Philips LED TV 40PFK5500/12 Der TV zeigt keine Reaktion

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HermannS

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Ich versteh nicht genau, was du mit "Einschalter" meinst. Das Netzteil hat keinen Hauptschalter, also startet es zumindest sein standby auf jeden Fall. Und so wie es aussieht, funktioniert das nicht. Alle Schalter/Taster und sonstiges was zum Mainboard geht, ist erst mal egal.

Jetzt hast du zumindest mal den richtigen Massepunkt für die Sekundärseite ("Cold").
 
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Bastler61

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OK, das ist ein Druckknopf, mit dem ich den TV ohne Fernbedienung aus dem Standby einschalten kann. Der wird am Main angeschlossen. Hab das aber probiert, das anschließen verändert nichts.

Ich hab nun nochmal die Spannung 12V am Konnektor zum i des C9107 gemessen, egal ob Main dran oder nicht dran 0V
 
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OK, das ist ein Druckknopf, mit dem ich den TV ohne Fernbedienung aus dem Standby einschalten kann. Der wird am Main angeschlossen. Hab das aber probiert, das anschließen verändert nichts.

Ich hab nun nochmal die Spannung 12V am Konnektor zum Minus des C9107 gemessen, egal ob Main dran oder nicht dran 0V
 
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Dieterr

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Damit ist sekundär alles tot. Was dir kaum weiterhilft, weil die Fehlersuche auf Primärseite nicht ohne ist.
Erster Check wie oben geschrieben wäre die gleichgerichtete Netzspannung an den großen Kondensatoren. Wenn die da ist, die Spannung an Pin 6 IC9101 messen.
Danach kannst du eigentlich nur jedes Bauteil einzeln vermessen, und wenn der Wert nicht plausibel ist, auslöten und nochmal vermessen. Vor dem vermessen das NT logischerweise ausstecken und alle Kondensatoren sorgfältig entladen. Sonst funkt es - und vermutlich ist danach mehr kaputt.

Oder auf Verdacht die 68µ/450V Kondensatoren und IC 9101 tauschen.
 
HermannS

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Das was Dieter sagt :-) Sicherstellen, dass U9101 alles hat, was es zum Starten braucht. Nur die Elkos halte ich für unverdächtig bei Philipsen in dem Alter. Eigentlich sind Elkos schon länger kein Thema mehr bei den großen Marken.
Lässt sich außerdem auch messen. Voltmeter auf Wechselspannung einstellen. Wenn da nicht viel bei rumkommt, sind sie ok.

Das Entladen von den Dingern ist wichtig und nicht ganz trivial. Die brutale Schraubenzieher-quer-Methode bitte nicht. Ein 20kOhm 5W Widerstand wäre besser. Ich hab mir mal extra ein Entlade-Tool gebastelt nach dieser Bauart: https://www.instructables.com/id/Capacitor-Discharger/
Was sich eigentlich auch schon kaum mehr lohnt, weil die Chinesen für lächerliches Geld sowas anbieten inklusive Teststrippen und Krokos: https://www.aliexpress.com/item/4000060388069.html

Die Primärseite von Schaltnetzteilen ist kein einfaches Gelände.
 
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Das mit dem Entladetool von Aliexpreß ist gut, braucht aber etwas Zeit, die ich mir ggf. auch nehme.

Ich hab da bei Radiomuseum ein Entladegerät - gebaut aus einer Nachtischlampe - gesehen. Finde ich sehr praktisch. Nur vermute ich, das durch die noch höheren Spannungen (bis 450V) die Birne durchbrennen könnte. Oder schade ich damit wieder dem Netzteil?

Sonst bestelle ich das bei Aliexpreß

Was meint Ihr dazu?
 
HermannS

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Eine Glühbirne wäre mit großer Überspannung nicht einverstanden. Den Kondensatoren wäre es egal.
 
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Dieterr

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Bastler61 schrieb:
Ich hab da bei Radiomuseum ein Entladegerät - gebaut aus einer Nachtischlampe - gesehen. Finde ich sehr praktisch. Nur vermute ich, das durch die noch höheren Spannungen (bis 450V) die Birne durchbrennen könnte. Oder schade ich damit wieder dem Netzteil?

Netzspannungslampe (230V) sollte auch an gleichgerichteter und geglätteter Netzspannung funktionieren. Ausprobiert habe ich das aber noch nicht. Die 450V sind Spezifikation des Kondensators. Diese Spannung sollte NIE erreicht werden. Real sind ~320V. Und die sind auch nur sehr kurz da, der C wird schnell (<1s) entladen.
Wichtig ist, dass die Lampe möglichst wenig Watt hat und eine Glühlampe ist, nicht Gasentladung oder LED.

Ja, neuere Kondensatoren haben eigentlich keine Pest mehr. Aber möglicherweise ist er zu warm geworden, etc. Daran glaube ich aber eher auch nicht. Mehr an einen defekter Halbleiter.
 
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Hallo!
Der Kondensator ist mit 450 V spezifiziert weil mit einer PFC die Gleichspannung im Zwischenkreis auf ca. 400V hochgesetzt wird. Um auf der sicheren Seite zu sein: Zwei 230V-Glühbirnen in Reihe wären da eine einfache Lösung.
Ich benutze seit lägerem aber auch nur eine 230V Glühbirne zum entladen (parallel zu einem alten Zeigerinstrument, um schnelle Änderungen zu sehen, z.B. Einschalten der PFC) und hatte nie ein Problem, weil ja die Energie in den Kondensatoren nicht soooo groß ist.
 
HermannS

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Ja, da könnt ihr Recht haben. Bis die Glühlampe anfängt richtig zu glühen, werden die Elkos schon deutlich entladen sein. Für ein stationäres Entladegerät ausreichend. Ich stopf meins halt immer in einen Koffer und trage es herum, da ist mir ein Glaskolben zu empfindlich.
 
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Dieterr

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Lötspitze schrieb:
Der Kondensator ist mit 450 V spezifiziert weil mit einer PFC die Gleichspannung im Zwischenkreis auf ca. 400V hochgesetzt wird.

OT: wie irgendwo erwähnt, ist mir die Funktionsweise der PFC noch nicht ganz klar. Das Ziel PF=1 schon. Ich habe auch noch keine in Aktion gehabt. Aber was du schreibst hieße, eine funktionierende PFC (oder nicht) könnte man anhand der Höhe der gleichgerichteten Spannung am Kondensator erkennen. Aussehen tut es ja beinahe wie ein boost-Wandler.
 
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Ja, genau so ist das: Der Boostwandler erzeugt eine Spannung die höher ist als die Eingangs-Spitzenspannung, unter Berücksichtigung des vorgegebenen Bereiches (z.B. 240Vac) + Toleranz (z.B. +15%, wären also 276Vac x Wurzel2 = 390Vdc). So kommen dann die 390-400Vdc zu stande. Dieses Hochsetzen erfolgt so, daß ein weitgehend sinusförmiger Stromverlauf am Eingang erzielt wird, in Phase mit der Eingangsspannung.
Das Funktionieren der PFC kann man gut beobachten, denn im Standby ist die nicht in Bettrieb, da hat der Hauptkondensator nur die 310-320Vdc. Wird eingeschaltet startet die PFC und die Spannung am ElKo steigt auf 390-400Vdc. Um auch kleine "Zuckungen" sehen zu können verwende ich dafür ein altes Zeigerinsturment.
Kombiniert man dieses Meßgerät noch mit einer schaltbaren Glühbirne hat man ein prima Testgerät.
 
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Hab das Netzteil nun entladen mit der Glühbirne an den beiden großen Elkos. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Entladung schon einige Sekunden dauern sollte, da sonst immer noch einige Restspannung enthalten ist.

Kann man denn im spannungslosen Zustand eventuell im Primärkreis auch unausgelötete Bauteile prüfen mit Ohmmeter, oder geht da gar nichts?
 
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Zumindest Durchgang von der Netzzuleitung bis zum Gleichrichter kannman messen, ebenso die Dioden des Haupt-Gleichrichters...und eigentlich auch andere Leistungsdioden sowie die MOSFETs. Bei MOSFETs ist eine Messung der Revers-Diode eigentlich immer eine einfach Methode...ist die Diodenstrecke Source-Drain meßbar ist meist auch der MOSFET selbst in Ordnung.
Ferner (evtl. eingeschränkt) messbar: Alle induktiven Bauteile (Drosseln, Trafos).
 
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Hab jetzt bei den Dioden 9108, 8606, 9103 und 9803 bei der Durchgangsprüfung beidseitig Durchgang festgestellt. Bedeutet das jetzt das die alle defekt sind?
 
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Da ich den Schaltplan dazu nicht habe:
Hast Du im Dioden-Modus getestet, oder was ist "Durchgangsprüfung"?
Da ich den Schaltplan nicht habe: Sind da evtl. Indukltivitäten/Trafos, die man mit der Messung erfaßt? Im Zweifelsfall: Eine Seite der Diode jeweils auslöten und nur das Bauteil selbst durchmessen.
 
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Durchgangsprüfung meinte ich Widerstandsmessung, Speziel mit 200 Ohm gemessen.
Den Link vom Schaltplan krieg ich hier leider nicht reinkopiert.
 
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Dieterr

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>Danach kannst du eigentlich nur jedes Bauteil einzeln vermessen, und wenn der Wert nicht plausibel ist, auslöten und nochmal vermessen.

Einseitig auslöten reicht. zB bei D9803 ist ein 33R parallel, da wird in board messen eh schwierig
 
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Dioden immer im Diodenmodus messen, im Widerstandsmodus bringt das nichts.
 
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Service Manual für Netzteil

Die Dioden im Primärkreis habe ich gemessen, die sollten OK sein. Ich meine damit Einzeldioden mit 2 Anschlüssen. Die vorher erwähnten Dioden mit Durchgang in beiden Richtungen haben meiner Meinung nach alle einen Widerstand parallel geschaltet, der diesen Effekt bewirkt.

Bitte korrigiert mit, wenn das falsch ist.

Der Gleichrichter mit den 4 Dioden ist das Teil BD9901, was bedeutet die Bezeichnung BD und wie messe ich die 4 Dioden aus?

Source - Drain Strecke bei den 3 Mosfets im Primärkreis ist auch OK.

Jetzt noch ein Frage zum Service Manual A01 = AC Input A02 = PFC Was bedeutet das?
 
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