehen, würde ich zuerst den Elko C5103 (27µF/35V) ersetzen, desweiteren R5105 (68 Ohm) und
die Diode D5103 prüfen. 12 V an Pin 4 (Vcc) sind zu wenig, um den STRG6653 dauerhaft zu starten, d.h. in den On-State-
Zustand zu versetzen; dazu braucht es mindestens 14,4 V (typ. 16 V; siehe Datenblatt). Bei 12 V an Pin 4 gibt der Hybrid-IC nur ein paar Start-Pulse an den Übertrager (Trafo Pin 5) ab; nach den ersten Start-Pulsen (mit Osci prüfen, ob Start-Pulse
vorhanden; Vorsicht: hohe Spannungsspitzen an Pin 1) wird die Versorgungsspg. an Pin 4 des IC´s vom Übertrager über die o.g. R5105 und D5103 übernommen, d.h. es müssen ab da mind. 14,4 V an Pin 4 anliegen, damit das NT dauerhaft eingeschaltet bleibt.

Evtl. hat die Regelschaltung (Feedback und Overcurrent-Protection) mit dem Optokoppler PC5101 auch Schaden genommen,
Opto und Peripherie prüfen, spez. D5104 und R5106.

Gruß - Cali
 
P

patru

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Hallo Cali,

danke für die ausführliche Hilfe.
R5105(67Ohm) und D5103 habe ich schon durchgemessen die sind i.O.
Was den C5103 betrifft der war def. hatte ich mit einem 22µ und 4,7µ parallel angeschlossen(26,7µF).
Kann ich testweise den Opteokopler pin 3-4 kurzschließen?

Danke
 
C

Californium98

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Hallo,

den Optokoppler kurzschliessen/überbrücken und damit die Regelschaltung deaktivieren, würde
ich in keinem Falle; die Folge könnte nämlich u.a. sein, dass das NT hochläuft, d.h. die Spannungen
am Ausgang weit über die Sollwerte ansteigen und Du damit den ganzen Recorder abschießt, weil
die Mainboard-Elektronik wegen Überspg. stirbt. Der Optokoppler PC123 lässt sich auch mit dem
Diodentester des DMM prüfen; im Zweifelsfall ersetzen, ist nicht so teuer.

Mglw. startet das NT aber auch deshalb nicht, weil die Regelschaltung eine Überlastung im sek.-Teil
des NT feststellt, da der STRG6653 eine "Pulse-by-Pulse Over-Current Protection" macht. Vorab würde
ich deshalb die Schottky-Dioden D5201-D5214 unmittelbar hinter dem Übertrager im sek.-NT durch-
messen; diese gehen sehr häufig kaputt und führen dann zum Overload und der Abschaltung des NT.

Gruß - Cali
 
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patru

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Hallo,

habe die Dioden alle einseitig ausgelötet und gemessen diese sind alle i.O.
Werde dann mal den Opteokoppler tauschen.

Danke
 
P

patru

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Habe den Opteokopler get. mit dem Gleichen Ergebniss "es tut sich nichts".
Was mir aufgefallen ist die Spannung an pin 4 Schwankt zwischen 12-14V(was nicht ausreicht damit das NT anläuft) und der C5003 entläd sich sobalt ich den Netzstecker ziehe.
Wie kann der sich entladen?
Geht doch nur über das IC5101 oder liege ich da falsch?
Dann ist doch dieses IC wieder kaputt?
Was meinst du?
 
C

Californium98

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Es scheint tatsächlich am IC (STR-G6653) zu liegen, dass das NT nicht anläuft; daher würde
der IC-Wechsel und Ersatz möglichst gegen ein Original-IC von Sanken am schnellsten und
einfachsten den Beweis liefern, dass das IC die Ursache für die Fehl-Funktion ist.

Vor einem erneuten Tausch des IC´s würde ich im sek.-NT direkt hinter dem Trafo und
den Schottky-Dioden, z.B. zw. D5207 und C5207, mal messen, ob dort periodische
Spgs.-Schwankungen feststellbar sind; das würde daraufhin deuten, dass das NT cyclische
Startversuche macht, aber - warum auch immer - nicht dauerhaft anläuft. An C5207
sollten im regul. Betrieb ca. 45 V anliegen und deshalb sollten hier auch minim. Spgs.-Anstiege
bei cycl. Startpulsen des STR-G6653 leicht feststellbar sein. Wenn sich hier garnichts messen
lässt, hat sich das IC wohl endgültig verabschiedet. Falls ein regelbares Labor-NG vorhanden
ist, wäre noch eine weitere Möglichkeit, das NT (zwangsweise) zu starten, die Vcc an Pin 4
des IC´s mittels Labor-Netzgerät (mit Strom-Begrenzung auf ca. 30-50 mA) auf 15-16V
anzuheben (Vorsicht ! Spitzen-Spg. bis zu 380 V -und mehr- an Pin 1 des IC´s); sollte das
NT auch dann noch nicht starten, bleibt wohl nur noch der IC-Wechsel. Sollte das NT
hingegen mit ext. Spgs.-Versorgg. des IC´s durch ein Labor-NG starten, ist mglw. C5103
zu klein oder R5101 zu groß bemessen, um eine ausreichend hohe Spg. an Pin 4 (Vcc) des
IC´s zu gewährleisten, was aus einem erhöhten Strom-Bedarf des IC-Nachbaus resultieren
könnte.

Gruß - Cali
 
P

patru

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Hallo Cali,

danke erstmal für die ausführliche Hilfestellung.
Der STR-G6653 ist kein originaler habe nun im Netz nachgeschaut die von Sanken sind nicht viel teurer.

Was den C5103 betrifft da habe ich mir den 27µ besorgt dachte auch das es ev. an dem liegen könnte, da ich einen 22µ+4,7µ parallel angelötet hatte.
Der R5101 hat 67,5k Ohm soll 68k also kanns an dem auch nicht liegen.
Werde diese Tage mich dann nochmal ranmachen und den Tip mit dem Labor-NG durchführen.
Ich melde mich dann wieder.

Schönes Wochenende.

Gruß
Hans
 
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patru

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Hallo Cali,

bin noch nicht dazu gekommen das Netzteil zureparieren.
 
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Hat ein wenig gedauert bin aber leider nicht früher dazugekommen.
Es lag am STR-G6653 habe nun einen Originalen eingebaut.
Mal schauen wie lange er nun läuft.
Das war die letzte wiederbelebung:-)
 
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ZENeca

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Na ja, der Thread liegt ja schon ein bisschen zurück,
aber ich habe auch ein defektes Netzteil dieser Bauart und hätte erst mal die grundsätzliche Frage,
ob man das Teil im ausgebauten Zustand überhaupt durchmessen kann, denn irgendwie ist ja
im Vcc-Pfad ein Optokoppler zwischengeschaltet, der vielleicht die Versorgungsspannung sperrt
wenn der auf Diodenseite nicht angesteuert wird?

Besten dank im Voraus
Zen
 
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ZENeca

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PS: ja, geht.
 
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