Philips VR502 - altes Eisen oder reparaturfähig?

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wori

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Hersteller: Philips
Typenbezeichnung: VR502/02
Chassi: WD02 9051 ?

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo Videofreaks,

ich habe hier einen VR502, der schätzungsweise aus dem Jahre 1993 o.ä. stammt, vor ein paar Jahren gebraucht gekauft, ohne Manual und ohne Bedienungsanleitung. Ich glaube, dass das mal ein gutes Gerät war, aber die Bildqualität ist bei der Aufnahm nicht mehr besonders, speziell beim Überspielen von Video auf Video: Die Schärfe läösst rapide nach (was ist rapide...), und ich bekomme Farbstreifen im Bild, speziell bei kräftigem Blau. Wenn ich von DVBT oder DVD aufnehme, ist das Bild brauchbar, ich weiss aber nicht, welche Qualität da hin gehört: es ist dies mein erster Videorekorder. Habe nun hier im Board gelesen, dass oftmals gar nicht unbedingt ein Defekt vorliegt (Kopftrommel o.ä.), sondern eine Justage von Mechanik und/oder Elektronik zum Erfolg führt. Mit null Erfahrung auf diesem Sektor brauch´ich das aber gar nicht erst versuchen, würde es nur verschlimmbessern. Nun aber meine Fragen:

1. Kann ich irgendwie erkennen, ob die Trommel neu muss?
2. Sind 14 Jahre evt. einfach genug, und er darf jetzt endlich schlafen gehen?
3. Kennt jemand in Berlin einen vertrauenswürdigen Laden, der sich das Teil ernsthaft anschauen würde und zu einem glaubhaften Urteil käme?
4. Gibt es auf dem Markt noch Viedeogeräte (ohne DVD und ähnlichen Schnickschnack) die mit dem VR502 (Neuzustand) qualitativ vergleichbar sind?

Ich neige immer dazu, zu reparieren statt wegzwerfen, speziell dann, wenn es sich dabei prinzipiell um ein Gerät handelt, welches nicht bereits Schrottwert hatte, als man es aus dem Laden trug. Leider fehlt mir auf dem Video-Sektor die Erfahrung, beurteilen zu können, ab wann es sich nicht mehr lohnt.

Ich wäre für ein paar Tips sehr dankbar,

wori
 
oscillator909

oscillator909

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Hallo,

zuerst würde ich die Köpfe reinigen und dann das Aufnahmeergebnis betrachten. Ebenso bandführende Teile reinigen. Wenn die Kopfscheibe
"runter" ist, wird es recht teuer. Es gab von Panasonic einige sehr gute und zuverlässige Geräte....

Gruß
 
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wori

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Hallo oscillator,

vielen Dank für Deine Antwort. Habe schon gereinigt (ja, zuerst mit Reinigungskassette und danach richtig...), es ist dadurch auch etwas besser geworden, der Bandlauf und speziell die Führungskante unterhalb der Kopftrommel war ziemlich verdreckt. Überzeugend ist es aber nicht, der billige, aber nur etwa 7 Jahre alte LG von meiner Frau ist allemal besser, außer im Ton, da er keine Tonköpfe in der Trommel hat.

Die Kopfscheibe vom VR502 blinkt und glänzt als wie neu, woran erkennt man eine runterne Kopfscheibe? Un wie putzt man Köpfe, ohne sie abzureißen? Die Scheibe sieht ja eher stabil aus, die Köpfe doch eher fragil...

Habe auch schon bei ebay geschaut und mir da einen Überblick zu verschaffen versucht. Amtliche Geräte scheinen ja die Panasonic 900er bzw. 200er zu sein. Kennt jemand den Unterschied zwischen NV-FS 200-EG und NV-FS 200-HQ bzw. NV-HS900-EG und NV-HS900-HQ?

Oder gar den Unterschied zwischen dem 900er (etwa 70 Euro) und dem 200er (etwa 155 Euro)? Leider gibt´s auf der Seite von Panasonic keine Bedienungsanleitung für den 200er, sonst könnte ich selber nach den Unterschieden suchen. Auch die ...HQ-Versionen werden dort nicht weiter erwähnt.

Ach ja, worum es mir eigentlich geht:

Ich möchte Videos digitalisieren und suche ein Gerät, welches aus alten Bändern mit teilweise gruseliger Qualität das beste rausholt. Leider weiß ich nicht, ob die schlechte Qualität daher rührt, daß die Bänder gealtert sind oder eher daher, daß sie vormals x-mal kopiert wurden. Von S-VHS war damals noch nicht die Rede, aber es scheint mir, daß die S-VHS-Geräte, die es heutzutage bei ebay gibt, die einzigen sind, für die es sich lohnt, überhaupt Geld auszugeben. Diesen ganzen Schnittkram (assemble/insert u.ä.) benötige ich allerdings nicht, das passiert ohnehin am Rechner.

Wäre für einen Tip bezüglich Panasonic-Recordern sehr dankbar,

wori
 
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insti

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Hallo wori,

bei den Preisen müsste es eigentlich umgekehrt sein. Die NV-FS Modelle sind älter als die NV-HS. Die Bezeichnung hinten EG ist für Westeuropa. HQ haben alle. Bei den Laufwerken der Geräte kann man nix Falsch machen, da es sich um die guten Alu-Druckguss Chassis von Panasonic handelt (hat übrigens der VR 502 Philips als einziger auch!).
Die NV-HS Modelle haben auch eine Bandeinmessung (CVC)für die Bänder.
Welcher nun besser ist....... :roll: schwierig,schwierig :roll:
Sind auf jeden Fall Super Geräte!
Müsste man halt einen guten gepflegten finden, und bei Ebay hab ich da meine bedenken, da die Leute die so einen Gerät besitzen es wahrscheinlich nicht verkaufen würden wenn da nix dran wäre.

Viel Glück auf jeden Fall wünsch ich beim Ersteigern. :P

Gruss
Insti
 
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wori

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Wie, der Philips hat ein Panasonic-Chassis? Oder meinst Du, er hat auch ein ALU-Druckguss-Chassis?

mfg wori
 
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insti

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Hallo wori,

richtig! Der VR502 hat ein Panasonic Laufwerk!! Ein G-Deck.

Ansonsten hat Philips fast nur die billigen Turbo Drive.

Gruss
Insti
 
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wori

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Hallo Insti,

Du sag mal Du, darf ich Dir ein paar ganz dumme Fragen stellen?

Bin Video-Grünhorn...:

Was macht eigentlich ein VHS-Rekorder, dem man eine S-VHS-Aufnahme zu essen gibt?

Und was macht ein S-VHS-Rekorder, den man zu überreden versucht, auf einer VHS-Kassette eine S-VHS-Aufnahme abzulegen?

Den Unterschied zwischen VHS und S-VHS hat mir Wikipedia halbwegs verraten können (die Begriffe "Träger" und "Band" sagen mir durchaus was...), und das ein S-VHS-Gerät auch VHS abspielen kann, ist mir durchaus klar, nur: Was ist, wenn umgekehrt?

Und die Geschichte mit dem automatischen Einmessen, ist das nicht eigentlich nur für die Aufnahme interessant? Habe aber gelesen, daß es Geräte gibt, die das auch für die Wiedergabe machen.

Da der 200er so hoch gehandelt wird, muß er irgendwas an sich haben, was der 900er nicht (mehr?) hat. Mehr Knöpfe? So in Richtung Semi- oder professionell? Aber die professionellen Geräte gehen ja wohl schon fast in den vierstelligen Bereich... Oder bessere Schnittmöglichkeiten? Kommt besser mit alten Aufnahmen zurecht?

Habe gelesen, daß man irgendwann von analoger zu digitaler Spurregelung/Korrektur übergegangen ist. Nun ist digital nicht per Definition besser, nur weil es digital ist. Oder doch? Weiß jemand, wie das funktioniert?

Vielleicht kennt ja jemand eine Seite, wo ich das nachlesen kann, und er/sie es mir nicht alles neu erzählen muss. Zumal es sich ja hier eigentlich um ein Reparaturforum handelt :oops: ...

ehem,

wori
 
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insti

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Hallo Wori,
darf ich Dir ein paar ganz dumme Fragen stellen?
Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten.
Da ich Kfz-Meister bin und kein Radio-Fernseh-Techniker, werde ich wahrscheinlich keine so kluge Antworten auf deine Fragen wissen, aber ich Versuchs.
(Bitte an alle! korrigiert mich wenn ich eine falsche Aussage mach)

Wenn man mit einem normalen VHS eine S-VHS Aufnahme abspielt, sind die Bildstörungen so stark, das man fast nix mehr erkennt. Neuere VHS Geräte können aber S-VHS abspielen aber nur in VHS Qualität-SQPB (Wiedergabe von S-VHS-Aufnahmen).

Sollte man eine S-VHS Kassette in einem VHS Recorder zur Aufnahme benutzen hat man zuviel Geld übrig, da die Aufnahme nur in VHS Qualität wird! Die Kassetten aber 3x teurer!

Da das Helligkeits und Farbsignal bei S-VHS getrennt aufgezeichnet-und wiedergegeben wird, benötigt man bei S-VHS Bänder die diese Information auch drauf bekommen können. Ein normales VHS Gerät hat die beiden Information zusammen und trennt diese nicht, sondern packt die sogar noch ganz klein zusammen, damit sie aufs Band passen.(Sorry für die bescheidene Beschreibung,aber ich kanns nicht besser erklären!)
Deshalb erreicht man bei VHS etwa eine Auflösung von 240 Zeilen und bei S-VHS bis zu 400! :P

Neuere S-VHS Geräte haben S-VHS-ET! bedeutet, durch Bandeinmessung ist es möglich mit „guten“ VHS-Kassetten annährend S-VHS Qualität zu erreichen aber nur im SP Modus.

Das der NV-FS200 teurer ist als der NV-HS900 ist mir ein Rätsel, da der NV-FS ca. schon 15Jahre alt ist.
Wenn mich nicht alles täuscht hatte der NV-FS einen rotierenden Löschkopf für den Insertschnitt und Nachvertonungsmöglichkeit.

Mit dem NV-HS900 bekommt man dann ein jüngeres Gerät für weniger Geld?
Na ja beim K-Laufwerk des NV-HS900 platzt gerne mal der Mitnehmer vom Lademotor…vielleicht ist das der Grund.

Mit der Spurregelung von Analog/Digital muss ich passen. Vielleicht schreibt ein Spezialist hier im Forum etwas darüber…würde mich auch sehr Interessieren.

Mich fasziniert halt die Laufwerksmechanik und weniger die Elektronik(da blick ich nicht so durch!!).

Hast du nur VHS Aufnahmen oder auch S-VHS? Falls du nur VHS hat, dann würde ich zum Digitalisieren ein VHS Recorder kaufen, weil ein S-VHS Gerät holt aus einer VHS Aufnahme auch nicht mehr raus.
Bei dem Preisverfall der Geräte Heute bekommt man da schon ein DVD-Recorder für das was du angegeben hast was der NV-FS200 kosten soll.

Falls du dich doch entscheidest einen zu ersteigern, da Empfehle ich dir ein Gerät von Panasonic, JVC oder Sony. Da meiner Meinung nach das die Besten waren.

Seiten gibt es in Hülle und Fülle über Videotechnik im Netz…..einfach mal Googlen!!!

Gruss
Insti
 
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wori

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Wenn mich nicht alles täuscht hatte der NV-FS einen rotierenden Löschkopf für den Insertschnitt und Nachvertonungsmöglichkeit.

Hat der 900er auch (Zitat Bedienungsanleitung):

"Videoköpfe: 4 Köpfe, rotierender Löschkopf"

Naja, ich nehme mal an: 2 rotierende Löschköpfe, sonst sinnlos.

Na ja beim K-Laufwerk des NV-HS900 platzt gerne mal der Mitnehmer vom Lademotor…vielleicht ist das der Grund.

Läßt sich sowas noch reparieren, sprich: Gibt´s die Teile noch?

Ich glaube, ich kenne jetzt mindestens EINEN unterschied zwischen 200er und 900er:

Der 200er hat Time Base Correction. Was auch immer das bewirkt, könnte sich aber bei schlechten Aufnahmen positiv auswirken...

gruß wori

P.S.: werd mal ...oogeln
 
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Video auf Video

Ich weiss nur, dass die Videorecorder untereinader nicht harmonisieren bzw. nie ganz synchron laufen sollen. Daher ist dies kein Merkmal für ein Fehler.
 
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Rafiki

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insti schrieb:
Hallo wori,

richtig! Der VR502 hat ein Panasonic Laufwerk!! Ein G-Deck.

Ansonsten hat Philips fast nur die billigen Turbo Drive.

Gruss
Insti

VR502, 702, 716, 813, und ein paar 64xx (hab sicher noch einige Typen vergessen) hatten ein in Lizenz gebautes G-Deck mit Philips Scanner. Low End Geräte hatten damals das Charly Deck. Danach wurde das Turbo Drive über die gesamte Range eingeführt, welches zwar deutlich billiger aussieht (und auch war), aber in vielen Punkten (nicht allen) doch besser als das G-Deck ist. Auch wenn ich am Anfang nicht besonders begeistert vom World Deck aka Turbo Drive war, muß ich doch zugestehen, daß manches doch ein gravierender Fortschritt zum G-Deck ist (zum Charly sowieso).

2 rotierende Löschköpfe, sonst sinnlos.
Nein, einer, aber breiter.


S-VHS getrennt aufgezeichnet-und wiedergegeben wird, benötigt man bei S-VHS Bänder die diese Information auch drauf bekommen können. Ein normales VHS Gerät hat die beiden Information zusammen und trennt diese nicht, sondern packt die sogar noch ganz klein zusammen, damit sie aufs Band passen.
Auch bei VHS wird Chroma und Luminanz getrennt aufgezeichnet. Aber (vor allem Luminanz) mit weniger Hub und geringerer Bandbreite auf einem 3,8 statt 5MHz Träger. Die meisten S-VHS Geräte (Ausnahme Grundig) hatten auch einen Y/C Sperarator zum Trennen von Helligkeit und Farbe bei CVBS (z.B. vom Tuner) Signalen, damit überhaupt die Qualität der S-VHS Aufzeichnung ausgenützt werden könnte. Ansonsten wird Video einfach bei 3MHz abgeschnitten. S-VHS kann aber bis über 5MHz auf's Band bringen.

Auflösung von 240 Zeilen und bei S-VHS bis zu 400!
Soll Linien heißen. Zeilen sind's immer 625 ;-)

Und die Geschichte mit dem automatischen Einmessen, ist das nicht eigentlich nur für die Aufnahme interessant? Habe aber gelesen, daß es Geräte gibt, die das auch für die Wiedergabe machen.
Gibt/gab verschiedene Verfahren - z.B. Sony mißt vor der Aufnahme und regelt damit den Aufnahmestrom. Ursprünglich dafür gedacht, damit man mit den sich sehr schnell verschleißenden Sony Köpfen überhaupt eine halbwegs brauchbare Lebensdauer zusammenbringt. Also auch bei schon teilweise verschliessenen Köpfen, stellt man den Aufnahmestrom so ein, damit dann noch was brauchbares vom Band kommt. Die Sony Marketing Abteilung hat aus der Schwäche der Sony Kopfe ein tolles Feature gemacht und einen richtigen Hype erzeugt. Andere Hersteller, z.B. Philips, haben danach aufgrund der Bandeinmessung Frequenzgänge angepasst um so aus besseren Bändern deutlich mehr Details raus zu holen. Auch bei der Wiedergabe konnten bei einem starken Signal (gutes Band) mehr Details sichtbar gemacht werden. Hätte man nicht umgeschalten, wäre bei schlechten Bändern da dann das Rauschen zu stark gewesen. Was Panasonic machte, weiß ich leider nicht. Allerdings ist mein Wissen darüber auch schon etwas angestaubt. Was heutzutage bei diesen Billigstklumpert alles gemacht wird, weiß ich nicht und ehrlich gesagt interessierts mich auch nicht mehr. Was man heute als Videorecorder zu kaufen kriegt, ist ohnehin nur mehr Ramsch. Ev. hat ja Panasonic noch was brauchbares im Programm, aber wetten würde ich da drauf auch nicht mehr.

von analoger zu digitaler Spurregelung/Korrektur übergegangen ist. Nun ist digital nicht per Definition besser, nur weil es digital ist. Oder doch? Weiß jemand, wie das funktioniert?
Nur digital alleine sagt gar nichts. Einzig bei CD und DAT war das noch richtig. Der Qualiätsgewinn war einfach astronomisch (wobei das manche heute noch nicht mal glauben wollen, aber das ist eine andere Geschichte). Naja und z.B. DVB-T ist ja unter aller Kritik - Details die früher selbstverständlich übertragen wurden und halt nur auf größeren und besseren TVs sichtbar waren, werden heutzutage schon vor der Übertragung weggeschnitten. So schafft man ein Argument irgenwann mal HDTV zu verkaufen...

Zurück zu (S-)VHS - Die Information wie stark das Signal vom Band kommt ist immer analog. Ob das dann digitalisiert wird und in einen Rechner geschickt wird, sagt auch noch nichts über den Nutzen für den Kunden aus. Wichtig ist eigentlich, ob wie bei den alten japanischen Geräten die Spur händisch nachgestellt werden mußte, oder wie bei den Europäern der Mikroprozessor gemessen hat und danach automatisch die Spur soweit verstellt hat, bis diese optimal mit der Aufnahme übereinstimmte. Neuere Japaner hatten dann aber auch schon Autotracking. Dazu muß auch noch sagen, daß Spurnachstellen (Tracking) ohnehin nur bei Fremdwiedergaben notwendig ist. Bei Eigenaufnahmen stimmts ja ohnehin. Außerdem haben die meisten Leute ja gar nicht bemerkt, ob die Spur verstellt war - hat halt etwas mehr gerauscht oder der Hi-Fi Ton ist ausgefallen, aber die Mehrzahl der Zuseher ist ja ohnehin wenig kritisch. Vielleicht war mal bei Video2000 die Spurnachstellung komplett analog, aber das war ja ohnehin ein ganz anderes System, welches durch die Spurnachführung ja auch Features hatte welche S-VHS und VHS ja heute noch nicht hat, bzw. auch nie haben kann.
 
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