Philips 55PUS7181 Widerstand, Keramikkondensator & MOSFET defekt.

Diskutiere Philips 55PUS7181 Widerstand, Keramikkondensator & MOSFET defekt. im Forum Reparatur von LCD Plasma Fernsehern sowie Beamer im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: Philips Typenbezeichnung: 55PUS7181 Chassi: kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Widerstand, Keramikkondensator & MOSFET defekt...
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Daniel_88

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Hersteller: Philips

Typenbezeichnung: 55PUS7181

Chassi:

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Widerstand, Keramikkondensator & MOSFET defekt.

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF



Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Problem.
Während dem Fernseher schauen gab es einen Knall und es waren kurz funken aus Richtung Netzteil zu sehen.

Habe das Netzteil bereits ausgebaut und optisch einen Defekt erkennen können.
Ein Widerstand und ein Keramikkondensator sind geplatzt.

Netzteil: 715G7831-P01-000-002H

Laut Schaltbild handelt es sich um folgende Teile:
- 0,2 Ω , 2 Watt Widerstand
- 100 pF, 1000 V Keramikkondensator

Meine Befürchtung ist, das sich der MOSFET (N-Kanal) ebenfalls verabschiedet hat.
Da ich zum ersten Mal in meinem Leben so ein Bauteil vor mir liegen habe, kann ich es natürlich auch falsch geprüft haben.

Mein Vorgehen:
1. Multimeter auf Diodenmodus stellen
2. Rote Messspitze an Gate & Schwarze Messspitze an Source = Strecke offen (Es piept)
3. Rote Messspitze an Drain & Schwarze Messspitze an Source = Strecke offen (Es piept)
4. Rote Messspitze an Source & Schwarze Messspitze an Drain = Strecke offen (Es piept)

Ich könnte falsch liegen, aber ich gehe bisher davon aus, dass der MOSFET ebenfalls defekt ist.

Die Ersatzteilbeschaffung gestaltet sich etwas komplizierter - vor allem für das MOSFET. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?

Den Widerstand und den Keramikkondensator habe ich bisher nur bei einem Verkäufer aus England gefunden.
Ebay-Artikelnummer: 232943559796 und 231256242200
Kann evtl. auch dieser Widerstand statt dem defekten eingelötet werden?
Conrad = Bestell-Nr.: 443792 - 62

Die größte Sorge macht mir der MOSFET. Diesen finde ich nirgends und bei alternativen bin ich mir nicht sicher ob diese passen.
Es ist ein Toshiba MOSFET: TK13A65U welches nicht mehr hergestellt wird.
Von Toshiba werden zwei alternativen angeboten, die ich aber von den Leistungsdaten unterscheiden:
https://toshiba.semicon-storage.com...osfets/400v-900v-mosfets/detail.TK13A65U.html

Auch hier https://alltransistors.com/mosfet/transistor.php?transistor=14011 habe ich empfohlene alternativen angezeigt bekommen.

Nur kann ich nicht einschätzen, ob ich diese tatsächlich verwenden kann und vor allem wo ich diese herbekomme?

Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.

Vielen Dank und Gruß
Daniel
 

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thommyX

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Gib bei goole doch einfach mal 14A 650V ein und schon haste ne Auswahl. RDS sollte aber nicht über 1 Ohm sein.

100pF gibs bei ebay mit 2kV.
0,2 Ohm ebenfals.

Aber R9104 150 Ohm mal checken, denn U9101 wird glaube ich was mit abbekommen haben.

LG Thomas
 
Lötspitze

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Hallo!
Mein Vorgehen:
1. Multimeter auf Diodenmodus stellen
2. Rote Messspitze an Gate & Schwarze Messspitze an Source = Strecke offen (Es piept)
Bist du dir da sicher? Normalerweise piept das Multimeter bei Durchgang, und z.B. meins überhaupt nicht im Dioden-Modus. Wäre ja auch nervig, Dauer-Piep, nur bei Messung wäre es leise.

Einen MOSFET kannst Du am einfachsten prüfen im Dioden-Modus mit plus=rot an Drain und minus=schwarz an Source. Dann sollte der MOSFET nicht leiten, sofern das Gate entladen ist. Liegt der frei auf dem Tisch und du hast z.B. vorher G-S gemessen und damit das Gate positiv aufgeladen durch die Messung, leitet der weiter, die Ladung bleibt ja erhalten.
Also für diese Messungen G-S kurzschließen.
Dann plus=rot an Source und minus=schwarz an Drain: Die interne Diodenstrecke muß messbar sein, 0,4-0,7 V Abfall.
Wenn die so meßbar ist wäre der MOSFET höchstwahrscheinlich noch in Ordnung.

Wie tommyX ja schon geschrieben hat geht meist auch der Treiber mit kaputt: der 0,2 Ohm Widerstand mißt den Drainstrom gegen Masse. Brennt der weg liegen an diesem, nur für wenige Volt ausgelegten Meßeingang plötzlich die vollen ca. 400V über den MOSFET an...das hält das IC nicht aus.
Dann sind gerne noch Gate-Beschaltungen mit weggebrannt.

Bist du dir sicher, an was du dich da heranwagst? Das ist ein sehr komplexes Netzteil und die Wahrscheinlichkeit groß, daß du ein paar Bauteile auswechselst und alles beim nächsten Einschalten wieder abbrennt.
Ausdrücklicher Hinweis auch noch mal auf die mit der Reparatur und Wieder-Inbetriebnahme verbundenen Gefahren, da liegen lebensgefährlich hohe Spannungen frei zugänglich auf dem Tisch. Bitte auch den Warnhinweis unten beachten! Herumfliegende Teile können auch zu Verletzungen führen, an Auge und Haut.
 
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uli12us

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Ich hab mal diese Fets gefunden. aber keine Ahnung was TO220, -SIS, -Fullpack unterscheidet IPP65R280E6 IPW65R280E6 STP18N65M5 IPA65R280C6 Polung müsstest du selber vergleichen.
Ich muss Lötspitze da aber zustimmen, normalerweise hats da vorher schon was geschossen, so dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass der Versuch ins Auge geht.
 
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Daniel_88

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thommyX schrieb:
Gib bei goole doch einfach mal 14A 650V ein und schon haste ne Auswahl. RDS sollte aber nicht über 1 Ohm sein.

100pF gibs bei ebay mit 2kV.
0,2 Ohm ebenfals.

Aber R9104 150 Ohm mal checken, denn U9101 wird glaube ich was mit abbekommen haben.

LG Thomas

Vielen Dank für die Tipps und die schnelle Antwort.

Ich habe heute ein paar Dinge geprüft.

Die Liste mit den defekten Bauteilen wird um diese ergänzt:

R9104 (150 Ohm) = Defekt!
R9108 ( 10 Ohm) = Defekt!

Da ich U9101 (SSC3S121A) nicht prüfen kann, muss ich sicherheitshalber davon ausgehen, dass dieser PWM-Regler ebenfalls defekt ist.
Hoffe ich finde ein Datenblatt dazu oder direkt das Bauteil.

Eine Frage die mich brennend interessiert und ich nicht auf die Lösung komme,
habe an R9162 0,3 kOhm gemessen, laut Schaltplan sollten hier allerdings 56 kOhm vorhanden sein.

Hat dieser Widerstand aufgrund des gemessenen Wertes ggf. auch einen Schuss weg?

LG Daniel
 
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Daniel_88

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Lötspitze schrieb:
Hallo!
Mein Vorgehen:
1. Multimeter auf Diodenmodus stellen
2. Rote Messspitze an Gate & Schwarze Messspitze an Source = Strecke offen (Es piept)
Bist du dir da sicher? Normalerweise piept das Multimeter bei Durchgang, und z.B. meins überhaupt nicht im Dioden-Modus. Wäre ja auch nervig, Dauer-Piep, nur bei Messung wäre es leise.

Einen MOSFET kannst Du am einfachsten prüfen im Dioden-Modus mit plus=rot an Drain und minus=schwarz an Source. Dann sollte der MOSFET nicht leiten, sofern das Gate entladen ist. Liegt der frei auf dem Tisch und du hast z.B. vorher G-S gemessen und damit das Gate positiv aufgeladen durch die Messung, leitet der weiter, die Ladung bleibt ja erhalten.
Also für diese Messungen G-S kurzschließen.
Dann plus=rot an Source und minus=schwarz an Drain: Die interne Diodenstrecke muß messbar sein, 0,4-0,7 V Abfall.
Wenn die so meßbar ist wäre der MOSFET höchstwahrscheinlich noch in Ordnung.

Wie tommyX ja schon geschrieben hat geht meist auch der Treiber mit kaputt: der 0,2 Ohm Widerstand mißt den Drainstrom gegen Masse. Brennt der weg liegen an diesem, nur für wenige Volt ausgelegten Meßeingang plötzlich die vollen ca. 400V über den MOSFET an...das hält das IC nicht aus.
Dann sind gerne noch Gate-Beschaltungen mit weggebrannt.

Bist du dir sicher, an was du dich da heranwagst? Das ist ein sehr komplexes Netzteil und die Wahrscheinlichkeit groß, daß du ein paar Bauteile auswechselst und alles beim nächsten Einschalten wieder abbrennt.
Ausdrücklicher Hinweis auch noch mal auf die mit der Reparatur und Wieder-Inbetriebnahme verbundenen Gefahren, da liegen lebensgefährlich hohe Spannungen frei zugänglich auf dem Tisch. Bitte auch den Warnhinweis unten beachten! Herumfliegende Teile können auch zu Verletzungen führen, an Auge und Haut.

Hallo,

Danke für den Hinweis. Ja, Der MOSFET definitiv defekt.

Der MOSFET liegt ausgebaut auf dem Tisch.
1. Gate und Source kurzgeschlossen,
2. Im Dioden-Modus mit plus=rot an Drain und minus=schwarz an Source. Ergebnis = MOSFET leitet.
3. plus=rot an Source und minus=schwarz an Drain: Nicht messbar = Dauerpiepen.

LG Daniel
 
Lötspitze

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Hallo!
Bist Du Dir da sicher mit Deinen Messungen? EIn defekter MOSFET leitet D->S oder auch S->D oder ist in beiden Richtungen hochohmig. In Richtung S(+)->D(-) muß eine Diodenstrecke gemessen werden, Durchlaßspannung ca. 0,5 V.
Im Diodenmodus wird diese Durchlaßspannung angezeigt.
Daß ein Meßgerät mit offenen Klemmen Piept...merkwürdig, aber ist vielleicht ein besonderes Teil. Würde mich nerven. Die "normalen "Meßgeräte piepen, wenn sie Durchgang messen und zwischen den Meßspitzen eine niederohmige Verbindung besteht. Liegen die Meßspitzen offen herum piept nix.
 
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Daniel_88

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Lötspitze schrieb:
Hallo!
Bist Du Dir da sicher mit Deinen Messungen? EIn defekter MOSFET leitet D->S oder auch S->D oder ist in beiden Richtungen hochohmig. In Richtung S(+)->D(-) muß eine Diodenstrecke gemessen werden, Durchlaßspannung ca. 0,5 V.
Im Diodenmodus wird diese Durchlaßspannung angezeigt.
Daß ein Meßgerät mit offenen Klemmen Piept...merkwürdig, aber ist vielleicht ein besonderes Teil. Würde mich nerven. Die "normalen "Meßgeräte piepen, wenn sie Durchgang messen und zwischen den Meßspitzen eine niederohmige Verbindung besteht. Liegen die Meßspitzen offen herum piept nix.
Hallo,

habe schnell ein anderes Multimeter besorgt und nochmal gemessen. Ist sicher auch nicht das beste Gerät, aber auf die schnelle habe ich nichts anderes zur Hand.

Gate ist entladen, dann so gemessen: https://streamable.com/oargf9

Hoffe das ist richtig so und der MOSFET ist "leider" defekt.

Vielen Dank,

LG Daniel
 
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Ein Paar Bilder.
Das IC wird definitiv mit hopps gegangen sein. Kontrollier mal die in Braun. Wenn du VBUS verfolgst kann der Schluss auch überall hin.

LG Thomas
 

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Hallo!
Super, diese Schaltplanauszüge, thommyX!
Ich würde auch immer die Halbleiter (Dioden, Transistoren) in den Gate-Steuerkreisen mit testen, da hatte ich auch die Erfahrung mit Defekten gemacht.
Gut nachvollziehen kann man sicherlich, was am Eingang 6 von U9101 passiert, wenn Widerstand R9101 hochohmig wird.
 
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Daniel_88

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thommyX schrieb:
Ein Paar Bilder.
Das IC wird definitiv mit hopps gegangen sein. Kontrollier mal die in Braun. Wenn du VBUS verfolgst kann der Schluss auch überall hin.

LG Thomas

Hallo,

vielen Dank für die Schaltpläne und eingezeichneten Punkte die zu prüfen sind.

Folgende Ergebnisse habe ich:

Bild: FLY und LLC

Eingekreiste Punkte geprüft und alles ist i.O..


Bild: PFC
R9108 Defekt
C9149 Defekt (ausgelötet und mit Tester TC1 geprüft)

U9101 - SSC3S121A
Wie kann man das prüfen? Finde Online kein Datenblatt geschweige ein Ersatzteil im Internet.
Kann man dafür auch ein alternatives IC nutzen? Wie würden Ihr hier vorgehen?



Vorab schon mal Danke

LG Daniel
 
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Daniel_88

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Erstmal vielen Dank für die Zahlreichen Tipps.
Sobald alle Ersatzteile eintreffen und ich diese austauschen konnte, gebe ich gerne eine Rückmeldung.
 
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Daniel_88

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So alle Teile angekommen und gerade eben ausgetauscht:

getauscht habe ich R9101, R9104, R9108, C9145, C9149, Q9101 und U9101.

- Q9101 ausgetauscht (alt: TK13A65U || neu: IPA65R280E6 )
- U9101 (SSC3S121A) = aus einem anderen NT entnommen (sollte i.O. sein. TV hatte nur ein gebrochenes Panel)
Die Bestellung des SSC3S121A aus China dauert noch etwas.

TV funktioniert leider nicht. Keinerlei LED leuchtet oder sonst irgendein Lebenszeichen.

Da ich auf dem Sprung war, habe ich nur schnell die Sicherung (F9901 - 4A, 250V) geprüft und optisch nach einen hochgegangen Widerstand oder Kerko geschaut. Es sieht alles i.O aus .

An CN9101 geprüft ob Spannung anliegt. Leider keinerlei Spannung, weder +12V noch +5V .


Morgen werde ich mich weiter auf die Suche machen und nach dem bzw. den Übeltätern suchen.
Für Tipps und Hilfe in der weiteren Vorgehensweise wäre ich sehr dankbar.

LG Daniel
 
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Dieterr

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Sieh es positiv: trotzdem dass nicht alle defekten Teile repariert sind (sonst täte es wieder) haben sich die Ersetzten noch nicht mit Knall verabschiedet.

Für mich erster Prüfpunkt wäre die gleichgerichtete Netzspannung am Primärelko, bzw. ob nicht doch eine Sekundärspannung da ist.
 
thommyX

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Richtig. Liegt den an Vbus ca.380V an? Welche Spannung hast du an VCC1 und VCC2? Wenn die PFC nicht läuft das gibs kein StandBy. Heisser Kandidat ist der OPTO U9103.

LG Thomas
 
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Daniel_88

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Dieterr schrieb:
Sieh es positiv: trotzdem dass nicht alle defekten Teile repariert sind (sonst täte es wieder) haben sich die Ersetzten noch nicht mit Knall verabschiedet.

Für mich erster Prüfpunkt wäre die gleichgerichtete Netzspannung am Primärelko, bzw. ob nicht doch eine Sekundärspannung da ist.

thommyX schrieb:
Richtig. Liegt den an Vbus ca.380V an? Welche Spannung hast du an VCC1 und VCC2? Wenn die PFC nicht läuft das gibs kein StandBy. Heisser Kandidat ist der OPTO U9103.

LG Thomas

Hallo,

ich war ein paar Tage verhindert und habe erst heute wieder Zeit gehabt.
Heute konnte ich ein paar Messungen durchgeführt und diese zum Teil in dem angehängten Screenshot eingefügt.

Gleichgerichtete Netzspannung ist vorhanden. Auf der Sekundärseite allerdings keine Spannung vorhanden.
Weitere Messungen:

Vbus = 330V (DC) vorhanden (auch an an Netztrafo T9101 gemessen = Pin 3, 4 und 5 jeweils 330V (DC)
VCC1 gemessen an C9105 = 9,5V, an U9101 (Pin 7) = 9,5V // (Pin 2) = 3,1V und an U9103 (Pin 4) = 9,5V

Übrigens den Optokoppler U9103 ausgebaut und geprüft = OK. Hab ihn trotzdem ausgetauscht. Allerdings keinerlei Veränderung.
VCC2 habe ich versucht zu messen an: C9146, C9808 und C8614 = überall 0V


Ich hoffe ich habe jeweils an den richtigen Stellen gemessen. Allerdings wüsste ich jetzt selbst nicht wie es weitergehen soll, vor allem weil an VCC2 nirgends eine Spannung zu messen war.

Eine Info die bisher gefehlt hat, es ist keine Funkfernbedienung vorhanden. Einschalten würde momentan nur über den Taster an der Rückseite funktionieren. Das ist aber für die Spannungsversorgung ja erstmal nebensächlich.

LG Daniel
 

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Dieterr

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Ich glaube, jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen mit dem Oszi und Trenntrafo!!! weitere Messungen zu machen. Zum Beispiel ob Mosfet auch angesteuert wird.

Eventuell könntest du auf der Sekundärseite noch prüfen, ob nicht eine Diode durchlegiert ist und kurzschließt. Aber ich fürchte, mit statischen Messungen ohne Oszi bist du hier am Ende mit gezielter Fehlersuche. Klar könnte man jedes einzelne Bauteil auslöten und vermessen.
 
thommyX

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Durch den Schluss von Vbus zu Masse kann der Fehler überall sein. Q8601 und 2 da stimmt aber was nicht. An beiden sollte die Spannung zu messen sein. Irgendwo ein Schluss????

LG Thomas
 
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