No Name TFT Monitor Netzteil

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Bebbel

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Hersteller: No Name

Typenbezeichnung: TFT Monitor

Chassi: --

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Netzteil

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo,

ich habe da einen TFT Monitor, leider fehlt mir das Netzteil dazu.
Es wird ein Netzteil 12V/6A benötigt.
Sicherlich kann man ein solches kaufen, aber ich würde mir gerne selbst eins bauen.
Grundkenntnisse bezüglich Schaltnetzteile habe ich, habe auch einige schaltpläne gefunden, aber bis maximal nur 3A.
Kann mir da jemand weiter helfen, eine Seite vielleicht, wo ich erfahren könnte wie genau man so ein Schaltnetzteil dimensioniert, berechnet und was zu beachten ist. Vielleicht hat ja jemand einen Schaltplan. Das 12V/3A Netzteil das ich gefunden hatte ist zwar nicht schlecht, aber meine Kenntnisse reichen nicht aus um eigenständig eins mit 6A daraus zu entwickeln. Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen.

Danke schon mal.
 
T

TobiasH

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Hallo Bebbel,
du kannst die entweder ein lineares netzteil mit viel viel Verlustleistung bauen, oder lange studieren und dann ein Schaltnetzteil entwickeln. Ohne Spaß, so einfach ist das nicht, nur alleine ein Schaltplan hilft dir auch nichts, das Layout muss auch stimmen... und dann kommen noch so Dinge wie EMV.....
Ein fertiges Netzteil ist außerdem noch billiger!

c ya
Tobi
 
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Bertl100

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Hallo,

nun, ich schließe mich Tobias an. Ein Schaltnetzteil bauen ist wirklich anspruchsvoll.

Und dann kommen z.b. auch noch so Sachen dazu (neben denen, die Tobias nannte):
- Luft- und Kriechstrecken auf der Platine
- Luft- und Kriechstrecken im Wandlertrafo (das ist daheim fast nicht lösbar, dazu braucht es z.b. spezielle Spulenkörper, die aber gar nicht frei käuflich sind; oder mehrfach isolierte Lackdrähte, die du nur als kg oder 10kg Gebinde kaufen kannst). Das ist eigentlich schon ein KO Kriterium.
- Sicherheitsbestimmungen (z.b. Wahl der richtigen Kondensatoren am Netzeingang)
- Leerlauffestigkeit, Kurzschlußfestigkeit
- Temperaturmessungen, Wirkungsgradmessungen (um sicher zu gehen, dass kein Bauteil zu heiß wird).

Diese ganzen Sachen, sowie z.b. Überspannungstests usw. hat ein käufliches Schaltnetzteil schon mal durchlaufen.

Und du willst ja auch nicht, dass dir bei nächster Gelegenheit die Bude abbrennt, oder du einen Stromschlag bekommst.

Gruß
Bernhard
 
B

BurningSilicon

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falls die idee noch aktuell ist...

man findet durchaus teile mit denen sich sowas realisieren läßt. 12V 6A sind aber immerhin schon 72 watt, da muß alles schon recht gut stimmen damit es dauerhaft hält. bei 12V ist das große glück, daß man einen transformator aus einem alten PC-netzteil verwenden kann, selber wickeln kann man solche trafos im hinblick auf die sichere galvanische trennung fast nicht. für die leistung würd ich einen eintakt-durchflußwandler empfehlen, der braucht recht wenig teile und nur einen schalttransistor dessen ansteuerung unproblematisch ist (gatespannung gegen masse). nachteil - du mußt einen trafo aus einem netzteil mit solch einer wandlertopologie nutzen. trafos für eintakt-durchflußwandler brauchen eine entmagnetisierungswicklung auf der primärseite, ein (halbbrücken-)gegentaktwandler nicht. die meisten trafos in pc-netzteilen sind für halbbrückenwandler, bei diesem wandlerprinzip gibt es große vorteile bei wirkungsgrad und ausgangsspannung. nachteilig ist aber der obere transistor der halbbrücke, der gegen das wechselnde potential an der primärwicklung gesteuert werden muß. du brauchst also entweder einen übertrager oder einen halbbrückentreiber wie z.b. den IR2113.

ich hab sowas schon gebaut und es funktioniert auch ganz gut, aber es ist auch viel probieren und abstriche gegenüber kommerziellen produkten mit dabei. ich hab z.b. für die sekundärwicklung des trafos damals teflonkabel genommen um eine wenigstens halbwegs sichere galvanische trennung zu erreichen, aber optimal (vor allem hinsichtlich der kühlung bei hoher last - deswegen teflon) ist sowas nicht, von der ausnutzung des wickelraumes oder einer besonders guten elektromagnetischen kopplung mal ganz abgesehen. möchte auch gar nicht wissen wie stark das ding seine störimpulse abstrahlt oder wie es sich generell im EMV testlabor verhalten würde, ich wollte nur wissen wie es funktioniert und ob man sowas überhaupt selber bauen kann.

auf jeden fall mußt du dir klar sein, daß du für 6A schon zu einem schaltregler greifen solltest. linear geregelte netzteile mit 6A ausgangsstrom sind oft als heizlüfter bekannt. das ganze wird auch auf jeden fall größer, teurer und nicht zuletzt auch durch die fehlende erprobung störanfälliger als etwas gekauftes. teurer mit teilen aus der bastelkiste vielleicht auch nicht, aber zeit ist auch geld.

warum nachst du es dir nicht ganz einfach? so ein monitor wird doch nur gebraucht wenn der PC läuft... also ab an die 12V des PC-netzteils damit, da sollten bei heute üblichen 500-800W schon noch 6A übrig sein.
 
B

BurningSilicon

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nochmal ein kleiner nachtrag...

ein eigenbau-netzteil von mir, 12V maximal 2,5A (mehr macht der trafo nicht mit). ausgeführt als sperrwandler, steuer-IC ist der schrottige TL494, der trafo kommt aus einem alten DVD player (glaube zusammen mit den teilen vom netzfilter), sichere galvanische trennung durch optokoppler und spannungsregelung via TL431, strombegrenzung im fehlerfall durch shunt im primärkreis...
 

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