Philips 42PFL6188K/12 Fehler 53 wie bereits hier im Forum beschrieben

Diskutiere Philips 42PFL6188K/12 Fehler 53 wie bereits hier im Forum beschrieben im Forum Reparatur von LCD Plasma Fernsehern sowie Beamer im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: Philips Typenbezeichnung: 42PFL6188K/12 Inverter: Chassi: QFU kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Fehler 53 wie bereits hier im...
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frankgk

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Elektriker
Hersteller: Philips

Typenbezeichnung: 42PFL6188K/12

Inverter:

Chassi: QFU

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Fehler 53 wie bereits hier im Forum beschrieben

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Nein



Der Fernseher lies sich nicht einschalten, am Vorabend noch alles okay. Nach einiger Zeit fängt die Standby-LED an im 2er Rhythmus zu Blinken. Nach Studium des Forums hier habe ich SDM gebrückt und den Fehler 53 angezeigt bekommen. Das Log vom Service-UART habe ich ausgelesen und es ist, wie mehrfach im Forum beschrieben bis zum "K" gelaufen :(
Wie die Anzeige der Terminalsoftware bei "K" stehen blieb, wollte ich mit dem Finger fühlen wie warm das SoC ist... durch den leichten Druck auf den Chip lief die Anzeige weiter, bis irgendwann "Kernelpanic" angezeigt wurde.
Ich habe den Keramikkühler vom SoC entfernt - möchte ihn gegen einen größeren aus Alu tauschen wenn die Kiste wieder laufen sollte.
Wer kann mir bitte Tips oder Hilfestellung für einen Reflow geben?
 

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HermannS

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Welches Werkzeug steht dir zur Verfügung für einen Reflow bzw. Backjob (mir gefällt dieser neue Ausdruck :-D) ?
Reflow und Backjob haben die gleiche Erfolgschance, weil es vermutlich gar nicht um die solder balls geht unter der CPU, sondern um die CPU selber oder andere Defekte, die hier noch nie jemand reproduzierbar identifiziert oder behoben hat. Mal funktioniert's, mal nicht.

Einen größeren Kühler braucht es nicht mal, wenn du hinten den Deckel aufsägst und der CPU frische Luft gönnst. Dann bleibt sie bei gesunden 55-60° bei normaler Zimmertemperatur.
 
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frankgk

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Elektriker
Backjob :)

Leider nur Hausmittel, Heißluftfön, Backofen ... wie ich bereits den anderen Forenbeiträgen entnommen habe ist das ja eher suboptimal!?

LG Frank
 
HermannS

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Bastler mit Reparaturerfahrung
So richtig geil ist beides nicht, wobei der Backofen noch den Vorteil einer gleichmäßigen, schonenden Erhitzung hat. Wenn dann noch ein Temperaturfühler, den man durch die Tür fädeln kann, vorhanden ist, taugt der Backofen gar nicht sooo schlecht.
Mit der Heißluftkanone wird die CPU punktuell gebraten und das Board kommt nicht hinterher. Da verspannt sich alles. Oder aber man pustet das Vogelfutter drumherum gleich mit weg.
 
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frankgk

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Danke für die schnelle Antwort, Hermann! Dann weiß ich auch wo der „Backjob„ herkommt ;)
Das mit dem Temperaturfühler bekomme ich irgendwie hin. Ich werde das Board mal in Folie packen und dann ab in den Ofen...
Kannst Du eine Temperatur empfehlen und eventuell auch ein Fluxmittel?
 
HermannS

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Ich hatte mit Flux auch nicht mehr Erfolg als ohne. Ich bin auch nicht der Meinung, dass da überhaupt was schmelzen muss. Entweder die CPU erholt sich oder sie tut es nicht. 210° an der CPU für eine Minute als grobe Hausnummer. Die Kugeln schmelzen erst richtig durch ab ungefähr 225°.
 
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frankgk

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Danke, das wird morgen gleich getestet... werde das Ergebnis mitteilen.
 
Lötspitze

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Hallo!
Kleine Frage: Warum in Folie? Ist doch keine Back-Kartoffel, wo die Feuchtigkeit nicht entweichen soll. :o
Andererseits: Man sollte immer daran denken, daß bei diesen Versuchen irgendwelche gesundheitsschädlichen Gase oder Dämpfe entweichen und sich imBackofen niederschlagen können. So etwas sollte man m.E. nicht mit einem Gerät machen, was noch zur Nahrungszubereitung verwendet werden soll.
 
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frankgk

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Ja das ist zu überlegen, leider habe ich nur einen Backofen... mal schauen ob mir noch was anderes einfällt. Danke für den Tip.
LG Frank
 
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Spielt wieder :)

Es hat leider etwas länger gedauert... aber nach dem begründeten Einwand von Lötspitze habe ich erst einmal einen Minibackofen beim Versender bestellt. Den Backofen habe dann mit einer, in meiner Bastelkiste vorhandenen Temperaturregelung, ein wenig umgebaut. Heute habe ich dann das QFU-Board in dem Ofen langsam auf 180°C gebracht und dann auf 215°C erhöht, nach gut einer Minute 215° habe ich die Heizung ausgeschaltet. Die Glastür habe ich bis <100° zu gelassen. Dazu muss ich noch anfügen, dass ich vor dem Backen SMD Flux unter das SoC habe laufen lassen.
Was soll ich sagen der der Fernseher spielt wieder einwandfrei, bin gespannt ob es länger hält. Für alle Fälle habe ich das SoC mit einem Alukühlkörper versehen und die Rückwand ausgeschnitten.

Danke Euch und einen schönen Restsonntag
Frank
 
HermannS

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Schön! Es scheint sich langsam raus zu stellen, dass 210-215° ein guter Wert ist. Da schmilzt aber wirklich noch nichts richtig durch, die CPU würdest du nicht vom Board bekommen. Das ist vermutlich aber genau der Trick, der diese Kurzschlüsse in den schwarzen Klecksen vermeidet. Da gibt's einige Hinweise von den Russen. Nach meinem letzten Versuch muss die eine Minute sogar nicht mal sein.

Die Kunst scheint zu sein, dass man das unter kontrollierten Bedingungen macht und evtl. kommt es auch auf eine gleichmäßige Vorheizung an, damit mechanisch nichts verspannt wird. Vielleicht hol ich mir doch nochmal QFUs vom Markt, es ist ja alles voll davon.
 
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frankgk

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schwarze Kleckse

Es kann wirklich gut sein das es ein schmaler Grat ist zwischen der richtigen Temperatur für die CPU (SoC) und der zu hohen Temperatur, die irgendetwas in den schwarzen Klecksen zerstört.
Dazu muss ich noch anmerken das ich das Board mit Alufolie abgedeckt habe um die schwarzen Kunststoffteile zu schützen.
Ich könnte mir vorstellen das dadurch auch die schwarzen Kleckse nicht durch die Wärmestrahlung überhitzt werden.
 
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