Unbekanntes Meßinstrument. Bitte Hilfe bei Identifizierung.

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Rocco11

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Hallo,

ich habe neulich was bei Ebay gekauft, und als Zugabe ein kleines Meßinstrument dazubekommen. Ich hatte aber sowas noch nie in der Hand. Nie gesehen. Keine Ahnung was man damit macht.
Es ist von Grundig Electronic und nennt sich "Frequenzmesser FM 1". Muß schon etwas älter sein. Hat am Kabel nur 2 Bananenstecker. Also nix mit BNC, oder so.

Ich habe ein paar Bilder gemacht. Hier ist die Vorderansicht:



Innen sieht es so aus:



Da ist nicht viel drin. Eine Art Ferritantenne als Induktivität und ein Drehkondensator sind die Hauptbestandteile.
Hinten auf dem Deckel hat sich der Vorbesitzer ein paar Aufkleber mit Notizen angebracht.



Auf dem untersten Aufkleber steht: "Tonband 25 V - Cassettenrec. 10 V". Auf den anderen Aufklebern sind Angaben für Oszilloskopeinstellungen wie "Vertikal, Cass. 30 mm".
Es scheint also irgendwas mit Tonbandtechnik zu tun haben. Seltsam ist auch der Frequenzbereich von 18-50 bzw. 50-120 kHz.

Kann mir jemand helfen und für Aufklärung sorgen? Danke schon mal.

Gruß

Rocco11
 
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Woodstock

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Hallo,

das könnte eventuell ein Gerät zum Abgleichen der Frequenz für die Vormagnetisierung eines Tonband- oder Cassetengerätes sein.
Das stelle ich mir folgendermassen vor:
- Gerät an ein Oszilloskop anschliessen;
- Am zweiten Anschluss den Oszillatorkreis eines Tonbandgerätes anschliessen und dieses auf Aufnahme schalten;
- An dem Drehkondensator die maximale Amplitude einstellen;
- An der Skala die Frequenz ablesen.

So würde man sich das Rechnen mit den Teilungseinheiten des Oszilloskops ersparen.
 
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Dirk508

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Da ist eine Ferritantenne drin, also wird das Signal wohl induktiv abgegriffen.

Vermutlich das Kästchen in die Nähe der Oszillatorspule oder des Löschkopfs halten und mit dem Drehko auf maximale Amplitude am Scope einstellen, Frequenz dann auf der Skala ablesen.

Oder gewünschte Frequenz am Drehko einstellen und den Oszillator dann auf maximale Amplitude am Scope abgleichen.
 
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Rocco11

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Es sind keinerlei aktive Bauelemente vorhanden. Deswegen ist auch kein Stromanschluß von außen und auch keine Batterie erforderlich.
Könnte das vielleicht sowas wie Grid-Dip-Meter für den unteren Kilohertzbereich sein? Nur daß kein eingebautes Anzeigeinstrument, sondern stattdessen ein Oszilloskop verwendet wird?
Das mit der Vormagnetisierung würde frequenzmäßig schon hinkommen.

Gruß

Rocco11
 
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