Volker.S
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- 03.06.2006
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Hersteller: Ampex
Typenbezeichnung: VPR-80
Laufwerk: 1"C Open Reel
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Fehler 103-33
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform
Hallo zusammen,
Ich stehe im Moment vor folgender Situation:
- Eine Ampex VPR-80 (1"C Open Reel MAZ) mit Fehler 103-33
- Als Unterlagen zwei so Einlege-Kärtchen die in der Maschine liegen und ein paar Bedienhinweise und Fehlercodes aufgedruckt haben, sowie ein dicker Ordner mit allen Schaltplänen aber keinen Informationen zu Mechanik oder was an den einzelnen Messpunkten mit dem Oszi messbar sein sollte
- 2-Kanal Oszi mit Zeit/Spannungsmessung und FFT-Spektrum-Analyzer sowie einfaches Multimeter sind vorhanden
Bei der Maschine wurden die vom Vorbesitzer zu Grunde gerichteten Feinsicherungshalter (der Vorbesitzer hat einige Kabel einfach mit Lüsterklemmen überbrückt und beim Ablöten die Halter verbrutzelt) sowie ein unter Verdacht des Durchgebrannt-seins stehender Gleichrichter ausgetauscht - Alle Systemspannungen sind okay. Das Feherbild bleibt, die Anzeigen 103-33 und 00:00:00:00 blinken abwechselnd in der LED-Anzeige, die Maschine bleibt unbedienbar. Beim Einschalten hört man einige Relais klacken und den Capstan-Motor hochdrehen. Das Capstan-Tacho-Signal (ein Rechteck-Signal) am zugehörigen Messpunkt ist schön stabil.
Aus dem Kärtchen vom Bedienpanel weiß ich, dass es sich bei 103er-Fehlern um Servo-Fehler handelt. Was aber 103-33 sein soll, dafür soll ich in die Anleitung reingucken, die mir leider fehlt.
Ziehe ich nun unter der Frontabdeckung das 26-polige Kabel von der kleinen unter einer Metallabdeckung liegenden Platine unterhalb des Supply-Reels ab und schalte die Maschine dann ein, verschwindet der Fehler. Das Gerät wird bedienbar und ein Druck auf die Wiedergabe-Taste wird mit einer Warnung 21 (Tape out of path) quittiert. Also schnell ein Band einfädeln - ein lautes Klack, die Wickelbremsen werden freigegeben! Wiedergabe drücken, Kopftrommel fängt an zu drehen, allerdings mit "Wahnsinnige Geschwindigkeit" (mir fehlt die Erfahrung mit 1"C um zu sagen, ob das normal ist, aber mir kommt es deutlich schneller vor als 1 Field pro Umdrehung, also 50 Umdrehungen pro Sekunde, das Ding dröhnt wie sonst nur die Schnelldreher-Kopftrommeln einer Digibeta. Dann stoppt der Kopftrommelmotor wieder und die Maschine gibt Warnung 11 "Scanner stalled" aus. Es fehlt wohl das Tachosignal von der Kopftrommel.
Würde mich sehr freuen, wenn jemand, der Erfahrung mit diesem sehr speziellen Dinosaurier (oder evtl. auch mit einer VPR-3, ich weiß nicht, in wie weit die ihrer kleinen, komplett mikroprozessorgesteuerten Schwester, der VPR-80, ähnelt) hat, und evtl. Unterlagen vorliegen hat, die mir fehlen, den nötigen Tip geben könnte, wo ich weiter suchen muss.
Zudem soll die Maschine über eine 6V-Batterie verfügen. Wo die mechanisch sitzen soll, weiß ich nicht, aber ich finde sie nicht, und die Kabel führen ins Leere. Braucht man die Batterie für den Betrieb?
Vielen Dank schon mal im Voraus
Typenbezeichnung: VPR-80
Laufwerk: 1"C Open Reel
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Fehler 103-33
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Ja, in Papierform
Hallo zusammen,
Ich stehe im Moment vor folgender Situation:
- Eine Ampex VPR-80 (1"C Open Reel MAZ) mit Fehler 103-33
- Als Unterlagen zwei so Einlege-Kärtchen die in der Maschine liegen und ein paar Bedienhinweise und Fehlercodes aufgedruckt haben, sowie ein dicker Ordner mit allen Schaltplänen aber keinen Informationen zu Mechanik oder was an den einzelnen Messpunkten mit dem Oszi messbar sein sollte
- 2-Kanal Oszi mit Zeit/Spannungsmessung und FFT-Spektrum-Analyzer sowie einfaches Multimeter sind vorhanden
Bei der Maschine wurden die vom Vorbesitzer zu Grunde gerichteten Feinsicherungshalter (der Vorbesitzer hat einige Kabel einfach mit Lüsterklemmen überbrückt und beim Ablöten die Halter verbrutzelt) sowie ein unter Verdacht des Durchgebrannt-seins stehender Gleichrichter ausgetauscht - Alle Systemspannungen sind okay. Das Feherbild bleibt, die Anzeigen 103-33 und 00:00:00:00 blinken abwechselnd in der LED-Anzeige, die Maschine bleibt unbedienbar. Beim Einschalten hört man einige Relais klacken und den Capstan-Motor hochdrehen. Das Capstan-Tacho-Signal (ein Rechteck-Signal) am zugehörigen Messpunkt ist schön stabil.
Aus dem Kärtchen vom Bedienpanel weiß ich, dass es sich bei 103er-Fehlern um Servo-Fehler handelt. Was aber 103-33 sein soll, dafür soll ich in die Anleitung reingucken, die mir leider fehlt.
Ziehe ich nun unter der Frontabdeckung das 26-polige Kabel von der kleinen unter einer Metallabdeckung liegenden Platine unterhalb des Supply-Reels ab und schalte die Maschine dann ein, verschwindet der Fehler. Das Gerät wird bedienbar und ein Druck auf die Wiedergabe-Taste wird mit einer Warnung 21 (Tape out of path) quittiert. Also schnell ein Band einfädeln - ein lautes Klack, die Wickelbremsen werden freigegeben! Wiedergabe drücken, Kopftrommel fängt an zu drehen, allerdings mit "Wahnsinnige Geschwindigkeit" (mir fehlt die Erfahrung mit 1"C um zu sagen, ob das normal ist, aber mir kommt es deutlich schneller vor als 1 Field pro Umdrehung, also 50 Umdrehungen pro Sekunde, das Ding dröhnt wie sonst nur die Schnelldreher-Kopftrommeln einer Digibeta. Dann stoppt der Kopftrommelmotor wieder und die Maschine gibt Warnung 11 "Scanner stalled" aus. Es fehlt wohl das Tachosignal von der Kopftrommel.
Würde mich sehr freuen, wenn jemand, der Erfahrung mit diesem sehr speziellen Dinosaurier (oder evtl. auch mit einer VPR-3, ich weiß nicht, in wie weit die ihrer kleinen, komplett mikroprozessorgesteuerten Schwester, der VPR-80, ähnelt) hat, und evtl. Unterlagen vorliegen hat, die mir fehlen, den nötigen Tip geben könnte, wo ich weiter suchen muss.
Zudem soll die Maschine über eine 6V-Batterie verfügen. Wo die mechanisch sitzen soll, weiß ich nicht, aber ich finde sie nicht, und die Kabel führen ins Leere. Braucht man die Batterie für den Betrieb?
Vielen Dank schon mal im Voraus