Greatz Comptess 811

[EM2-Gott]

Hallo röhrenradiofreak,

vielen Dank für dein Angebot, aber meine Cousine hat ihr Gerät am Wochende wieder mit nach Hause (Schweiz) genommen.
Sie versucht dort das Gerät in eine Werkstatt zu geben. Na ja, ich bezweifle ja, dass die Schweizer so ein tolles Forum haben, in welchem ich vielleicht noch einen Trafo bekommen hätte.
Schade, ich hätte das Gerät gerne zum laufen bekommen, da mich dann doch der Ehrgeiz gepackt hat.

Gruß und Danke

 

[röhrenradiofreak]

Kann ich verstehen! Bei mir hat sich das auch so entwickelt, dass mich öfter der Ehrgeiz gepackt hat.

Wer weiß, was Deine Cousine für Connections hat. Vielleicht findet sie ja jemanden, den auch der Ehrgeiz packt und der sogar einen passenden Ausgangstrafo im Keller liegen hat. Oder sie bringt das Gerät nächstes Mal wieder mit, in dem Fall schaue ich gern nochmal nach.

Gruß, Lutz

 

[Klapperhannes]

Hallo Freunde,
würde mich ja mal interessieren, was nun der Fehler war. Als "gelernter Radio und Fernsehtechniker" (1960) habe ich noch mit diesen Geräten zu tun gehabt. Oh, Man sollte bis zum Ende weiterblättern.....!!!
Gruß und einen guten Rutsch

 

[EM2-Gott]

Hallo Freunde,
würde mich ja mal interessieren, was nun der Fehler war. Als "gelernter Radio und Fernsehtechniker" (1960) habe ich noch mit diesen Geräten zu tun gehabt. Man sollte bis zum Ende weiterblättern.....!!!
Gruß und einen guten Rutsch

Steht zwar schon im Beitrag, aber ich markiere dir gerne die Wicklung auf dem Plan, welche unterbrochen ist. Leider war kein Übertrager mehr zu bekommen.

 

[röhrenradiofreak]

Bei diesem Gerät dient ein Teil der Primärwicklung der Brummkompensation. Wenn Du das Gerät noch einmal in die Finger bekommst und einen anderen Übertrager einbaust, kann es passieren, dass ein deutliches 100 Hz-Netzbrummen auftritt. Das hängt vom Widerstand und der Aufteilung der Primärwicklung des Ausgangsübertragers ab. In diesem Fall kannst Du versuchen, durch Ändern des Widerstandes 255 den Brumm zu minimieren.

Gruß, Lutz

 

[DAC324]

Leider war kein Übertrager mehr zu bekommen.

Und nun ruht das Gerät auf dem Sperrmüll? Schade darum! Sehr oft (wurde im Forum auch schon geschrieben) ist nämlich nur die Verbindung vom Anschlußdraht des Übertragers zur entsprechenden Lötöse unterbrochen oder wegoxydiert. Das kann man in vielen Fällen mit etwas Geduld und Fingerspitzengefühl flicken.

Abgesehen davon bin ich mir sicher, dass ich auch noch irgendwo einen passenden Ausgangsübertrager für die EL84 gehabt hätte.

Außerdem kann es noch aus einem anderen Grund lohnen, nachzusehen, wo denn genau die Unterbrechung sitzt. Ist "nur" die Brummkompensation betroffen (ganz unten liegender Anschluß unterbrochen), kann man den Trafo noch verwenden (ganz unteren mit mittlerem Anschluss brücken), lediglich der Widerstand "255" (1kOhm) muss eventuell vergrößert werden, falls es brummt.

 

[röhrenradiofreak]

Manchmal funktioniert das. Bei den meisten Geräten aber nicht richtig, weil man das Brummen nicht genügend reduziert bekommt bzw. den Widerstand so groß machen muss, dass die darüber versorgte Schaltung (bei manchen Geräten ist das die gesamte Schaltung, ausgenommen die Anode der Endröhre) mangels ausreichender Betriebsspannung nicht mehr richtig funktioniert. Dann hilft nur noch eine drastische Vergrößerung des Siebelkos. Im Interesse des originalgetreuen Gerätezustandes mache ich sowas aber nicht gerne.

Gruß, Lutz