Trommel läßt sich nicht mehr drehen Bauknecht WA STAR 1400

[marti]

Hersteller: Bauknecht
Typenbezeichnung: WA STAR 1400
Chassi:

Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Nein
Dein Wissensstand: Einsteiger

Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo Leute,

meine WA Atar 1400 von Bauknecht hat folgendes Prblem.

die Trommel läßt sich nicht mehr drehen. Wenn ich versuche, die Trommel manuell zu drehen, dann ging es zu Beginn in die eine Richtung recht gut und in die andere Richtung nur so ca. 1,5 Umdrehungen. Nach mnermaligem hin und her läßt sie sich jetzt anders herum drehen und klemmt dafür stärker in der anderen Richtung.

Die Fehleranzeige waren alle blinkenden Schleuder LED´s.

Im äußeren Bereich zwischen Dichtung und Trommel ist kein Gegenstand ertaststbar.

Der Motor läuft auch an, schaft es aber nicht die Trommel zu drehen.

 

[Schiffhexler]

Moin marti

Willkommen im Forum
Nimm eine große Taschenlampe, stelle sie in die Trommel auf die Löcher und leuchte dadurch. Wenn du nichts siehst, Gerät spannungslos machen, Rückwand demontieren, Treibriemen abnehmen, dann den Motor und die Trommel drehen. Die Blockade kann auch vom Motor kommen.

Gruß vom Schiffhexler

 

[marti]

Trommel läßt sich nicht mehr drehen

Danke Schiffhexler

Ich konnte nichts durch die Trommel sehen. Wahrscheinlich liegt ein Socken (der Name sagt alles Wandersocken) an der Rückwan der Trommel. Man hört auch ein Schleifgeräusch beim Drehen. Ohne Keilriemen gleiches Schadensbild.

Wie kommt man den nun ins innere der Trommel, also an die Rückwand?

 

[Schiffhexler]

In den Bottich kommst du nicht rein, da muss der ganze Behälter zerlegt werden. Ich schlage vor, zuerst die Heizung auszubauen und dann eine gute Kabellampe in die Trommel zu legen. Durch die Heizungsöffnung kannst du besser reinschauen bzw. mit eienem Drahthaken Fremdkörper entfernen. Jetzt ran am Feind: Die Heizung befindet sich hinter der Vorderwand. WA spannungslos machen, bzw. Stecker raus, an der Türmanschette den Spannring entfernen, anschließend die Manschette aus der Vorderwand aushaken und nach innen drücken, die zwei Schauben vom Türschloss rausdrehen und aus der Vw aushaken, unten an der WA die Kunststoffblende entfernen, dahinter sind die Schrauben der Vorderwand, die auch raus und die Wand nach unter ziehen, kann etwas klemmen.
Die Dichtung der Heizung wird durch 2 Formbleche durch die 6mm Schraube zusammengedrückt (zum Abdichten). Die Schraube ist am inneren Blech verschweißt. Also, muss man die Mutter bis zum Ende des Stehbolzen drehen und die Schraube mit sanfter Kraft (Hammerstiel) ca. 1,5 cm reinschlagen um die Spannung von der Dichtung etwas zu lösen. Dann mit einem stärkeren Schraubendreher das äußere Blech mit der Dichtung rausknippen. Es ist für ein ungeübten etwas fummellei.

Gruß vom Schiffhexler
:evil3:

 

[marti]

Hallo und danke.

Wenn ich die Heizung so ausbaue, wie bekomme ich sie denn dann wieder hinein. Oder dreht sich dann die Trommel und die Heizung ist hin? Hört sich etwas gefährlich an.

Warum muß der Widerstand unendlich sein und wenn er es ist, dann die Heizung nicht ausbauen?

 

[Schiffhexler]

Da hat sich ein falscher Fehler eingeschlichen = gestrichen. :roll: Ich kopiere hier schon mal Abschnitte, sonst bekommt man Blasen and den Fingern.
Beim Einsetzen der alten Heizung, etwas Geschirrspülmittel auf die Dichtung geben, dann rutscht sie besser rein.

Gruß vom Schiffhexler

 

[marti]

Hallo,

habe gerade den Feind entdeckt. Erklemmt aim Bodenbereich ganz hinten an der Wand (Wandersocke) Kriege ich den jetzt nur mit einem Nagel und Prokeln raus oder gibt es einen Trick wie ich ihn nach vorne Richtung Tür bekomme?

 

[Schiffhexler]

Dafür nehme ich einen kleinen Schraubendreher und fummle das <Ding langsam nach vorne, bis an den Spalt zwischen Vorderwand und Trommel. Dann Drahthaken (Kleiderbügel) und den Socken rausangeln.

Gruß vom Schiffhexler

 

[marti]

Hey,
da bin ich wieder mit schmerzenden Fingern. Der Socken ist raus und die Maschine läuft wieder. Nochmals vielen Dank für deine Tips.

Am besten ging es übrigens mit einem Handholzbohrer an einem "Steg" durch die erhöhten Löcher, da sich da der ´Socken am besten schieben bzw. drücken ließ.

Schleierhaft ist mir immer noch wie dieser dicke Socken überhaupt dorthin kommen konnte.

 

[Schiffhexler]

Danke für die Rückmeldung. Hauptsache die WA läuft wieder für die nächsten 10 Jahre.
Wenn man die Trommel zu voll stopft, drücken sich kleine Teile vorne rein.

Gruß vom Schiffhexler