SABA Lindau 12 Vorsorgemaßnahmen des Röhrenradios

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c4mobil

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Hersteller: SABA

Typenbezeichnung: Lindau 12

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Vorsorgemaßnahmen des Röhrenradios

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF


Hallo,

Da mich alte Röhrenradios immer fasziniert haben, ich von der Technik und Funktionsweise aber relativ wenig verstehe, hab ich im elektronischen Auktionshaus ein SABA Lindau 12 erstanden.
Auch wenn das Gerät noch nicht eingetroffen ist, hätte ich ein paar Fragen an euch Experten.

Beschrieben wurde es mit "Gebrauchsspuren, originale Rückwand, voll funktionsfähig. Mit originalen Sicherungen". Ein Bild hab ich auch hochgeladen.
Also gehe ich davon aus, dass es grundsätzlich funktioniert.
Leider ist dem Angebot nicht zu entnehmen, ob es ein verbasteltes oder weitgehend orginales Innenleben hat.

Frage 1)
Für den Fall, dass noch nichts gemacht wurde, sollten vorsorglich Bauteile gewechselt werden?
Ich möchte auf keinen Fall Dauerbetrieb betreiben, trotzdem möchte ich nicht, dass schwierig zu beschaffene Bauteile, aufgrund eines def. Kondensators Schaden nehmen.

Frage 2)
Schaltplan habe ich einen in PDF Form, allerdings von "Sabine 14, Donau 15, Lindau 15".
Sind diese ungefähr identisch? Oder gibt es eine andere möglichst "günstige" Quelle.

Frage3)
Das Holzgehäuse macht auf dem Bild einen noch recht guten Eindruck.
Gibt es da ein spezielles Pflegemittel, oder reicht eine normale Möbelpolitur aus?

Frage4)
Was haltet ihr generell von diesem Gerät, ist es sehr störanfällig?

Frage5)
Wenn alles gemacht ist, möchte ich evtl. mein iPhone oder sonstige externe Geräte anschließen,
dass sollte je rein technisch kein Problem sein, ein Eingang ist ja denk ich vorhanden.

Vielen Dank für eure Antworten,
Gruß, David
 

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puntomane

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Hallo David,
Glückwunsch zum echten Dampfradio
Einige wenige Punkte sind von dem Netzanschluss abzuarbeiten, da währe zuerst die Prüfung bzw der wechsel von Kondensatoren der Originalbestückung die direkt an der 3 stellig hohen AC und DC Betriebsspannung hängen
Bei deinem Saba sind es der C603 u. C604 am Netz Trafo Sekundärseitig an der Anodenspannungswicklung ,diese beiden Kondensatoren sollten erst einmal komplett rausgekniffen werden. Weil bei einem etwaigem Spannungsdurchschlag sie den Netz Trafo gefährden könnten. ihre Aufgabe ist niederer Art und mehr bei AM Empfang. Weiterhin sind C424 an der NF-Endröhren Anode und C415 (22nF/> 400V) als Koppelkondensator zwischen Tride und Pentode der ECL86 vorsorglich zu ersetzen, weil ein schadhafter C424 den AÜ und der C415 die NF-Endröhre töten könnten.

M.f.G.
harry
 
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puntomane

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Weitere Prüf,- bzw. wechselbedürftige Kondensatoren wären in dem Fall, das es sich um Wickeltypen und nicht um eine Keramik Bauart handelt, C15; C19; C31; C122; C123; C302; C303; C304; C409; C608 und Elko C121
Beachtung sollten auch alle weiteren Hoch Volt Elkos z.B. die im Netzteil finden, hier sollte nicht nur eine Kapazitätsprüfung sondern auch der Reststromfluß geprüft werden. Im Falle eines zu Hohen Reststromflußes besteht Explosionsgefahr durch hohe Bauteiltemperatur Zunahme. Bei den Niedervolt Typen genügt eine Kapazitätsprüfung.
Bei meiner Bauteilnummern Nennung ist es möglich das nicht alle vorhanden sind, da die Schaltpläne der 15er Modelle teilweise von der 12er Baureihe abweichen.

Sicherheitstechnisch spielt dein Saba in der oberen Liga, da er über zusätzliche Glassicherungen verfügt, diese können aber im laufe der gespielten Jahrzehnte ihren Kontakt zur Halterung verlieren, ein Tropfen des Allerheilmittels z. B. "Ballistol" beugt da vor, auch für "kratzende Laut,- und Klangregelpotis bestens geeignet.
Je nach Klimatischen Verhältnissen am Aufstellungsort, könnte auch Oxidbildung nicht nur auf den Röhrenpins und ihren Fassungen, auch auf den Wellenschalterkontakten auftreten, auch hier hilft der Sparsame Auftrag von "Ballistol" nach vorheriger vorsichtiger mechanischer Reinigung der Röhrenpins und Fassungen.
Bei Abarbeitung dieser vorsorglichen Punkte, wird dein Saba bestimmt über viele weitere Jahre zur Lebensfreude beitragen.

M.f.G.
harry
 
röhrenradiofreak

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Bei diesem Gerät bin ich gar nicht sicher, ob man die große Kondensator-Kur machen muss. Bei dem Baujahr 1962/63 können auch schon Kondensatoren verbaut sein, deren Isolation nicht aus Papier besteht und die daher keine Probleme machen.

C424 sollte durch ein Exemplar mit mindestens 630 V, besser 1000 V Spannungsfestigkeit ersetzt werden, da dort bei großer Lautstärke hohe Spannungsspitzen auftreten. Für C415 reicht eine Spannungsfestigkeit von 400 V aus.

Falls das Gerät schon eine Platine hat, ist es sinnvoll, die Kontakte der Röhrenfassung der ECL86 gut nachzulöten. Denn dort wird es im Betrieb so heiß, dass die Lötstellen oft schon in Auflösung begriffen sind.

Lutz
 
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c4mobil

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Ich danke euch für die vielen Tipps.
Jetzt gilt es erstmal abzuwarten, bis das Gerät eintrifft.
Dann, nach einer Bestandsaufnahme, werd ich mich wieder melden und weitere
Schritte einleiten, BEVOR es "ans Netz" kommt.
Also nochmal Danke, David
 
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c4mobil

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So, heute kam meine Neuanschaffung.
Ein erster Blick ins Innere zeigt eine 5mm Staubschicht auf allen Bauteilen.
Da ist wohl die letzten Jahre nicht viel passiert.
Die Sicherungshalter sind ziemlich oxidiert.
Am Wochenende wirds dann komplett zerlegt.
 

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röhrenradiofreak

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Bevor Du Kabel ablötest oder Bauteile entfernst, bitte genau dokumentieren, was wohin gehört. Spätestens nachdem man gestört worden ist, weiß man sonst nach dem dritten abgelöteten Draht oft nicht mehr, welcher wohin gehört.

Lutz
 
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c4mobil

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Hallo,

Im Moment stehen folgende Kondensatoren auf meiner Einkaufsliste:

C408, 22nF, (Papier)
C415, 10nF
C424, 1nF, (Papier)
C603, 4,7 nF (Papier)
C604, 4,7 nF (Papier)

Zwei Unklarheiten hätte ich:
C408 hat 3 Beine, also eine Abschirmung. Ist das unbedingt notwendig bei dem Neuen?
und
C121, der knallrote Elko im letzten Bild, der vom Chassis zum Tuner geht, ist in meinem Schaltplan
als 8µF, verkehrt herum eingezeichnet. Also Plus liegt am Gehäuse.
Im Radio ist allerdings einer, der richtig drin ist (also minus an Gehäuse) und darauf steht: 2/350 (m)
Hier sehe ich nicht durch, wie ist die Polung jetzt richtig?
Und welcher Wert ist richtig?

Danke, David
 
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puntomane

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Hallo David,

@Zwei Unklarheiten hätte ich:
C408 hat 3 Beine, also eine Abschirmung. Ist das unbedingt notwendig bei dem Neuen?
und
C121, der knallrote Elko im letzten Bild, der vom Chassis zum Tuner geht, ist in meinem Schaltplan

Der 3 beinige ist eine geschirmte Ausführung, die heute durch ca. 3-6 Windungen Schaltdraht um einen normalen Folien C gewickelt und einseitig mit Masse verbunden, ersetzt wird.
der C121 siebt zusätzlich die Anodenspannung des FM-Tuners und liegt selbstverständlich mit - an der Masse

die bezeichneten Papier C,s sind heute Folienwickel C,s.

M.f.G.
harry
 
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In meinem Schaltplan liegt der Minuspol von C121 an Masse, und der Wert ist 2 µF - also genau wie in Deinem Radio. In Deinem Schaltplan muss ein Fehler sein.

C408 brauchst Du nur tauschen, wenn der Lautstärkeregler kratzende Geräusche macht oder wenn sich die Anodenspannung an der Triode der EABC80 (Stift 9) abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers ändert.

Ich würde eher C418 in die engere Wahl nehmen, falls das ein Papierkondensator ist.

Lutz
 
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c4mobil

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Leider hab ich nur den Schaltplan vom Lindau 15.
Offenbar gibts da doch viele Unterschiede.
Allerdings muss ich zugestehem, die Polung ist doch richtig eingezeichnet.
Dein Wert von 2 µF würde dann ja auch passen und er ist ja auch im Radio verbaut.

C418 hab ich in meinem Lindau 15-Plan mit 4,7nF eingezeichnet.
Den find ich im Radio nicht. Vielmehr ist nur ein Kondensator, nämlich 10nF (siehe Bild), vom Poti P402 zum
Pin 9 der ECL 86.
Es wäre echt schön, wenn ich einen Lindau 12 Schaltplan hätte...
 

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Moin moin David,
die Abweichungen der beiden Pläne sind nicht all zu gravierend.
So ist im 15er Schaltplan kein C 14 von Pin 9 der ECL nach Masse vorhanden.
Der Koppel C 415 liegt im 12er Schaltplan über R431 100K an Pin 9 und C18 hat 10nF, auch ist dessen Anschluss wie du schon schriebst, direkt am Pin 9. C417 ist im 12er nicht vorhanden
Der Funktionsumfang ist unverändert.

M.f.G.
harry
 
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c4mobil schrieb:
Es wäre echt schön, wenn ich einen Lindau 12 Schaltplan hätte...
Hier der Schaltplan des NF-Teils.

Bei einem nicht verbastelten Radio behält man die Werte bei und schließt die Teile so an, wie die alten Teile vorgefunden wurden, das passt dann schon.

Lutz
 

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c4mobil

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Hallo,

vielen Dank. Die Kondensatoren sind bestellt.
Ich kann es kaum erwarten, das erste Mal den Netzstecker reinzustecken.
Ich hoffe, es endet nicht in einem lauten Knall, aber es wird schon schiefgehen.

Ich denke, das Lindau ist für mich als Einsteiger perfekt um zu verstehen, wie das alles funktioniert.
Vielleicht ist das ja der Startschuss für viele weitere Projekte, zumal bei dieser Unterstützung von euch.

Verfolgt man die Entwicklung der letzen Jahrzehnte so sieht, ist es beängstigend, vor allem die Müllberge,
die die heutige Wegwerfgesellschaft produziert.
Wenn ich da in mein SABA schaue, kann man sagen, das wurde für etliche Generationen gebaut.
Gruß, David
 
röhrenradiofreak

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Wenn Du beim Kondensatortausch nichts falsch anlötest und keinen Kurzschluss einbaust, wird das schon funktionieren.

Ich denke, dieses Radio ist keine schlechte Wahl für Einsteiger. Die Radios dieser Baujahre sind ausgereift und daher meist relativ problemlos zu reparieren. Wenige Jahre später war Schluss mit Röhrenradios, ab Ende der 60er wurden die Geräte nur noch mit Halbleitern bestückt.

Lutz
 
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Heute hab ich mir das Holzgehäuse vorgenommen.
50 Jahre sind nicht spurlos vorbeigegangen, trotzdem ist es noch gut erhalten.
Nach einer Grundwäsche mit einem feuchten lauwarmen Lappen, folgten
2 Behandlungen mit "Poliboy fixneu". Ich denke, das Ergebnis kann sich sehenlassen.
Die Kratzer sind fast vollständig verschwunden.
Ganz am Ende, wenns fertig zusammengebaut ist, bekommt es noch eine Wachsbehandlung.

Gruß, David
 

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Während das SABA Lindau auf neue Kondensatoren wartet, hab ich heute nochmals zugeschlagen.
Ein Sternradio Rochlitz OBERON aus 1961. Optisch sehr gut, außer die Leiste an der Frontmitte, die eine Beschädigung hat. Hier muß wohl der Tischler ran, aber da hab ich einen in der engeren Bekanntschaft.
Technisch noch nicht weiter untersucht. Es spielt auf jeden Fall, der Bass ist aber etwas Schlapp. Leider hab ich keinen Vergleich, der Vorbesitzer hat aber gemeint, der Bass war schonmal besser. Evtl. nur ein paar Kondensatoren, mal sehen. Aber erstmal ist das Lindau dran...
Schönen Abend noch, David
 

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Hallo David,
Glückwunsch zu einem Spitzenprodukt aus der "Sozialistischen Planwirtschaft", in Funktion Leistungsfähigkeit sowie Langlebigkeit stehen viele Produkte von RFT den NSW Geräten nicht hinterher.
Auch hier bringt eine Kondensatorkur für lange Zeit Sicherheit und spiel Freude

M.f.G.
harry
 
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Thema: SABA Lindau 12 Vorsorgemaßnahmen des Röhrenradios

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