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netter_Mensch
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so, mal wieder ein Update der Aktivitäten (aber noch kein Erfolg)
das USB-"Sniffing" hab ich noch nicht ausprobiert (Anlass war ja der kurze Zugriff auf den USB-Stick während des hochfahrens bzw. der Boot-Schleife). Ich vermute aber mal, das das eher eine Hardware-Initialisierung der USB-Schnittstelle ist, und kein direkter Zugriff auf Objekte, welche auf dem USB-Stick liegen.
--
Wenn ich das bootlog (direkt beim versuchten Start des Linux Kernel) richtig deute ("... BOOTREASON=update"), wird ein mögliches update vom USB-Stick sowieso erst nach Start des Linux Kernel durchgeführt. Da der Kernel jedoch crasht bzw. nicht startet, kommts gar nicht so weit.
--
Ich hatte versuchsweise auch mal ein nicht partitionierten 4 GB Stick verwendet, "erwartungsgemäß" aufgrund meiner zuvor getroffenen Annahme passiert da halt auch nix anderes wie mit dem partitionierten 8GB Stick.
--
Das Auslesen der Speicher (zumindest des NAND Flash) mittels JTAG interface steht bei mir immer noch aus (als Forschungs-Aufgabe). Das wird zwar elend lange dauern, aber erspart mir das aus- und Einlöten (ich müsste mir dann eh noch einen Brenner organisieren, damit ich die extrahierten Chips auslesen könnte)
--
NFS Boot klappt auch noch nicht. Das Log sagt ja:
commandline passed to kernel is =
mem=40m@72m
mem=354m@2206m
vecaddr=2m@70m
loglevel=3
lpj=1949696
ipcfg_preopen_dly=0
ipcfg_postopen_dly=0
BOOTREASON=coldboot
ip=172.21.1.2::172.21.1.1:255.255.0.0::vec0ff
root=/dev/nfs rw
nfsroot=172.21.1.1,udp,rsize=32768,wsize=32768,timeo=600,retrans=2,nfsvers=3
ph_debug=none ph_sys=A ph_def=A ph_alt=B
Als Schnittstelle vermute ich weiterhin die Ethernet Schnittstelle. Nachdem ich ein gekreutztes Kabel verwendet habe, habe ich auf Laptop Seite die Ethernet Schnittstelle fix auf 100 mbit full duplex ohne Auto-Negiation "fest geklemmt"
sudo ethtools -s enp9s2 speed 100 duplex full autoneg off
Die Schnittstelle wurde dann auf die vermutete IP-Adresse fest geklemmt
sudo ifconfig enp9s2 172.21.1.1 netmask 255.255.0.0
und Prüfung zeigte mir, das dann auch ein Link vorlag.
ifconfig enp9s2
Irgendwelche NFS-Server hatte ich nicht auf dem Laptop aktiv, nur den wireshark. Es tat sich aber nix auf der genannten IP_Adresse 172.21.1.1
Möglicherweise gibt es irgendwelche zu setzenden "Hardware" bits, oder irgendwelche Steuerbefehle welche per serielle Schnittstelle reinkommen müssten, und die zu nutzende Boot-device zu bestimmen. Meine Annahme, das der SDM Pin aktiv sein muss (ein möglicher Hardware pin) um das zu erzwingen, war leider nicht erfolgreich - ich hab aber da nur eine "Pinzetten" Brücke zu Masse hergestellt, möglicherweise war das zu wackelig).
--
Philips hatte ich auch mal angeschrieben, sie erwähnen ja explizit das man sie kontaktieren soll wegen Opensource etc. Leider wollen sie nix an Sorucen rausrücken "da der Fernseher aus 2012 ist". Ich kann das Argument nicht nachvollziehen. Vielleicht liest ja jemand mit, der schon mal Sourcen erfolgreich angefordert hat, und knan mir diese zur Verfügung stellen.
@Hermann:
Du vermutest ja intensiv, das es sich um ein CPU-Fehler handelt. Ich bin der Meinung, dass (zumindest bei meinem Board) eher ein Flash Problem vorliegt: Der UBoot Loader liegt in einem Bereich, auf dem ausschließlich lesend zugegriffen wird. Der Loader wird anscheinend auch ohne Probleme geladen. Die CPU kann den NAND-Speicher auslesen, und zur Ausführung bringen. Ich schließe somit Decodierfehler (falsche Adresse) und Datenfehler (Datensalat) aus. Die CPU macht anscheinend das was sie kann und soll, und kommt an einer bestimmten Stelle ins straucheln - nämlich dann wenn sie das root-Filesystem mounten will. Das liegt auch auf dem Flash, ist (so meine Deutung) zerquält, und demzufolge crasht der Kernel.
@Hermann: Wie war deine "Methodik" beim duplizieren des NAND: Hattest du mal einen chksum-Test des originalen bzw. des nachgebrannten NAND durchgeführt? Könntest du mir mal das NAND-Image vom QFU2.1 zusenden?
das USB-"Sniffing" hab ich noch nicht ausprobiert (Anlass war ja der kurze Zugriff auf den USB-Stick während des hochfahrens bzw. der Boot-Schleife). Ich vermute aber mal, das das eher eine Hardware-Initialisierung der USB-Schnittstelle ist, und kein direkter Zugriff auf Objekte, welche auf dem USB-Stick liegen.
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Wenn ich das bootlog (direkt beim versuchten Start des Linux Kernel) richtig deute ("... BOOTREASON=update"), wird ein mögliches update vom USB-Stick sowieso erst nach Start des Linux Kernel durchgeführt. Da der Kernel jedoch crasht bzw. nicht startet, kommts gar nicht so weit.
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Ich hatte versuchsweise auch mal ein nicht partitionierten 4 GB Stick verwendet, "erwartungsgemäß" aufgrund meiner zuvor getroffenen Annahme passiert da halt auch nix anderes wie mit dem partitionierten 8GB Stick.
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Das Auslesen der Speicher (zumindest des NAND Flash) mittels JTAG interface steht bei mir immer noch aus (als Forschungs-Aufgabe). Das wird zwar elend lange dauern, aber erspart mir das aus- und Einlöten (ich müsste mir dann eh noch einen Brenner organisieren, damit ich die extrahierten Chips auslesen könnte)
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NFS Boot klappt auch noch nicht. Das Log sagt ja:
commandline passed to kernel is =
mem=40m@72m
mem=354m@2206m
vecaddr=2m@70m
loglevel=3
lpj=1949696
ipcfg_preopen_dly=0
ipcfg_postopen_dly=0
BOOTREASON=coldboot
ip=172.21.1.2::172.21.1.1:255.255.0.0::vec0ff
root=/dev/nfs rw
nfsroot=172.21.1.1,udp,rsize=32768,wsize=32768,timeo=600,retrans=2,nfsvers=3
ph_debug=none ph_sys=A ph_def=A ph_alt=B
Als Schnittstelle vermute ich weiterhin die Ethernet Schnittstelle. Nachdem ich ein gekreutztes Kabel verwendet habe, habe ich auf Laptop Seite die Ethernet Schnittstelle fix auf 100 mbit full duplex ohne Auto-Negiation "fest geklemmt"
sudo ethtools -s enp9s2 speed 100 duplex full autoneg off
Die Schnittstelle wurde dann auf die vermutete IP-Adresse fest geklemmt
sudo ifconfig enp9s2 172.21.1.1 netmask 255.255.0.0
und Prüfung zeigte mir, das dann auch ein Link vorlag.
ifconfig enp9s2
Irgendwelche NFS-Server hatte ich nicht auf dem Laptop aktiv, nur den wireshark. Es tat sich aber nix auf der genannten IP_Adresse 172.21.1.1
Möglicherweise gibt es irgendwelche zu setzenden "Hardware" bits, oder irgendwelche Steuerbefehle welche per serielle Schnittstelle reinkommen müssten, und die zu nutzende Boot-device zu bestimmen. Meine Annahme, das der SDM Pin aktiv sein muss (ein möglicher Hardware pin) um das zu erzwingen, war leider nicht erfolgreich - ich hab aber da nur eine "Pinzetten" Brücke zu Masse hergestellt, möglicherweise war das zu wackelig).
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Philips hatte ich auch mal angeschrieben, sie erwähnen ja explizit das man sie kontaktieren soll wegen Opensource etc. Leider wollen sie nix an Sorucen rausrücken "da der Fernseher aus 2012 ist". Ich kann das Argument nicht nachvollziehen. Vielleicht liest ja jemand mit, der schon mal Sourcen erfolgreich angefordert hat, und knan mir diese zur Verfügung stellen.
@Hermann:
Du vermutest ja intensiv, das es sich um ein CPU-Fehler handelt. Ich bin der Meinung, dass (zumindest bei meinem Board) eher ein Flash Problem vorliegt: Der UBoot Loader liegt in einem Bereich, auf dem ausschließlich lesend zugegriffen wird. Der Loader wird anscheinend auch ohne Probleme geladen. Die CPU kann den NAND-Speicher auslesen, und zur Ausführung bringen. Ich schließe somit Decodierfehler (falsche Adresse) und Datenfehler (Datensalat) aus. Die CPU macht anscheinend das was sie kann und soll, und kommt an einer bestimmten Stelle ins straucheln - nämlich dann wenn sie das root-Filesystem mounten will. Das liegt auch auf dem Flash, ist (so meine Deutung) zerquält, und demzufolge crasht der Kernel.
@Hermann: Wie war deine "Methodik" beim duplizieren des NAND: Hattest du mal einen chksum-Test des originalen bzw. des nachgebrannten NAND durchgeführt? Könntest du mir mal das NAND-Image vom QFU2.1 zusenden?
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