Sternradio Rochlitz Stadivarie 2 Brummen

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Daniel albr.

Daniel albr.

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Hersteller: Sternradio Rochlitz

Typenbezeichnung: Stadivarie 2

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Brummen

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform


Hallo zusammen.
Sorry Jahnservice :oops:
Mach hier mal einen neuen Thread auf.
Hier noch mal die letzte Nachricht von Thread (Philetta BD 273U - Kein Ton mehr)

Ja der Lade und Siebelko ist gegen Masse isoliert eingebaut hab ihn auch wieder so verbaut,der Ladeelko
ist noch der originale.
hab auch alle elkos in der siebung mal probeweise mit einen 47µF 450V Elko überbrückt ohne änderung.
Das Brummen ist ein hohes surren mit 50Hz brummen unterlegt was dann etwas dumfer wird wenn
man die Lautstärke richtung anschlag dreht.
Alle Röhren wurden schon probeweise getauscht ohne änderung.
Komm ich der ECC83 mit dem finger näher wird das brummen Lauter,Streut vieleicht was in die ECC ein?
TA gegen Masse ist das Brummen immernoch da.
Was mir aufgefallen ist das UKW leise ist man kann die lautstärke voll aufdrehn und es ist nicht wirklich laut
bei meimen Stradivari 2 in der stube ist die lautstärke viel lauter.
aber der TA eingang ist laut.
das Radio ist mit EZ81.
Zieh ich die EABC ist das Brummen viel leiser.
 
B

Bertl100

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Hallo Daniel,

bei starkem Brummen, dass bei Annäherung stärker wird, würde ich jetzt mal auf irgendeine fehlende Masseverbindung in der Gegend EABC80 oder ECC83 tippen.
Auch die EABC80 könnte defekt sein.

Gruß
Bernhard
 
P

puntomane

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hallo daniel,
geht es hier um 2 stck. stradivarie2 ? was sucht der philips noch hier?, was steht wofür?
zum stradivarie: die ecc83 und die eabc80 sind in der anodenspannung zustzlich mit jeweils 8µf gesiebt
lt. meinem plan liegen der lade und siebelko beide an masse

gruß
harry
 
Daniel albr.

Daniel albr.

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Hallo an alle.

@Harry: Es geht nur um 1 Stradivari 2, hatte nur meins in der Sube als vergleich genommen. (in dem Thread Philetta hab ich mein Problem mal angesprochen).
Der Lade und Siebelko sind isoliert vom chassis verbaut und gehen auf die hauptmasseleitung ist im plan nicht eingezeichnet.
Den doppelelko 8µF+8µF hab ich getestet auf Kapatzietät ok. hab sie auch probehalber überbrückt mit 47µF Elko.

@Bernhard: ja mit der fehlenden Masseverbindung war auch mein Gedanke aber gefunden hab ich noch nichts.
Die EABC80 ist okay hatte probehalber eine andere drin.
also schau ich mir mal genau die ECC83 an, kathodenwiederstand vieleicht hochohmig? aber dachte hatte das schon geprüft.
 
röhrenradiofreak

röhrenradiofreak

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Vielleicht die Masseverbindung zur Klangregister-Tastatur ab?

Lutz
 
Daniel albr.

Daniel albr.

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Hallo.

Ich hab erst Sonntag zeit wieder was am Radio zu machen,aber den tip mit dem klangregister werd ich mal vefolgen.
Ich werd trotzdem mal die wiederstände der ECC83 gegen neue tauschen weil ein System ziemlich hohe Anodenspannung
hat stat 100V hat sie 140V mal schauen an der Röhre liegt es nicht hatte eine Neue schon drin.
auch bei der neuen Röhre ist es so das sie auf annäherung mit dem Finger ein stärkeres brummen zustande kommt
was bei meinen Selbstbau Röhrenverstärker nicht so ist da brummt nichts.
naja gut werde alle noch mal durschgucken irgentwo muß der Fehler sein :wink:
 
B

Bertl100

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Hallo,

du meinst, bei Annäherung mit dem Finger an den Glaskolben brummt es verstärkt?
Das kann aber auch daran liegen, dass die Schaltung relativ hochohmig aufgebaut ist.
Hochohmig = empfindlicher gegen kapaztitive Einstreuungen.
Das kann bei Deinem Selbstbau anders sein.

Wie laut brummt es denn, wenn die EABC80 draußen ist?
Wenn das eher leise ist, würde ich schon erst mal rund um die EABC80 suchen.

Gruß
Bernhard
 
Daniel albr.

Daniel albr.

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Hallo Bernhard.
Ja wenn ich mit dem Finger dem Glaskolben näher komme brummt es mehr.
Wenn ich die EABC ziehe wird es viel leiser ca.3/4 ist aber noch ein bischen zu hören.
Okay werde mal danach schauen,alles oder nur das C-system der EABC überprüfen?
 
röhrenradiofreak

röhrenradiofreak

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Widerstände braucht man nicht auf Verdacht tauschen, sondern man kann sie mit jedem Multimeter überprüfen. Je nachdem, an welcher Stelle sie in der Schaltung sitzen, teilweise sogar im eingelöteten Zustand. Im Zweifelsfall einseitig ablöten.

Wenn es an der EABC 80 liegt, ist grundsätzlich erst einmal der Bereich des Triodensystems (C) zu überprüfen, denn dieser dient zur NF-Vorverstärkung. Die insgesamt drei Diodensysteme (A und B) werden zur AM- und FM-Demodulation verwendet, bei zugedrehtem Lautstäreregler gibt es keinen Signalfluss von dort in Richtung Lautsprecher. So weit die Theorie.

In der Praxis kommt es bei dieser Röhre mitunter zu Schlüssen zwischen den verschiedenen Systemen. Dann sind Schaltungsteile miteinander verkoppelt, die eigentlich unabhängig voneinander arbeiten sollen.

Lutz
 
Daniel albr.

Daniel albr.

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Hallo Freunde.

Konnte es mir gestern Nacht nicht verkneifen an dem Radio weiter zu machen ganz in ruhe.
Ich hatte mich wohl vertan :oops: das Brummen ist mit einen helleren surren unterlegt,schliß ich über einen
47nF 630V mein Oszi an die Anodenspannung vor der ECC83 an so hab ich ein Sinusbrummen von ca. 0,05V aber
die obere und untere halbwelle hat eine kleine spitze die wenn ich richtig liege das helle surren ist?
nun muß mich berichtigen wenn ich die EABC ziehe ist das brummen immernoch da minimal leiser
also streut das brummen schon in die ECC83 ein wenn ich die ziehe ist stille.
Das brummen ist auch unabhängig von der Lautstärke es ändert sich mit zunehmender lautstärke nur
das ras brummen etwas heller wird was bestimmt daran liegt das rad Radio den Bass raus nimmt je lauter
man macht.
Geh ich richtig der annahme das es die siebung ist?
reicht es einen Elko zum prüfen mit einen anderen Elko zu überbrücken oder ist es besser den alte ablöten
und neuen rein?
 
röhrenradiofreak

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Jetzt müsste ich einen Blick auf den Schaltplan werfen, um gezielte Tips zu geben. Den habe ich aber nicht.

Wie ich schon geschrieben habe, ist ein helles Summen meist nicht auf mangelhafte Siebung zurückzuführen. Denn wenn ein Siebelko in der Kapazität nachlässt oder die Siebung wegen zu großer Stromaufnahme nicht mehr ausreicht, wird die Grundfrequenz des Brummens (50 bzw. 100 Hz) nicht mehr ausreichend geglättet, während die verbleibende Kapazität für die Oberschwingungen meist noch ausreicht.

Ob es reicht, testweise einen anderen Elko parallelzuschalten, hängt von der Art des Fehlers ab, den der Elko hat. Bei Kapazitätsverlust oder erhöhtem ESR (Innenwiderstand) geht das. Wenn der Elko Leckstrom zieht, wird das Brummen bei Parallelschaltung eines zweiten Elkos nur wenig leiser, weil der Leckstrom immer noch fließt, aber die gesamte Siebkapazität größer wird. Zur Beurteilung dieses Effektes ist dann entsprechende Erfahrung gefordert. Ohne diese sollte man den fraglichen Elko besser abklemmen, dann ist das Ergebnis eindeutig.

Lutz
 
Daniel albr.

Daniel albr.

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Hallo.
das Brummen ist weg, der Fehler war das zwei kondensatoren vom Netzschalter zur masse gefehlt haben
kondies rein und ruhe war.
 
B

Bertl100

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Hallo zusammen,

ui! Also letztlich ein EMV-Problem! Die Kondensatoren von der Primärseite zur Masse wirken sich auf die Einström-Festigkeit aus!
An dieser Stelle sollten übrigens explizite X-Kondensatoren eingesetzt werden.
X2 falls sie hinter der Sicherung sitzen, X1 wenn er direkt am Netzeingang (bzw. direkt aber nach dem Netzschalter) hängt.

Gruß
Bernhard
 
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