Loewe 5684Z Startet nicht

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interceptor10

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Hersteller: Loewe

Typenbezeichnung: 5684Z

Chassi: 110Q23

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Startet nicht

Meine Messgeräte::
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo erstmal,
Ich hab vor einiger Zeit einen Loewe TV bekommen und repariert. Damalige Fehler: Kalte Lötstellen und die Ug2 war zu hoch. (Rotes Bild mit Rücklauflinien). Nachdem der TV paar Stunden super lief habe Ich ihn 2 Monate stehen lassen. Heute wollte ich an Ihm eine Spielkonsole ausprobieren. Der Tv lief, und ging genau als ich ferig war "automatisch" aus. Blöd ist, dass ich Ihn jetzt nicht mehr an kriege.

Schaltet man ihn ein, brennen zunächst beide LEDs, dann versucht er 2 mal die Hochspannung zu starten, und geht dann in Standby. Dabei bricht an C651 die Betriebsspannung der Zeilenendstufe auf weniger als 80 Volt zusammen. Das hab ich mit dem Oszi. gemessen. HOT ist OK. Lampentest wie folgt: Schaltet man den TV ein, brennt die Lampe für 2-3 Sekunden, dann aus.
Ich dachte sofort an den Zeilentrafo, zumal ja da irgendwas mit der Ug2 nicht stimmte. Es ist ein Eldor 1372.0016 drin. Gemäß einer Vergleichsliste wurde mir ein HR8421 empfohlen. Aus einem anderen Loewe Chassis habe ich dann einen HR1VP 8421 eingebaut.
Der Fehler blieb. Also den alten wieder rein. Dann habe ich das Vertikal IC getauscht, den TV ohne Bildröhren platine betrieben,
C543, 542, 541, 544, 531 getauscht. alles ohne Ergebnis. In der Zeilenendstufe sind kurzzeitig HA-Impulse messbar. Die Hochspannung kann sich aber nicht ganz aufbauen. Es knistert nicht. Am Anodenkabel sind es vielleicht grad 5000V. Die Endstufe wirkt für mich irgendwie überlastet.
Was könnte es noch sein? Mein TV hat eine übergroße Röhre. Sind diese Zeilentrafos wirklich kompatibel. Hat jemand nen Plan?
 
interceptor10

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Habs selbst rausgekriegt. Es waren die Darlingtons Q531 und Q532 definitiv defekt. Nach dem Austausch ging aber trotzdem nix. Dann hab ich nochmal den HR-Trafo eingebaut. Nix. Alle möglichen Widerstände und Kondensatoren geprüft. Nix.
In meiner Verzweiflung hab ich mal den HA-Stecker gezogen und probiert. Ich hörte deutlich das Brummen der VA-Spulen. Die HA- Endstufe lief also, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Eine Messung der H-Ablenk-Spule ergab 0,3 ohm. Zu wenig, dachte ich, und baute die Ablenkeinheit ab. Hab das Spulenzeug mal vorsichtig rausgeholt und eine der Parallelgeschalteten Wicklungen unterbrochen. Probiert, und lief. Da ich keinen Unterschied der beiden Wicklungen sehen oder messen konnte, hab ich alles wieder zusammengebaut und gelötet, und siehe da, die Kiste Läuft. Sie Spulen haben immernoch 0,3 ohm. Da war wohl ein Schluß ein der Wicklung, den ich nicht messen konnte, aber zufällig beseitigt habe. Mir ist natürlich klar, dass ich wahrscheinlich eine neue Ablenkeinheit brauche, aber da der TV (nur) zu mir ins Wohnzimmer soll, schaue ich mal, wie lange die alte durchhält.
Der Fall ist gelöst. Die Trafos sind übrigens identisch. Das waren ungefähr 13 Stunden Arbeit. Aber das ist immernoch besser als´n Kolbenfresser.
 
jahnservice

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Gratulation zur gelungenen Reparatur und Respekt vor Deiner Ausdauer ! :thumbup:

mfg.
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