welche Gleichrichterröhre verwenden? ? ?

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Daniel albr.

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Hersteller: welche Gleichrichterröhre verwenden?

Typenbezeichnung: ?

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): ?

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Nein


Hallo Freunde.
Ich habe vor einen Stereo Verstärker zu bauen mit 2X EL84 Gegentakt Endstufe.
Nun zu meiner Frage die beiden Endstufen ziehen ca. 140mA bei U 300V dazu kommt noch Treiber und
Phasenunkehrstufe.
Die EZ81 Leistet bei 300V 150mA das wird nicht reichen nehm ich an :?:
wozu ratet ihr mir? 2 EZ81 Paralel?
GZ34 wäre eine variante aber direktgeheitzt mit 5V 1,9A ist nicht möglich.
EYY13 6,3V passt aber 2,5A :oops: auch direkt, was kann ich machen möchte die gleichrichtung über Röhre machen 8)
 
B

Bertl100

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Hallo,

wenn du keine extra Heizwicklung für eine direkt geheizte Glr. Röhre hast, dann mußt du ja fast eine indirekt geheizte verwenden. Also z.b. 2x EZ81 parallel.
Indirekt geheizt hat ferner den Vorteil, dass du nicht die Siebkette auf 450 - 500V auslegen mußt, sondern nur auf 350V - 400V.

Zieht denn Deine Endstufe die 140mA immer? Oder nur bei Vollaussteuerung?
Im zweiten Fall würde eine EZ81 leicht reichen!

Gruß
Bernhard
 
Daniel albr.

Daniel albr.

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Hallo Bernhard.
der verstärker ist erst in planung 70mA pro Endstufe Ruhestrom, wie im Stradivari 2 Stern Rochlitz
da ist eine der beiden Endröhren mit 35mA angegeben.
Es wäre möglich eine zusätzliche heizwicklung auf den Netztrafo aufzubringen,platz ist genug.
ist es dann besser eine z.b. EYY13 zu nehmen? oder GZ34?
also zwei EZ81 hab ich da, weiß ja nicht was besser ist Direkt oder Indirekt?
der Trafo leistet 300mA bei 300V der ist ganz schön groß.
 
B

Bertl100

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Hallo,

Es wäre möglich eine zusätzliche heizwicklung auf den Netztrafo aufzubringen,platz ist genug.
Ok. Allerdings muß die Heizwicklung gebenüber ALLEN Metallteilen gut isoliert ist. Sie liegt auf einer Spannung von bis zu 500V!
Kupferlackdraht allein isoliert das nicht. Also dicke Isolierlage zu vorherigen Wicklung, außen drüber dasselbe.
Und die Zuleitungen zur Wicklung auch gut isolieren!

Noch was: ist dein Netztrafo überhaupt für Gleichrichterröhren ausgelegt? Wenn wir 300V DC annehmen,
dann hat ein Netztrafo für Selengleichrichter vielleicht 230 oder 240V AC Ausgangsspannung. Einer für Gleichrichterröhren hingegen eher 2x 260 oder 2x 270V.

Wenn du das im Griff hast, kannst du schon eine GZ34 nehmen. Die EYY13 kenn ich nicht, gab's hier im Westen glaub ich nicht :-)

Gruß
Bernhard
 
Daniel albr.

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hallo Bernhard.
der Trafo leistet im leerlauf 2X 255V also müßte gehn.
also werd zwei EZ81 nehmen die hab ich da, eine leistet bei 2X 350V 150mA - Parallel also 300mA das ist
mehr als ausreichend.
wenn mann zwei EZ81 Parallel schaltet ändert sich der Rt wert des Trafos also bei 2X 250V=R 2X 150 Ohm?
Ich Danke dir schon mal für deine fachmännische Hilfe :)
GZ34
Utreff = 2x300 2x400 2x500 2x550 V
I= = 250 250 200 160 mA
C = 60 60 60 60 μF
Rt = 2x75 2x125 2x175 2x200 Ω
U= = 330 430 560 640 V
EYY13
Utreff = 2x550 2x400 V
I= = 250 350 mA
C= 32 32 µF
RT= 2x80 2x100 Ω
sie hat 2 Kathoden 2 Heizungen 2 Anoden
ein kleines Kraftpacket :mrgreen:
 
röhrenradiofreak

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Ich würde bei so einem Projekt keine Gleichrichterröhre verwenden, sondern geeignete Siliziumbauelemente (Dioden bzw. Gleichrichter). Denn Gleichrichterröhren produzieren Verlustleistung und Wärme und unterliegen einem Verschleiß. Den Unterschied hört man nicht. Vorausgesetzt, Du schaltest parallel zu jeder Diode einen (ausreichend spannungsfesten) Kondensator mit ein paar 100 pF.

Lutz
 
Daniel albr.

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Hallo Lutz.
ich habe über Siliziumgleichrichter auch schon nachgedacht immerhin kann ich so
gut 2A heitzleistung sparen sind immerhin gut 13W.
ich habe zwei bastelnetzteile eins mit dioden eins mit EZ80 ich bin der meinung
das das netzteil mit dioden besser klingt mehr Bass bessere höhn :roll:
ich wollt es selber nicht glauben das es Klangunterschiede gibt.
ich werde wohl wieder mit dem brummen kämpfen,hatte bis jetzt noch kein Projekt
was auf anhieb ohne netzbrummen lief. :oops:
 
röhrenradiofreak

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Netzbrummen kann bei einem Röhrenverstärker die folgenden Ursachen haben:
- mangelhafte Abschirmung (dann hört man in der Regel ein relativ helles Schnarren).
- ungenügende Siebung: ein einzelner Elko reicht in der Regel nicht, zumindest für die Vorstufen braucht man schon eine richtige Siebkette.
- Ungünstige Masseführung: Masse ist nicht gleich Masse, man muss sich schon Gedanken darüber machen, wo die größeren Ströme fließen, und insbesondere dafür sorgen, dass sie nicht die Massepotentiale der Vorstufen überlagern. Die Heizung sollte man nicht einseitig an Masse legen, sondern mit einer separaten, verdrillten 2-adrigen Leitung verdrahten.
- Das Feld des Netztrafos streut in einen empfindlichen Schaltungsteil ein.
- Und natürlich eine Schaltungstechnik, die z.B. besonders empfindlich gegen Brummanteile auf der Versorgungsspannung ist.

Der unterschiedliche Klang Deines Verstärkers mit den beiden verschiedenen Netzteilen liegt entweder an einer unterschiedlich hohen Spannung, oder die Spannung bricht unter Belastung unterschiedlich stark ein, d.h. der Innenwiderstand ist unterschiedlich. Eine Gleichrichterröhre hat einen Widerstand in der Größenordnung von 100 Ohm, je nach Typ und Verschleißzustand. Eine Gleichrichterdiode hat nur einen Bruchteil davon. Es kann aber auch am Innenwiderstand des Netztrafos oder der Siebkette liegen. Oder der Siebelko des einen Netzteils ist so klein, dass er für die tonfrequente Belastung keinen richtigen Kurzschluss bildet, anders ausgedrückt, am Elko liegt Tonfrequenz an.

Lutz
 
Daniel albr.

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Hallo Lutz.
ja ohne Siebkette kann mann es vergessen besonders die Vorstufen sind sehr sensiebel.
ich bau immer Siebdrosseln ein da hab ich bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht.
ich verlege die heitzleitung verdrillt von Röhre zu Röhre mit einen Poti auf masse symetriert,
vorstufen mit gleichstrom geheitzt.
Masse von Röhre zu Röhre? oder ist Sternmasse besser mit zentralen Massepunkt?
 
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