SIEMENS + HALSKE GmbH Oe. Kf. Verst. 7a Gerät krispelt, knac

Diskutiere SIEMENS + HALSKE GmbH Oe. Kf. Verst. 7a Gerät krispelt, knac im Forum Nostalgie Geräte ( Röhrenradios ect.) im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: SIEMENS + HALSKE GmbH Typenbezeichnung: Oe. Kf. Verst. 7a kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Gerät krispelt, knackt Meine...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
4

488_de

Gast
Hersteller: SIEMENS + HALSKE GmbH

Typenbezeichnung: Oe. Kf. Verst. 7a

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Gerät krispelt, knackt

Meine Messgeräte::
kein Messgerät
Analog/Digital Voltmeter

Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform


Hallo zusammen, Ich bin neu hier und suche Hilfe!Mein alter Siemens Klangfilm Kinoverstärker krispelt vor sich hin und ich komm auf keinen
grünen Zweig mit meinen Reparaturversuchen. Vorröhren ECC83 und Endröhren EL34 getauscht,
Röhrensockel nachgelötet, und Fassung gereinigt usw. Habe einen Schaltplan, aber leider blicke
ich da nicht so ganz durch. da im Plan die Vorröhren als halbe Röhren dargestellt sind, jedoch im
Verstärker ist jedoch natürlich alles anders. Weiters hat er Teilweise Platinen und freie Verdrahtung
gemischt.Wer kann mir da weiterhelfen? Danke im Voraus, Harald
 
Luke

Luke

Benutzer
Registriert
23.11.2003
Beiträge
846
Punkte Reaktionen
1
tja ohne schaltplan ist das nicht ganz so einfach...

aber was genau meinst du mit krispelt vor sich hin? gibt es noch eine verstärkung wenn du ein nf signal einspeist oder nicht??

als erste maßnahme würde ich auf jeden fall die spannungen nachprüfen, die das netzteil bereitstellen muss. wie sieht es damit aus?

sind diese spannungen auch an den röhren vorhanden???

das die röhren in der schaltung als halbe röhren dargestellt ist richtig, da damit ein system dem beiden trioden gemeint die in einer ecc83 vorhanden sind.

grüße
 
B

Bertl100

Benutzer
Registriert
19.05.2005
Beiträge
3.786
Punkte Reaktionen
1.510
Hallo!

warten wir mal auf den Themenersteller. Ich würde sagen, "krispeln" bedeutet soviel wie ein knisterndes Nebengeräusch.

In dem Fall könntest du mal (leider hab ich auch keinen Schaltplan) das Signal vor der EL34 kurzschließen, dann eine Stufe vorher am Steuergitter. Dann kannst du eingrenzen, wo das Geräusch entsteht.

Gruß
Bernhard
 
4

488_de

Gast
Hallo zusammen,
Ja, das Gerät erzeugt zusätzlich zum normalen Signal ein knisterndes bzw. auch knacksendes Geräusch das mal lauter dann wieder leiser ist. Das Gerät schon recht alt ist ( Bj. 1963 ) hätte ich an einen Kontaktfehler gedacht, da das Gerät sonst normal
arbeitet. Es gibt ein Klangregelteil ( Höhen und Tiefen, wobei das eine Poti sehr schwergängig ist! Hat es einen Sinn hier
anzusetzen? oder soll ich der Sache mit den Spannungen nachgehen? oder kann das von einem Kondensator kommen der nicht mehr ganz ok ist? Ich habe eine der Vohrröhren während des Betriebs gezogen, da war das Geräusch weg!
Schönen Gruß Harald
 
röhrenradiofreak

röhrenradiofreak

Benutzer
Registriert
09.03.2005
Beiträge
2.455
Punkte Reaktionen
377
Nachdem Du die Röhren getauscht hast, gibt es meiner Meinung nach noch drei mögliche Ursachen.

Am wahrscheinlichsten ist ein Kondensator schuld, dessen Isolation nicht mehr in Ordnung ist. In Frage kommen im Prinzip alle Kondensatoren, an denen höhere Spannungen anliegen, das sind hauptsächlich Koppelkondensatoren sowie Abblockkondensatoren für die Betriebsspannung. Aber welche konkret und wie am sinnvollsten testen? Da ich keinen Schaltplan habe, kann ich Dir das im Einzelnen nicht sagen. Nur soviel: mit einem Kapazitätsmessgerät oder Ähnlichem kriegst Du diesen Defekt eines Kondensators im Allgemeinen nicht angezeigt.

Zweite Möglichkeit sind Kontaktfehler verschiedener Art. Die Röhrenfassungen hast Du schon gereinigt. Wie sieht es mit Schaltern aus, gibt es welche, bei deren Betätigung ein Krachgeräusch entsteht? Die Schwergängigkeit des einen Potis wird nicht die Ursache sein, wahrscheinlich ist nur das Fett an der Achse verharzt. Gibt es beim Drehen an den Potis Kratzgeräusche? Wenn nein, sind sie wahrscheinlich auszuschließen. Schlechte Lötstellen könnten ebenfalls die Ursache sein, das erkennst Du beim Klopfen auf das Chassis. Wenn dabei Nebengeräusche entstehen, würde ich erstmal alle Lötstellen in Bereichen, die sehr warm werden, sowie auf der Platine kontrollieren bzw. nachlöten.

Dritte Möglichkeit sind Widerstände, vor allem in Betriebsspannungszuführungen der Vorstufen, die allmählich ihren Wert verändern. Hier gilt Ähnliches wie bei den Kondensatoren. Allerdings ist die Chance hoch, dass der Fehler sich bei der Messung am ausgebauten bzw. einseitig abgelöteten Widerstand dadurch zeigt, dass der Wert deutlich mehr als 10 % über dem Sollwert liegt.

Lutz
 
4

488_de

Gast
Hallo, Danke für die Hinweise. Die Potis krachen nicht wenn man sie verstellt, auch der Hauptschalter scheint mir
in Ordung zu sein, da es keine Störgeräusche beim schalten gibt. Ich kann also nur versuchen die verschiedenen
Kondensatoren der Reihe nach zu tauschen, ( Ich habe mir schon vor geraumer Zeit noch so einen Verstärker als
Ersatzteileträger angeschafft), bzw. die Widerstände nachmessen. Hoffe das es was nützt. Danke einstweilen.
Wenn noch Jemand einen Tip hat, bitte melden. Schöne Grüße Harald
 
Luke

Luke

Benutzer
Registriert
23.11.2003
Beiträge
846
Punkte Reaktionen
1
eigentlich hast du nun wirklich alles an kompeter information die du zur rep brauchst. das problem ist nur, du brauchst jetzt ein wenig erfahrung um mit der vielzahl der infos umzugehen.

ich würde in etwa nach folgender reihenfolge vorgehen, nachdem wir jetzt ein etwas klareres bild haben.

1. ohne messung alle (wahrscheinlich 3) koppelkomndensatoren tauschen (ich nehem an du hast kein isolationsmessgerät). > wenn da nicht hilft
2. alle spannungen an der röhren messen, sollten nicht großartig um 10% abweichen > s.d.n.h.
3. das komplette klangregelteil überbrücken> s.d.n.h
4. von hinten nach vorne einzelne stufen überprüfen. gemeint ist signalweg auftrennen und an der enstufe einspeisen, dann immer weiter zurück >s.d.n.h.
5. musst du dich nochmals melden
 
röhrenradiofreak

röhrenradiofreak

Benutzer
Registriert
09.03.2005
Beiträge
2.455
Punkte Reaktionen
377
Die Kondensatoren würde ich nicht aus dem Ersatzteileträger nehmen, denn bei denen ist aufgrund des Alters und der gleichen Bauart die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ähnliche Fehler haben.

Lutz
 
4

488_de

Gast
Hallo und guten Tag,
Danke für die Infos.Ich werde jetzt mal so vorgehen wie beschrieben. Falls alle Stricke reißen könnte ich den Plan
in zwei Teilen per Mail senden.
Danke einstweilen
Gruß Harald
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: SIEMENS + HALSKE GmbH Oe. Kf. Verst. 7a Gerät krispelt, knac
Oben