"Perlenschnur" bei SONY KV25C3

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fischi

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"Perlenschnur" bei SONY KV25C3

Hersteller: SONY
Typenbezeichnung: KV-25C3
Chassi: AE-4

Vorhandene Messgeräte: Oszilloskope
Schaltplan vorhanden: Ja
Dein Wissensstand: Grundwissen mit Reparaturerfahrung bei TV / HIFI / Video ...

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo,

ich würde mich über Hinweise zur Reparatur eines SONY KV-25C3
freuen. Folgende Vorgeschichte und aktueller Stand:

Nach einem offenbar SONY-typischen Defekt, wahrscheinlich verursacht durch kalte Lötstelle an R808, (B & G-Board Q601,Q602, Q615, R601, Q801, Q616 defekt und weitestgehnd durch Originalbautele ersetzt), trat wenige Tage später das im Bild dargestellte Problem auf.
Es entstehen bei TV-Empfang (und nur dann!) völlig sporadisch zwischen ein und drei senkrechte "Perlenschnüre" etwas links der Bildschirmmitte.
Die Suche nach weiteren Kaltlötungen verlief bislang ergebnislos. Ich gehe davon aus, daß es kein Hochspannungsproblem ist. Die Bildlage, -geometrie und Synchronisation ist bei TV-Empfang völlig in Ordnung, der Ton ist sauber.
Wichtig scheint mir, dass bei Fremdsignalen via SCART (DVD-Player, Tape) diese "Perlenschnüre" NICHT auftreten, ebenso sind Videtext und OnScreen Menüs nicht betroffen. Dort ist dafür zeitweise ein sehr geringes Bildzittern hervorgerufen durch leichten Zeilenversatz und mitunter ein leichtes "Pumpen" zu bemerken. Dies tritt wiederum bei reinem TV-Empfang nicht auf.

Daher habe ich zunächst (erfolglos) nach Problemen im Videoteil (A, B-Board) gesucht. Klopfempfindlichkeit besteht nicht, externe Einflüsse halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich.

Für eine schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar - ich bin zwar kein Fußball-Fan, aber wer möchte sich während der WM einen überteuerten neuen Fernseher kaufen ...

Fischi
 
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Jupp80

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Wissensstand
Bastler mit Reparaturerfahrung
Hallo Fischi,
tritt der Fehler bei allen Programme auf oder nur auf den Kanälen 2-4 BK?
Dann würde ich ein Absorberantennenkabel (100Hz Kabel) benutzen.
Ich denke es ist ein BK Problem und liegt nicht am TV.

Gruß
Jupp
 
Alde

Alde

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Schliess mal nen Videorec. über Scart an.
Wie ist der Empfang dann im EE Betrieb??

Wie Jupp schon sagt: evtl 100 Hz Kabel benutzen....

Gruss Alde :P
 
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fischi

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Hallo Alde, hallo Jupp80,

vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werde auf jeden Fall einiges in der Richtung testen, soweit nicht schon geschehen.

Wie ich eingangs sagte, tritt der im Bild gezeigte Effekt nur bei reinem TV-Empfang via Kabel auf. Eine Idee wäre, mal eine terrestrische Antenne anzuschließen. Allerdings benehmen sich weitere TV im Haushalt bzw. auch an im Haushalt befindlichen Anschlussdosen normal, so dass ich zu 99,9% sicher bin, dass das Problem im TV und nicht der Anlage liegt. Die Anlage versorgt nicht nur uns sondern einen Ort mit 3000 Leuten. An unserem Verstärker hängen noch mindestens 10 Haushalte. Die Ausgänge des Koax-Verteilers im Haus habe ich testweise bereits getauscht.

Es sind a l l e Sender betroffen, nicht nur K 2-4. Das Problem tritt sporadisch (oft) auf, so dass es schwer zu sagen ist, ob manche Sender mehr oder weniger betroffen sind. Es könnte sein, ist aber m.E. unerheblich.
Manchmal glaubte ich, sogar eine Abhängigkeit von der Ausrichtung des TV festzustellen, aber das scheint mir alles Spekulation.

Eventuelle externe Störquellen sowie die interne Lage der Kabel habe ich als Ursache, soweit erkennbar, ausgeschlossen bzw. abgeschaltet. Wir wohnen in ländlicher Gegend, so dass auch Nachbarhäuser usw. nicht dafür in Betracht kommen, zumal wie gesagt, andere Empfänger im Haushalt nicht betroffen sind.
Bei Einspeisung über SCART von einem Videorecorder (egal ob das Signal vom Tape oder vom VCR internen Tuner kommt) tritt anstelle der "Perlenschnur" nur der im ersten Beitrag geschilderte Effekt (zittriges Bild, leichtes Pumpen, geringfügiger Verlust der Zeilensysnchronisation) auf. Dasselbe bei Videotext. Wenn dieser Effekt mal weg ist, ist nach Umschalten auf TV auch die "Perlenschnur" weg. Es scheint also ein direkter Zusammenhang zu bestehen.

Ich will jetzt nicht schlau daher reden, weil ich das Problem selbst ja nicht finde, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass hier irgendwelche Probleme beim Zusammenschalten der einzelnen Videoquellen, deren Verarbeitung oder ähnlichem auftritt.
Im Hinterkopf geistert mir natürlich auch immer noch die Frage herum, ob es einen Zusammenhang zur geschilderten jüngst erfolgten Reparatur des Netzteiles und der Horizitalstufe gibt oder ob das alles nur ein dummer Zufall ist.

Ich suche weiter und hoffe auf weitere Tipps.

Besten Dank im voraus!

Fischi
 
Alde

Alde

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Hallo Fischi,

hmmm - das mit dem Pumpen etc könnte evtl. schon ein Elco sein.
Aber der Streifen- seltsam.

Mal schaun,vielleicht weis ja noch jemand was hierzu.

Gruss Alde :P
 
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joschi

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Wenn die Perlschnur nicht wandert (links-rechts oder umgekehrt) kommt der Fehler aus dem eigenen Gerät. Ist die Perlschnur nicht immer an der gleichen Stelle kommt der Fehler extern.
Ich gab schon oft den Fehler, daß sich der Nachbar einen neuen (Billig-)TV zugelegt hatte und dieser TV zurück in die Antennenanlage getrahlt hat.
Diesen Fehler kann man bestätigen indem man probeweise!!!!! mit einer Messleitung zw. Schutzkontakt der Steckdose und dem Schirm des Antennenkabels eine Brücke macht. Ist die Störung dann weg (oder schwächer) kann man fast 100%ig darin die Ursache ermitteln.
Meist hilft dann ein Trennübertrager in der Antennenleitung.

Ist der Fehler wie zuerst beschrieben kommt er meist aus dem H-Teil oder aus dem mit der H-Freuqnz synchronisierten Netzteil.
Oft sinds kleine Ferritperlen die bei einer Reparatur vergessen wurden über die Anschlußbeine von Dioden oder vom HOT zu schieben.
Natürlich kanns auch ein tauber (Sieb-)Elko sein der seine Aufgabe in einer Versorgungsleitung nicht mehr erfüllt.

Solche Fehler können manchmal sehr zeitaufwendig sein.
 
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fischi

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Hallo Alde, hallo Joschi,

vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werde alles prüfen, und sei es nur dazu, einen Fehler auszuschließen.
Logisch, dass der Streifen nicht wandert und synchron zum Bild ist, ist noch ein Indiez, dass der Fehler sehr wahrscheinlich von intern kommt. Dieses Thema hatte ich zwar nicht erwähnt aber bereits mit Arbeitskollegen diskutiert.
Ich bin ja prinzipiell Elektronikentwickler, aber im digitalen Bereich/Prozessoren. Da kann man (hoffe ich) halbwegs logisch denken, aber bzgl. TV fehlen mir einfach die praktischen Erfahrungen ...

Die Idee von joschi ist sehr interessant. Es gibt zwar keine für mich erkennbare direkte Synronisation von HSYNC zurück zum Schaltnetzteil, wohl aber eine indirekte (Spannungsteiler, C, Transistor) Rückführung der 135 V Schienenspannung (welche ja auch den H-Teil versorgt), zum Netzteil zwecks Softstart. Was dort alles passiert, ist mir nicht 100%ig klar. Ich werde mir das am Wochenende mit dem Oszi ansehen.
Dort habe ich im Zuge der eingangs erwähnten Netzteil/H-Teil Reparatur auch etwas gewechselt (Q616).
Allerdings habe ich definitiv keine Ferritperlen vergessen, weil dort gar keine waren, wohl aber Q616 (D-Boaard) durch einen anderen Typ ersetzt. Allerdings trat der aktuelle Fehler erst eine Woche später auf, so dass der Bauteilwechsel / Tausch nicht die einzige Ursache sein kann.

Allerdings habe ich leider auch festgestellt, dass mein Schaltplan, obwohl für richtiges Gerät und richtiges Chassis, von der praktischen Ausführung genau dort an einigen Stellen abweicht. Lt. Plan ist es nämlich ein 2SC1740, praktisch aber sehr wahrscheinlich ein DTC114ESA (Aufdruck C114 E.S.M.). Letzterer hat interne Widerstände, der von mir als Ersatz verwendete BC847C hingegen nicht ...

Ich freue mich über jeden weiteren Hinweis und melde mich natürlich auch mit meinen Untersuchungsergebmissen wieder.

Gruß, Fischi
 
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joschi

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Logisch, dass der Streifen nicht wandert und synchron zum Bild ist, ist noch ein Indiez, dass der Fehler sehr wahrscheinlich von intern kommt.

Wenn der Nachbar das gleiche Programm schaut, wandert die Schnur aber auch nicht!
 
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fischi

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Hallo Joschi,

ich werde allen Tipps ohne Vorbehalt nachgehen und auch mal Antennen-Schirm auf Schutzleiter klemmen.
Allerdings wohnen wir in einem Zweifamilienhaus mit Eltern. Es führt eine zentrale Leitung von einem Zwischenverstärker zu unserem Haus. Dort ist ein passiver 6-fach-Verteiler (-7dB) welcher im Hause verteilt. Es sind nicht alle Dosen beschaltet. Alle angesclossenen Geräte einschließlich PC-TV-Karte sind "alt", unverändert und laufen wie immer anstandlos. Ich habe auch alle "unter Kontrolle" und teste meist spät abends, wo sowieso kein weiteres Gerät läuft.

Mal sehen, ob ich am Wochenende neue Erkenntnisse sammeln kann.
Danke für alle bisherigen Tipps!

Gruß, Fischi
 
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hi könnte es eine störung im netz sein ? strom?!!!
 
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joschi

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Dann wäre sie nicht synchron!
 
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fischi

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Hallo,

das Wochenende hat zwar keinen Durchbruch aber einige neue Erkenntnisse gebracht, die auch Euren Hinweisen zu verdanken sind.
Aufgrund anderer wichtiger Dinge und der Tatsache das meine Frau (!) als Fußballfan ständig den Fernseher blockiert, habe ich allerdings nicht das volle Programm getestet, was ich mir vorgenommen hatte und auch die Ergebnisse noch nicht weiter durchdacht.

Zu Joschis:
"Wenn der Nachbar das gleiche Programm schaut, wandert die Schnur aber auch nicht!"

So schnell wie meine Frau und so synchron kann kein Nachbar "zappen" ...

Zu den Ergebnissen der Messungen:

Je wärmer es wird, desto schwächer wird die Störung, meist ist sie dann vollständig verschwunden. Das erschwerte die Messungen.

Ein Fremdsignal von Tape oder DVD via SCART zeigt noch immer die im ersten Artikel aufgeführten Probleme (zittriges Bild, leichtes Pumpen, keine Perlenschnur), ein vom selben Videorecorder bzw. dessen Tuner weitergeleitetes TV-Signal zeigt hingegen ebenfalls die "Perlenschnur". Was um Himmels Willen unterscheidet ein TV-Signal von einem anderen Videosignal, wenn es fremdeingespeist wird über dieselbe SCART-Buchse ?
Nun werdet Ihr sagen, es ist doch die Antenne - aber Fehlanzeige, ein testweise angeschlossener anderer TV hat damit keine Probleme.

Vielleicht sind es sogar zwei Probleme, die gar nichts miteinander zu tun haben.

Messungen auf diversen Gleichspannungen des Netzteiles zeigten bei Auftreten des Fehlers deutliche Störungen von doppelter Zeilenfraquenz!
Das paßt zuzmindest zu der Störung in Bildmitte und ist momentan der Weg, auf dem ich weitersuchen werde.
Auch würde das in die Richtung gehen, die Joschi vermutete. Ein tauber C/Elko ist z.Zt. wohl die wahrscheinlichste Vermutung. Ich muß dazu alledings gelegentlich die Spannungen noch mal im Detail ansehen.

Gruß, Fischi
 
Alde

Alde

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Na - das klingt mal nicht schlecht.

Mach doch mal folgendes:

Erwärme mal das Netzteil mit nem Föhn.(gut aufheizen)

Wenn der Streifen dann langsam weggeht einfach mit Kältespray
(musste Dir halt besorgen wenn keins zur Hand) die Elcos mal einsprühen.

Ist ne gute Methode thermische Fehler zu ermitteln.....

Gruss Alde

:P
 
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fischi

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Hallo Alde,

danke für den Tipp.
Das Wetter der letzten Tage hat natürlich auch geholfen, damit war die Raumtemparatur sowieso schon höher.
Die Fehlersuchmetode ist unstrittig, das habe ich vorhin auch schon mit einem Kollegen diskutiert. Ich bin allerdings nicht sicher, ob das fragliche Teil auf der Netzteilplatine sitzt, insbesondere die 135V für den H-Teil werden auch noch auf dem "Motherboard" gesiebt. Aber das wird sich zeigen.
Habe nur zwei "Probleme" dabei - meine Frau kann nicht fernsehen und ihren Föhn brauche ich auch noch :P :P :P
Ich berichte weiter.

Gruß, Fischi
 
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fischi

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Hallo,

nach einer "kreative Pause" neue Erkenntnisse von mir.

Allen bisherigen Erkenntnissen, Theorien und Vermutungen zum Trotz scheint der geschilderte Effekt nun doch im Zusammenhang mit der Hochspannung zu stehen. Der Ton ist und bleib allerdings normal, es sind auch keine Spratzer oder ähnliches wahrnehmbar.
Das hatte ich eigentlich ausgeschlossen, weil das Bild an sich stabil stand. Allerdings häuften sich in den letzten Tagen auch bei normalem TV-Empfang die H-Synchronisatiuonsprobleme, ähnlich wie vorher nur beim Videotext.

Daraufhin habe ich mal etwas unsanft am Hochspannungkabel "gerüttelt" und dieses Richtung Zeilentrafo gedrückt. Und siehe da, Bild ok, VT ok.
ABER - nur für unbestimmte Zeit. Nach Minuten, teils auch Stunden setzen die Probleme wieder ein. Abhilfe kann immer auf die selbe Art und Weise erfolgen, was allerdings keine Dauerlösung ist.
Kaltlötungen am Zeilentrafo sind es nicht, habe ich geprüft / nachgelötet.

Ich bin mir nicht sicher, wie das Hochspannungskabel mit dem Zeilentrafo verbunden ist (fest, eingeschraubt wie ein KFZ-Zündkabel, ...?). Sollte, darf, kann man das Kabel wechseln?
Hat hierzu jemand einen Vorschlag, ich möchte an der Stelle nicht unbedingt rumspielen ...

Danke und Gruß, Fischi
 
C

Chabouk

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also ich hatte auch schon mal schlechten kontact am DST, und einem schaden in der isolierung des Hochspannungskabels(plural "s") :?:
naja wenn das Kabel mit solchen clips am dst befestigt ist, dann kann man versuchen, diese clips mit nem schraubendreher vorsichtig zu lösen, 4-5 cm vom kable abschneiden, neu abisolieren(das abgescnittene stück als muster nehmen) und wieder vorsichtig einsetzte, ABER: meistens gehen diese ollen Clips kaputt!
deswegen, und auch wenn diese clips nicht vorhanden sind-leider gottes einen neuen trafo besorgen...moment....
habe mir gerade bei aswo angeschaut, der dst wid komplett montiert geliefert, dh Kabel usw sind alle schon fest verbunden-also wenn du dir sicher bist, das es der dst ist, bzw das kabel... dann mal nen neuen rein...
mfg
Chabouk
 
B

Bertl100

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Hallo!

Ich bin mir nicht sicher, wie das Hochspannungskabel mit dem Zeilentrafo verbunden ist (fest, eingeschraubt wie ein KFZ-Zündkabel, ...?). Sollte, darf, kann man das Kabel wechseln?

normalerweise ist das hochspannungskabel in den DST einfach reingesteckt.
es ist vorne ca. 5mm abisoliert, dieses freie drahtende wird dann in einen art leitgummi reingesteckt.
oberhalb sind ca. 5cm des isolierten kabel noch innerhalb des DST um die notwendigen luft- und kriechstrecken für die hochspannung einhalten zu können.

Gruß
Bernhard
 
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benedikt2

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nunja,so wie das aussieht, sprüht der trafo....
überprüfe das anodenkabel, fokus und screen.....

falls alles ok, fahre mit einem gut isolieren schraubendreher, mit der spitze den kern entlang und komme in die nähe des turms und der kabel.....(vorsicht: mögl überschläge auf den schraubendreher!!!!!)
 
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fischi

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Hallo!

Danke für Eure Antworten, speziell die bisher von mir unbeantworteten ab dem 4. Juli.
Nun ja, da Fußball nun vorbei ist, hab ich wieder mehr Zeit zum reparieren und das Risiko eines Totalausfalls hat überschaubare Folgen ...

Eure Ausführungen zur "Befestigung" des Hochspannungkabels sind ja verschiedene, so dass mir das nicht wirklich weiterhilft. Bevor ich also nachschaue (ich kenne selbst nur die gesteckte Ausführung wie von Bertl100 geschildert, habe aber keinen Schimmer ob das Standard ist), würde mich noch interessieren, wie ich am besten im ausgeschalteten Zustand die restliche Ladung der Bildröhre abbauen kann und ob eine bestimmte Demontagereihenfolge (sofern sinnvoll) empfohlen wird.

Dumme Ratschläge zum Thema Hochspannung kenne ich genug ... wie macht man es richtig?

Die Isolation und den Trafo hatte ich schon geprüft (ähnlich wie von benedikt2 vorgeschlagen), das scheint es nicht zu sein.

Ein nochmaliges, schon fast gewaltsames Einpressen des Hochspannungskabels in den DST haben eingangs beschriebenen Effekt drastisch minimiert.
Ein vorsichtiges Durchbiegen des Kabels am DST in eine bestimmte Richtung führt aber wieder zu einer Verstärkung, bei Biegen in die andere Richtung zu Verminderung des Effektes.
Ich denke schon, dass es ein Kontaktproblem sein könnte, daher meine diesbezüglichen Fragen.

Der Kauf eines neuen Zeilentrafos (Chabouk) könnte das Problem möglichweise oder sehr wahrscheinlich beheben, nur werde ich mir das sehr gut überlegen. Im Moment scheint das Problem eingegrenzt und beherrschbar, auch wenn gelegentliches Verbiegen des Kabels natürliche keine dauerhafte Reparaturmetode ist.

Gruß & Danke,
Fischi
 
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fischi

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Hallo,

für alle, die das Endergebnis interessiert:

Das Hochspannungskabel hatte am unteren Ende, dass im Zeilentrafo steckt, einen kleinen zylindrischen Körper, wo das Kabel eingepreßt ist. Durch leichtes Drehen / Ziehen konnte man das ganze aus dem Trafo rausziehen.
Das ganze war recht "labberig" und es ließ sich auch nicht erkennen, ob das jemals anders war. Dazu müßte man den Trafo mal zerlegen ...

Man müßte also annehmen, dass das Kabel lediglich durch den geringen Druck der Gummimannschette oben bei der Einführung des Kabels in den Trafo gehalten wird. Sehr eigenartig und wenig vertrauenserweckend, aber etwas anderes konnte ich nicht erkennen.

Ich habe anschließend den völlig verrußten, kleine Zylinder "geputzt" und ebenso mittels eines kleinen Lappens, welcher um einen dünnen Kunststoffstab gewickelt war, das Innere des Trafos.
Dabei habe ich jede Menge Ruß - vermutlich durch Abbrand / Funkenbildung (=> Grund für die der "Perlenschnur") verursacht aus dem Trafo rausgeholt.
Als alles halbwegs sauber war, habe ich das Kabel wieder eingesetzt und zusätzlich mit einem geeigneten Kunsstoffkeil das Kabel im Trafo verkeilt, um so einen gewissen Druck von besagtem Zylinder auf das unbekannte Gegenstück im Trafo auszuüben. Abschließend kam dann noch die Gummitülle drüber.

Fazit: Ich fühle mich nicht restlos wohl mit der Lösung, weil mir die korrekte Verbindung Hochspannungskabel - Zeilentrafo nicht wirklich bekannt ist. Aber es funktioniert ohne jegliche Probleme seit nunmehr vier Wochen.

Gruß, Fischi
 
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