NEFF SD6P1F Fehler E15 Wasser in Bodenwanne

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havelmatte

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Emsbruder schrieb:
Moin Havelmatte,bei der GV640 Serie ist der Pumpentopf die größte Schwachstelle.Selbst der neue Pumpentopf (nennt sich auch Reparatursatz) hält nicht ewig dicht.Arbeite im WKD,waren also mal Kollegen :D .
Ich dachte im VKD :-) Wenn im WKD, dann kennen wir uns vielleicht. Warst du derjenige, der auf der Schulung in Berlin die Froschwitze erzählt hat :D :D

Was ist denn das für´n Scheißmaterial. Das hat es ja noch nie gegeben. Die Heizpumpen hab ich ja noch haufenweise gewechselt, ebenso die eine oder andere Wasserweiche, nur eine Pumpentopfdichtung ist mir in den wenigen (40) KD-Jahren nie untergekommen.
Da lob ich mir doch meinen treuen SMS3047/11 FD7402 mit seinen knapp 22 jungen Jahren :-)

Also wenn der Repsatz auch nicht ewig hält, dann sollte @Uwe, doch lieber Pactan 6076 nehmen. Das kennst du auch vom Einkleben flächenbündiger Kochfelder in Granitarbeitsplatten.
 
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Kai-Uwe

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Hallo Havelmatte,

Ich glaube Emsbruder meint mit nicht ewig halten den kompletten Pumpentopf den es ja auch als repsatz gibt und nicht den repsatz den es zusätzlich gibt, also den silikonschlauch!

Wenn das dann doppelt abgedichtet ist sollte es wohl halten.
Hätte man den Topf auch aus Edelstahl gemacht und ne vernünftige Dichtung verbaut das ganze dann nicht nur mit vier Schrauben verschraubt sondern mit sechs würde das wahrscheinlich ewig halten :(

Gruß
Uwe
 
E

Emsbruder

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Genau das meinte ich,doppelt hält besser.@ Havelmatte ,ne Berlin war ich nicht.Gebiet West ist meine neue Heimat.Vkd war ich vorher,änder ich.
 
havelmatte

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Kai-Uwe schrieb:
Hätte man den Topf auch aus Edelstahl gemacht und ne vernünftige Dichtung verbaut das ganze dann nicht nur mit vier Schrauben verschraubt sondern mit sechs würde das wahrscheinlich ewig halten :(
Pumpentopf aus Kunststoff mit 4 Schrauben geht schon i.O. es gab ja auch nie Probleme damit. Wenn aber 1-2ct. pro Topf eingespart wird, dann fällt es dem Hersteller schnell mal auf die Füsse. Ich denke, die Dichtung ist minderwertig.
 
K

Kai-Uwe

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Guten Morgen an alle,

habe heute die Maschine unter Aufsicht in betrieb genommen, vorderes Zinkblech unten sowie Dämmmatte nicht montiert. Taschenlampe im Anschlag ;)

Es ist genau wie vermutet, mein Topf ist undicht und zwar ganz schön ordentlich.

Die vordere Dämmmatte lag so wie Original von Werk montiert genau vorne am Pumpentopf an und hat die dort entstehende Leckage nach vorn in die U Schiene der Bodengruppe und nach deren überlaufen durch die kleinen Löcher vor die Maschine auf meinen Küchenboden befördert, ein kleiner Teil Wasser ist zum Glück auch nach hinten in die Bodengruppe gelaufen und hat dann dort den Schwimmer aus Styropor der wiederum den Mikroschalter und schließlich E15 ausgelöst.

Da bringt dieses tolle Sicherheitssystem nix wenn derjenige der die Dämmmatte in der Produktion montiert hat einen Fehler gemacht hat, die darf nicht so weit nach hinten gedrückt werden, muss nur senkrecht hinter dem Zinkblech stehen und darf auf keinen Fall am Pumpentopf anliegen!
Falls dies beim WK nicht bekannt sein sollte ist dieser Tipp vielleicht auch für Euch hilfreich, mal ehrlich wer macht sich zum Schluss nach der Rep. noch Gedanken wie genau die Dämmmatte da drin stehen muss.

Nochmal zu meiner Undichtigkeit am Pumpentopf.
Habe die Maschine also unter Aufsicht in Betrieb genommen. Zu Beginn alles trocken keine Spur von Undichtigkeit. Ich vermute voreilig dass durch das nachziehen der vier Torxschrauben am Sumpf die Dichtung jetzt wieder dichter sitzt. Aus Interesse messe ich mit meinem infrarot Thermometer die Temp. des Pumpentopfs, diese ist zu diesem Zeitpunkt erst bei etwas mehr als 45 Grad. Dann plötzlich, ein paar Minuten später, ich messe jetzt am Topf 67 Grad, ich höre wie die Wasserweiche umschaltet, der untere Sprüharm scheint jetzt Wasser zu bekommen, ich höre dass am Kochtopf der dieses typische Geräusch von sich gibt wenn Wasser reinspritzt, es bildet sich sofort Wasser im Spalt zwischen Behälter und Pumpentopf, wenig späterergibt sich ein kleines Rinnsal in die Bodengruppe genau dort wo die Dämmmatte angestanden war (Dämmmatte ist ja nicht montiert). Ich möchte den Spülvorgang nicht abbrechen, keine Lust von Hand weiter zu spülen, auch keine Lust die Bodengruppe weiter voll laufen zu lassen, meine Frau reicht mir eine passende Tupperschüssel die ich dort genau unterstellen kann. Manchmal ist Tupper doch nicht so schlecht ;)

So konnte ich das 70 Grad Programm komplett durchlaufen lassen. Ich schätze dass insgesamt so ca. 100-150ml ausgetreten sind.

Wasser ist immer nur dann ausgetreten wenn die Temp. am höchsten war und der untere Sprüharm in Betrieb war! Logisch da ist vermutlich der Verzug des Pumpentopfs durch die hohe Temp am größten und es bildet sich nicht mehr genügend druck auf die Dichtung, Wasser tritt aus, verstärkt wird dies durch den unteren Sprüharm.

Ich werde mir den Reparatursatz besorgen http://www.neff.de/store/produktlistde/12005744

Hoffentlich wird es damit gut und ich muss nicht doch den ganzen Pumpentopf tauschen, aber BSH wird sich dabei schon was gedacht haben, die Anleitung dazu wird Klarheit schaffen wie das genau montiert wird.
Außerdem sollen neue Pumpentöpfe ja auch nur wieder eine bestimmte Zeit halten :(

Evtl. ist der Fehler bei unserer Maschine historisch bedingt, wir verwenden seit 6 Jahren ausschließlich das 70 Grad Programm, Vorteil nahezu keine Ablagerungen in der Maschine, Nachteil Pumpentopf vermutlich durch die hohe Temp zu stark gestresst.

Werde weiter berichten, Eure Kommentare sind willkommen

LG
 

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Hallo Uwe,
vielen Dank für die detailierte Beschreibung.
Du hast gefragt und wir Helfer haben aus deiner Frage und erstklassiger Zusammenarbeit mehr gelernt als du. So muß Forum :D - Dein erster Karma-Punkt (beer)

Kai-Uwe schrieb:
Da bringt dieses tolle Sicherheitssystem nix wenn derjenige der die Dämmmatte in der Produktion montiert hat einen Fehler gemacht hat, die darf nicht so weit nach hinten gedrückt werden, muss nur senkrecht hinter dem Zinkblech stehen und darf auf keinen Fall am Pumpentopf anliegen!

Als dein Gerät hergestellt wurde, konnte niemend mit solch einem Fehler rechnen, ich glaube auch kaum dass es dafür eine Einbausvorschrift gab, jetzt sieht die Sache natürlich anders, denn die B/S/H hat auf solche Fehler immer sehr schnell und präzise reagiert.

Wenn du den Rep.Satz eingebaut hast, dann bleibe bei den hohen Spültemperaturen. Die Schäden mit zu wenig Temp. sind höher. Mein Spüler macht 85°C beim Klarspülen, da ist noch nie Wasser ausgetreten und das schon 22 Jahre lang.

Hast du den Eindruck, der Topf verzieht sich bei starker Erwärmung?
 
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Kai-Uwe

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Hallo Havelmatte,

vielen Dank für das Lob, so sehe ich das auch, nur so macht ein Forum wirklich Sinn.

Mein Topf ist definitiv nicht gerade, rein optisch beurteilt ist die Obere Kante ringherum auf unterschiedlicher höhe.
Bin mir sicher würde man den ausbauen und umgekehrt auf einen Planen Tisch legen wäre das gut sichtbar.
Hinten rechts (von vorne gesehen) gibt übrigens es eine art Zapfen wo per Gummihalter die Heizpumpe dran hängt, in dem Bereich sieht man auch deutlich das der Bereich des Topfes dort deutlich nach unten verformt ist, einfach durch das Gewicht der Pumpe und die thermische Belastung des Topfes.

Ob er sich jetzt tatsächlich durch die Wärme während des spülen verzieht ist reine Spekulation, das kann man so nicht sicher sagen oder sehen, da reichen ja paar Zehntel Millimeter.
Ich habe das jetzt einfach mal angenommen dass es deswegen undicht wird und die Messung der Temp hat das ja bestätigt.
Es kann natürlich auch sein dass nur der Rand oben am Topf diese Verkrümmungen hat, im Bereich wo die Dichtung sitz jedoch alles i.O. ist. Dann wird es wohl die Dichtung sein die abhängig von der Temp. undicht wird.

Klar ich bleibe bei den hohen Temperaturen, meine Frau sagt alles andere bringt auch nicht die gewünschten Ergebnisse wenn Du Töpfe mit Stärkeresten drin hast! Mit der hohen Temp ist sie höchstzufrieden mit der Maschine!

Bin gespannt wie das mit der Dichtung gehen soll, werde berichten...

Gruß
Uwe
 
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Kai-Uwe

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Ah jetzt ja!

Ich kann mir jetzt in etwa vorstellen wie das gehen soll.
Vermute der dünne Draht der beim Repsatz dabei liegt dient dazu die neue Dichtung über die zwei Kunststoffzapfen zu fädeln welche vorab mit Klarspüler gleitfähig gemacht wurden. Die neue Dichtung soll ja hinter den Zapfen zum Außenrad hin platziert werden!
Und die ursprünglichen Ausrichtungshilfen, also die zwei Stege an den zwei Kunststoffzapfen werden deshalb mit dem Cuttermesser entfernt damit genug Platz ist die Dichtschnur am Zapfen durch zu bekommen.

Ich werd's sehen wenn ich den Satz in Händen halte, wenn nicht muss ich nochmal nerven...

Danke trotzdem für den Link.

Gruß
Uwe
 
K

Kai-Uwe

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Finaler Bericht!
Reparatursatz bestellt, zwei Tage später geliefert und eingebaut.

Der Einbau stellte mit der mitgelieferten sehr guten Anleitung kein Problem dar.
Zwei Dinge sind etwas tricki. Da sich der Pumpentopf nur ca. 5-6mm absenken lässt nachdem alle Schrauben entfernt wurden ist es etwas schwierig sicher zu stellen dass der Zwischenraum sauber ist bevor man die Dichtung einbaut. Hierbei hilft ein feuchtes Wattestäbchen sehr gut, es hat genau die richtige dicke und man kann prima prüfen ob es keine Ablagerungen zwischen Pumpentopf und Edelstahlbehälter gibt.
Da man die Dichtung nach dem einsetzen nicht in allen Bereichen einsehen kann ob sie bis zur Außenkante liegt hilft auch hier ein Wattestäbchen um sicher zu sein dass sie bis zum Rand sauber aufliegt, also kreisrund ohne beule eingebaut ist.
Bitte auch die neu mitgelieferten Torx-Schrauben verwenden, hab die gemessen sind geringfügig größer als die alten, vermute dass sie im Kunststoff besser halten und nicht durchdrehen und somit genügend Druck auf die Dichtung aufgebracht werden kann.

Probelauf, Maschine ist dicht, keine Spur von Wasseraustritt am Pumpentopf!

Achtung! Wie bereist erwähnt, die Kanten des Edelstahlblechs sind Rasiermesserscharf, aufpassen oder Handschuhe tragen wenngleich das etwas schwierig wird das notwendigen Fingerspitzengefühl mit Handschuhen zu haben.

Verstößt das gegen die Regeln wenn ich die Originale Einbauanleitung hier einstelle?
Könnte dies gerne nachreichen.

Vielen Dank an alle die geholfen haben und mir durch den entscheidenden Tipp den Tausch des kompletten Pumpentopfs erspart haben.

Super klasse Forum sowie Mitglieder.

Gruß
Uwe
 
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Emsbruder

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Das hört man doch gerne wenn das Gerät wieder o.k. ist.
 
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Also erstmal Lob! :-) Toll gemacht! (handshake)

Und diese Anleitung ist natürlich hochinteressant - daher hätte ich zumindest gerne eine per Email, damit man die mal weitergeben kann... - eine "globale Veröffentlichung" könnte evtl. Urheberechtsprobleme bringen, also lieber "privat" weiterleiten.

Danke!
 
wombi - ladyplus45

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Hallo Uwe,
danke für die Rückmeldung und noch lange Freude mit dem Gerät. (beer) (beer)
Die Einbauanleitung kannst du hier als PNG, JPG oder als PDF von einem Hoster einstellen.

Ich hab mich inzwischen umgehört, Ursache ist mangelhaftes Dichtungsmaterial.
Wäre nett, wenn du 1x auf "hier bedanken" klicken würdest, danke.
 
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Kai-Uwe

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Hallo Havelmatte,

Dein Wort in Gottes Ohr, nachfolgend die Einbauanleitung zum Repsatz.
Sollte dies doch einen Admin stören dann bitte wieder entfernen.

Du könntest übrigens recht haben, mit abgesenktem Pumpentopf konnte man in den Bereichen mit wenig Überdeckung durch das Edelstahlblech mit der Taschenlampe die schwarze ursprüngliche Dichtung des Pumpentopfes sehen, diese sah nicht mehr besonders gut aus, bilde mir ein man konnte beginnende Rissbildung sehen.

Vielen Dank nochmals für Deine Hilfe und Mühen, hast einen Punkt von mir erhalten.

Gruß
Uwe
 

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