Panasonic TX-32LE7F/S Startet nicht, blinkt 2xGrün-1xRot im

Diskutiere Panasonic TX-32LE7F/S Startet nicht, blinkt 2xGrün-1xRot im im Forum Reparatur von LCD Plasma Fernsehern sowie Beamer im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: Panasonic Typenbezeichnung: TX-32LE7F/S Inverter: Chassi: TNP0EA009 / ...EP009 kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Startet...
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Lötspitze

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Hersteller: Panasonic

Typenbezeichnung: TX-32LE7F/S

Inverter:

Chassi: TNP0EA009 / ...EP009

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Startet nicht, blinkt 2xGrün-1xRot im Wechsel

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF


Hallo!
Der Panasonic LCD blinkt nach Netzeinschalten kurz rot, dann sehr oft grün, dan 1xrot, dann 2x(?)grün, dann 1xrot usw...manchmal hört er nach ca. 14x "Rot-Phase" auf, manchmal aber auch nach anderen Zyklen.
Zu dem Thema der Fehlercodes habe ich etwas gefunden, aber da ist immer nur von rot blinken die Rede, nicht dieser Wechsel.
Das Blinken geht übrigens so schnell, da ist das Zählen fehlerträchtig.

Das Netzteil liefert 14V und 24V, es hat keinen unabhängigen Standby Kreis.
Auf dem A-Board konnte ich 3,3V ausmachen, die sind also vorhanden.
Die Sicherungen des Inverters sowie die MOSFETs dort habe ich geprüft, sind OK.

Kennt jemand so ein Fehlerbild und hat einen Tip, wo ich weiter suchen kann?
Spannungstestpunkte laut SM sind ja zum Teil auf der Rückseite der A-Board....

Danke schon mal!
 
RHarbig

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Hallo,
ist nicht sicher, aber ein Versuch wert.

- Ziehe mal LVDS-Kabel ab, geht das Gerät jetzt an? CP22 auf T-Con kann so was verursachen (Kurzschluß), auch CP23 prüfen.

- Netzteil Elko´s C13, C14, C15 prüfen

- C30 ändern in 2200uF 16V, C31 ändern in 1000uF 16V, eventuell Speicher IC 24C64 erneuern

Mehr finde ich gerade nicht. Leider können auch defekte Lampen so ein ähnliches Fehlerbild erzeugen.
Gruß
RHarbig
 
Lötspitze

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Danke für die Rückmeldung. RHarbig!

LVDS habe ich mal abgezogen, leider keine Änderung.
Die genannten ElKos gibt es leider nicht, auf dem Powerboard heißt alles x8nn, C813/C814/C818/C819 wären Gleichrichter 4700p über dem Eingangsgleichrichter.

Auf dem A-Board heißt alles x38nn, ein solches EEPROM gibt es dort aber nicht.

Habe gerade mal die 14V wärend des Anlaufs oszilloskopiert, und diese Standby-Spannung bricht immer wieder mal um ca. 4V auf ca. 10V ein, das Ganze korreliert mit dem roten Blink. Es scheint als würde das System versuchen zu starten und etwas zuzuschalten, was eine hohe Stromaufnahme verursacht.
Die ElKos des Netzteils für den Standbybereich habe ich getauscht, keine Änderung.

Abziehen des Steckers zum Inverter verändert nichts an dem Scenario.
 
thommyX

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Sind die Bauteile RM801, QM801 und QM802 im Netzteil bei dir so bezeichnet?????
Gruß Thomas
 
Lötspitze

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Hallo!

Die Bauteile scheinen einfach durchnummeriert zu sein, die 801 ist eine Drossel/Ferritperle L801.
Q und auch QM oder irgendetwas anderes mit "M" ist nicht dabei.
Der Schaltregler IC800 ist ein MR4040. Nach Datenblatt läßt der sich zwischen Standby-Mode und Normalbetrieb umschalten. ein eigenständiges Standby-Netzteil gibt es nicht.
Die Schaltung und Beschriftungen stimmen mit dem Schaltplan, den ich im Internet gefunden habe, überein.

Meine Vermutung ist jetzt, daß die 24V die Standby-Versorgung sind, der Schaltplan ist da etwas eigenartig bezeichnet. Während der Startversuche ist die Standby-Schaltspannung zwischen Main und Netzteil bei ca. 1,7V und geht dann auf 0V, wenn das Gerät wohl keine Lust mehr hat, weiter Startversuche zu unternehmen (irgendein Timeout).

Am Wochenende werde ich mal eine Art Belastungstest des Netzteils machen um zu sehen ob das zu weich ist oder ob vielleicht wirklich eine zu große Last zugeschaltet wird. Die 2,5A Sicherung der 12V ist aber noch heil. Welchen Strom der 12V Kreis abgeben kann ist m.W. nicht dokumentiert.
 
Lötspitze

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Hallo!

Rätsel gelöst (?):
Die STBY3.3V Versorgung (aus 24V, per BD9003F) brach relativ langsam zusammen (dabei grünes Blinken), bis die Reset-Schwelle der Spannungsüberwachung unterschritten wurde->das ging jeweils einher mit dem roten Blink.
Mit einem parallelen 3,3V Zusatz-Netzteil lief der Fernseher dann an.
Die großen Kondensatoren auf dem A-Board habe ich getauscht.

Da das IC BD9003F für mich nicht beschaffbar war (im Internet konnte ich auch keinerlei Dokumentation dazu finden, erstaunlich!) habe ich es durch einen LM2596S-3.3 + Drossel 68µH ersetzt, jetzt funktioniert es (TV und SCART getestet).
Wird allerdings mächtig warm, IC, Drossel und Kondensatoren...ob da doch noch irgendein übermäßiger Verbraucher dran ist läßt sich irgendwie nicht weiter untersuchen, ebensowenig wie die 3,3V Stromaufnahme, da viele Schaltungsteile miteinander verbunden sind.
 
thommyX

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Hallo Lötspitze

Wenn du magst kann ich dir den BD9003 als SMD besorgen.

Gruß Thomas
 
Lötspitze

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Danke an thommyX!

Das Ersatz-IC brachte leider nicht die Lösung.

Habe jetzt wieder den großen Regler drin, aber diese Leistungsaufnahme hat mir keine Ruhe gelassen. Konnte nun, hinter einem SMD-MOSFET (Q3803), der nur bei Betrieb einschaltet, quasi Kurzschluss in den dann zugeschalteten 3,3V_HDMI feststellen. Durch Auslöten kleinster SMD-Drosseln konnte ich 3,3V-Schaltungsteile abtrennen und habe damit den Kurzschluss an der Eingangsschaltungs-Versorgung des HDMI-Bausteins SII9023CTU-L ermitteln können, so fast 0 Ohm für 3V3_AVCC (Pins 38, 42 etz.),
Habe dann diese zugehörige Drossel L5003 weggelassen. HDMI ist also defekt, aber der Rest funktioniert noch, jetzt mit deutlich weniger Wärmeentwicklung.

Ursache? Vielleicht defektes Gerät am HDMI-Eingang angeschlossen?
Na, vielleicht hilft die Fehler- und Fehlersuchbeschreibung dem/der Einen oder Anderen.
 
Hannes_L

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Die HDMI-Receiver gehen schon mal kaputt. Überspannung durch Blitzeinschläge in der Nähe etc. mögen die Dinger nicht. Ich hatte dass auch schon mal, interessanterweise auch bei einem PANASONIC.
Tausch den Receiver doch aus. So teuer ist das IC ja nun nicht.
 
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