RFT Sonneberg Sonneberg Consul kein UKW

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Oppa-Klaus

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Hallo Zusammen
habe mir ein Radio besorgt wo ich von diesem die UKW ZF, an den ZF Eingang des CONSUL einspeise,
sollte das keinen Erfolg haben versuche ich die Sache umgedreht,dann kann ich nach meiner Meinung
feststellen welche Baugruppe fehlerhaft ist ODER ? ? ?
Bei Erfolg oder Misserfolg melde ich mich auf jeden Fall wieder,trotzdem vielen Dank für die bisherige
Hilfe

Gruß Klaus
 
röhrenradiofreak

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Wenn keine geeigneten Messmittel zur Verfügung stehen, ist das ein guter Ansatz. Damit kriegst Du wahrscheinlich heraus, ob der Fehler nun im UKW-Tuner oder im ZF-Verstärker (einschließlich Demodulator) liegt. Ich tippe auf letzteres.

Schwierig könnte es nur werden, wenn der Fehler gerade an der Schnittstelle zwischen UKW-Tuner und ZF-Teil liegt, oder wenn die Teile aus den beiden Radios elektrisch nicht zusammenpassen. Dann könnte es sein, dass Du bei diesem Versuch kein eindeutiges Ergebnis bekommst. Aber probiere es erst mal.

Vergleichbare Tests habe ich auch schon mit verschiedenen Geräten gemacht.

Lutz
 
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Oppa-Klaus

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Hallo

möchte nur mitteilen der Versuch mit dem 2.Radio war nicht von Erfolg gekrönt,es ging kein
Signal durch.Der Fehler wird dann doch in der ZF-Stufe liegen,habe darauf hin den 1.Bandfi.
ausgebaut und reingesehen aber alles in Ordnung keine erkennbaren Fehler.
Werde als nächstes den Ratiofilter unter die Lupe nehmen,mal sehen ob ich da etwas finde.

Gruß Klaus
 
röhrenradiofreak

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Wenn Du schon dabei bist, Filter auszubauen, dann messe doch mal die einzelnen Spulen darin auf Durchgang nach Schaltplan. Denn die meisten Fehler sieht man nicht mit bloßem Auge.

Lutz
 
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Oppa-Klaus

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Hallo Lutz

das habe ich getan ,alle Spulen von den Anschlüssen 5-6-8///1-4 hatten Durchgang.
Der Kondens. 3 pF zwischen 1-6 war kaputt ,habe ich ersetzt,vielleicht tausche ich
auch den 100 pF noch aus der zum G 1 der EF 89 führt.

Klaus
 
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Bertl100

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Hallo Klaus,

war der 3pF zerbrochen? Ich meine nachmessen kann man das nur mit relativ guten Messgeräten.

Gruß
Bernhard
 
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Oppa-Klaus

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Hallo Bernhard

Der Kondensator hat eine etwas ausgefallene Form etwa 5x5 mm und war an einer Stelle
etwas ausgebrochen,deswegen habe ich ihn gewechselt. Ja, Kondensatoren mit solchen
Werten kann ich nicht prüfen. Habe mal die Spulen vom Ratiofilter auf Durchgang ge -
prüft, alles in Ordnung. Den 100 pF zum G 1 der EF 89 denke ich ist o.k. sonst wäre
doch bestimmt kein AM Empfang möglich. Bliebe noch das 100 Ohm Trimmpoti. als Fehlerquelle.
Werde mich doch nach notwendigen Prüfmittel umsehen müssen,sonst werde ich nie fertig.

Gruß Klaus
 
röhrenradiofreak

röhrenradiofreak

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Das Trimmpoti halte ich als Ursache für einen völligen Ausfall des UKW-Empfangs für unwahrscheinlich. Es ist aber mit jedem Multimeter leicht zu überprüfen. Außerdem kannst Du es testweise kurzschließen. Wenn dann UKW-Empfang da sein sollte (was ich nicht glaube), wäre es die Ursache.

Hattest Du die EABC 80 einmal ausgetauscht? Das ist eine Röhre mit insgesamt vier Funktionen: eine Triode für NF-Verstärkung, eine Diode für AM-Demodulation und zwei Dioden für FM-Demodulation. Wenn letztere defekt sind, wäre auf UKW eventuell auch nichts zu hören.

Hast Du im Ratiodetektor die beiden 200 pF-Kondensatoren im Ratiodetektor überprüft? Wenn diese beide keine Kapazität mehr haben, wäre das eine mögliche Fehlerursache. Und der Ratioelko (4 µF) ist nicht etwa kurzgeschlossen?

Ansonsten könnte der Fehler in einem der beiden ZF-Filter liegen. Dort könnte z.B. einer der kleineren Kondensatoren (5 pF, 16 pF, 10 pF, 50 pF) defekt sein oder eine der zugehörigen Spulen einen Windungsschluss haben. Beides kommt relativ selten vor, aber irgendwo muss der Fehler ja schließlich liegen. Das Problem bei den genannten Teilen ist, dass man sie nicht einfach austauschen kann, ohne das ZF-Teil nicht wenigstens teilweise nachgleichen zu müssen.

Lutz
 
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Oppa-Klaus

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Hallo Lutz

Trimmpoti ist o.k.,EABC gewechselt kein Erfolg, Ratioelko hatte ich schon getauscht,die Kondensatoren
in den Filterbechern sind optisch bewertet o.k.
Habe mich durchgerungen bei Bekannten der entsprechende Messmittel besitzt meinen CONSUL mal vor-
zustellen.
Werde mich auf jeden Fall mit dem Resultat wieder melden,kann jetzt nur noch eine totale Verstimmung
der Filter sein.

Gruß Klaus
 
röhrenradiofreak

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Gute Idee, denn der Fehler scheint nicht so leicht zu finden zu sein.

Aber außer einer Verstimmung kommt noch einiges andere in Frage, siehe mein Beitrag von vorgestern. Bitte deshalb nicht auf Verdacht an den Filtern herumdrehen, bevor feststeht, dass das wirklich die Ursache ist.

Lutz
 
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Oppa-Klaus

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Hallo und einen schönen Abend an alle Mitstreiter der vergangenen Wochen

habe heute meinen : CONSUL : zurück bekommen,nach Aussage des RFT-Meisters
war die kmpl. FM-ZF Stufe total verstellt gewesen. Also ist da doch schon einmal
herumgestellt worden. Er hat den Fehler mit einem HF-Signalgenerator lokalisiert
und behoben, schön wenn man so ein Gerätchen zur Verfügung hat.

also noch mal Danke für Eure Beiträge

Gruß Klaus
 
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Bertl100

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Hallo Klaus,

danke für die Rückmeldung!
In der Tat kommt sowas nicht so häufig vor!!
Klar, man kennt die Vorgeschichte ja nicht!

Gruß
Bernhard
 
röhrenradiofreak

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Dass ein Gerät wegen fehlerhaften Abgleichs gar nicht mehr spielt, kommt nicht oft vor. Eine mehr oder weniger starke Beeinträchtigung der Empfangsleistung, ein Frequenzfehler, verzerrter Empfang etc. dagegen häufiger. Manchmal ist der Grund ein unsachgemäßer Fremdeingriff, es kommt aber auch vor, dass sich der Abgleich durch Alterung von Bauteilen so verändert, dass die Funktion deutlich leidet.

Warum drehen Laien so oft am Abgleich herum?

Manch einer ist wohl der Meinung, er könnte dadurch die Leistung eines Gerätes optimieren. Das habe ich sehr oft bei CB-Funkgeräten erlebt, wobei die erzielte Sende- und Empfangsleistung meist proportional zum jeweiligen Sachverstand war und nicht selten unter der ursprünglichen lag.

Bei UKW-Radios ist ein weiterer häufiger Grund, ein Gerät so zu manipulieren, dass man damit den Polizeifunk abhören kann. Mangels Sachkenntnis drehen die Leute an allen möglichen Abgleichpositionen herum, merken dabei nicht, dass die meisten Einstellungen nur für bestimmte Wellenbereiche wirken, und drehen Einsteller, die keine Änderung bringen, nicht wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Spätestens nachdem 2-3 Abgleichpositionen verstellt wurden, ist es aber nur noch mit entsprechender Fachkenntnis möglich, diese wieder korrekt hinzukriegen.

Problematisch wird es, wenn jemand versucht, ein defektes Gerät dadurch wieder in Gang zu bringen, dass er erst einmal an allen Einstellmöglichkeiten (incl. Filter) dreht. Bestenfalls hat das Gerät dann mindestens zwei Fehler: neben dem ursprünglichen Fehler ist auch der Abgleich völlig daneben. Im schlimmeren Fall entstehen Folgeschäden: wenn z.B. Spulenkerne platzen, die dann nur schwer zu entfernen sind, oder bei transistorisierten Geräten an der Ruhestromeinstellung der Endstufe gedreht wird, die dann durch Überlastung kaputtgeht. Alles schon erlebt! Die Leute, die mir entsprechende Geräte zur Reparatur brachten, stritten einen Fremdeingriff meist selbst dann noch ab, wenn ich ihnen die Stellen zeigte, an denen die Spuren eines unsachgemäß bedienten Schraubendrehers deutlich erkennbar waren. Außerdem hatten Sie oft kein Verständnis dafür, dass der Reparaturaufwand dann mitunter erheblich war.

Lutz
 
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erz2

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Hallo Lutz,

Ich komme zwar nur noch selten zum Schreiben,aber ich muss Deinen letzten Artikel ,voll zustimmen. Die Spulenkerne,egal
ob AM , FM, ZF waren meistens zerbrochen und die ZF fast immer daneben.Meistens wurde ein Schraubendreher verwendet
und dann hat man sich gewundert,das alles verstimmt war. Wir konnten damals bei Minerva ein Lied davon singen.
Ich verstehe nur nicht ganz ,warum auf UKW nicht einmal ein leichtes Rauschen war.Du weist ja ,viele Koeche verderben den
Brei und darum habe ich nur mitgelesen.

Liebe Gruesse
erz2 eddie
 
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