Philips Philetta B2D33A Sender geht verloren

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puntomane

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hallo thomas,
auf welchem wellenbereich wirds leiser bzw. musst du nachstellen ?, wahrscheinlich ukw, in diesem fall wechsele zunächs teinmal die röhre eccc 85 im ukw tuner und den elko im ratiodetektor (?) (wikipedia hilft), achte beim wechseln auf + des elkos auf masse, die spannungsfestigkeit des elkos sollte min. 63 volt betragen.
gruß
harry
 
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toemmek

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O.K., werde mich mal um eine neue Röhre bemühen, denn es betrifft wie Du richtig vermutet hast UKW.
Mit dem Elko tauschen komme ich mir gerade (auch nach Lesen im Internet) noch ein wenig überfordert vor, aber mal sehen, vielleicht reicht auch nur die Röhre !?

Schönen Abend
Thomas
 
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puntomane

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hallo thomas,
nachdem du schon einiges am gerät wieder zum laufen gebracht hast, sollte das wechseln des beschriebenen elkos kein problem darstellen. dieser elko beschriftet mit 3,2µF/70V steht hochkant im gelben plastehalter hinter der angekokelten spule s20/21. als ersatz elko nehme einen wert gleich oder etwas größer max. 10µF und einer spannungsfestigkeit gleich oder oberhalb 63volt.
gruß
harry
 
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toemmek

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O.K., schon überredet ;-), bin auch eigentlich zu ehrgeizig um das nicht zu machen, allerdings kenne ich mich halt nich so gut aus in E-Technik.
Der hier wäre passend?: http://www.conrad.de/ce/de/product/445490/ELKO-RAD-105C-33F-63V-5X11-RM2/0245812&ref=list

oder auch

http://www.ebay.de/itm/Kondensator-.../270807987222?pt=Bauteile&hash=item3f0d69f416

Und soll ich diese kaputte Spule dann nicht auch gleich mit erledigen? Welche Werte muss ich hier beachten?

Ein weiteres Problemchen: Eine der beiden Glühbirnen funktioniert nicht. Ich dachte es wäre normal kaputt, habe mir die Werte ergoogelt, ein neues besorgt und die Zuleitungen kontrolliert, es geht aber trotzdem nicht, habt ihr da auch eine Idee?

Viele Grüße
Thomas
 
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puntomane

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hallo thomas,
die ausgesuchten elkos sind brauchbar, achte bitte beim einlöten auch die richtige polarität d.h. plus auf masse
die spule wirsd du nur aus einem schlacht gerät entnehmen können, hörst du denn die leider immer weniger sender belegten am bereiche, den nur dafür wird diese spule verwendet (ist sie denn definitiv unterbrochen ?).
prüfe bitte die kontaktgabe der skalen lampen fassung, oft ist sie bei den alten geräten nur oxidiert. die beiden skalen lampen liegen parallel zu einander.
viel erfolg
gruß
harry
 
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toemmek

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O.K., prima, danke, die Spule lasse ich dann so.

Nochmal zu dem auf Masse legen: wie ich das bei großformatigeren Geräten mache weiss ich, aber wie macht man das bei Platinen bzw. meiner Philetta?

Danke
Thomas
 
röhrenradiofreak

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Beachte bei der Polarität des Elkos, dass früher bei Elkos der Pluspol markiert wurde, heute der Minuspol. Da kommt man leicht durcheinander. Also, der nicht markierte Anschluss des neuen Elkos gehört an Masse. Das ist von den beiden Leiterbahnen, an der der alte Elko angelötet ist, die, die etwas breiter ist, über die ganze Platine geht und mit zahlreichen Bauteilen und auch mit dem Chassis verbunden ist.

Die Spule S 21 wird nur bei Kurzwelle benutzt. Auf dem gleichen Spulenkörper befindet sich auch S 20, eine von den beiden ist verbrannt (in meinem Posting vor ein paar Tagen habe ich diese mit S 16 verwechselt). Ein Austausch ist nicht so einfach, weil man diese Spule nicht einfach irgendwo kaufen kann; es ist ein spezielles Bauteil, welches nur für diesen Radiotyp und bauähnliche Modelle konstruiert wurde. Die einzige Chance wäre deshalb, ein Schrottgerät zu finden, aus dem Du diese Spule entnehmen kannst.

Wenn auf Kurzwelle noch Empfang vorhanden ist, hat die Spule nur optisch gelitten und ist elektrisch noch funktionsfähig. Wenn Du nicht Kurzwelle hören willst, solltest Du überlegen, ob der Austausch wirklich nötig ist. Denn die Spule hat absolut keinen Einfluss auf die Funktion des Radios auf den anderen Wellenbereichen.

Lutz
 
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Bertl100

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Hallo zusammen,

Und soll ich diese kaputte Spule dann nicht auch gleich mit erledigen? Welche Werte muss ich hier beachten?
Vielleicht hier mal eine Antwort, du hast ja schon öfter nach der Spule gefragt:
Solche Spulen sind fast immer speziell für diesen Anwendungsfall für dieses Gerät gewickelt worden.
Zumindest damals war das so!
D.h. so eine Spule kann man nur selber neu wickeln (was bei Kreuzwickeltechnik aber unmöglich ist) oder aus einem Schlachtgerät entnehmen!

Zur Lampe:
Das ganze ist ja recht einfach verschaltet. Da gibts nicht viel außer zwei Drähten und der Fassung!
Ich hatte schon mehrmals den Fall, dass der Mittelkontakt in der Fassung (in der Nietung) unterbrochen war!
Auch eine neue Lampe kann übrigens defekt sein!

Gruß
Bernhard
 
röhrenradiofreak

röhrenradiofreak

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Selbst wickeln wäre natürlich auch eine Alternative. Das dürfte bei dieser Spule nicht so schwer sein, weil sie nicht in Kreuzwickeltechnik hergestellt ist und nicht sehr viele Windungen hat. Bei Abwickeln die Windungen zählen (und die Anschlüsse und den Wicklungssinn merken) und dann aus ähnlichem Kupferlackdreht neu wickeln.

Lutz
 
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toemmek

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röhrenradiofreak schrieb:
Beachte bei der Polarität des Elkos, dass früher bei Elkos der Pluspol markiert wurde, heute der Minuspol. Da kommt man leicht durcheinander. Also, der nicht markierte Anschluss des neuen Elkos gehört an Masse. Das ist von den beiden Leiterbahnen, an der der alte Elko angelötet ist, die, die etwas breiter ist, über die ganze Platine geht und mit zahlreichen Bauteilen und auch mit dem Chassis verbunden ist.

Hallo zusammen,
heute wollte ich also die finale Reparatur vornehmen, stehe aber jetzt doch ein wenig auf dem Schlauch:
Der entnommene Elko hat an der markierten Seite abgehend den Pluspol und dieser sass NICHT auf der breiten Leiterbahn, sondern auf der im Bild unteren schmaleren Loch. Das passt jetzt nicht zu der Beschreibung und ich bin noch nicht so weit, dass ich mich traue hier etwas alleine zu entscheiden ;-).
Habt ihr einen Rat?

Danke
Thomas
 
röhrenradiofreak

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Bei diesem Elko ist der Minuspol dort, wo der schwarze Ring ist, der Pluspol ist dort, wo die Rille im Gehäuse ist.

Lutz
 
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toemmek

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Hallo zusammen,
so eine weitere Operation an meiner Philetta ist geglückt, der Patient lebt noch.
Allerdings bleibt das Problem bestehen trotz elko- und röhrenwechsel: Nach ein paar Minuten wirde der Ton leiser und der Empfang schlechter. Irgendwas erhitzt sich da oder so.
Habt ihr noch neue Ideen?
Ich fühle mich mittlerweile herausgefordert das Problem zu lösen, kenne mich aber halt nicht so gut aus.

Danke
Thomas
 
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puntomane

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hallo thomas,
wie du es schon anfangs geschrieben hast,reduziert sich die bereitgestellte hochvoltige betriebsspannung bei eintritt des defektes. auch hierbei kämen leckende kondensatoren in frage, ein heißer kanidat wäre c 20 der direkt an der betriebsspannung des ukw tuners liegt, aber auch bei wärme unterbrechende (hochohmig werdende) widerstände zur bereitstellung der röhren betriebsspannungen kommen in frage. all das ist durch messen und vergleichen (vor und beim defekt) prüfbar.solltes du anhand dieser abarbeitung defekte c,s od. r,s gefunden und gewechselt haben und der defekt beschleicht das gerät immer noch, sollte festgestellt werden, ob dieser defekt nf-oder hf-seitig auftritt. dazu hänge dein auf ca.100v gleichspannung gestellten vielfachmesser über den neu eingelöteten ratioelko, je nach empfangener sender stärke zeigt das multimeter eine spannung die recht konstant bleiben sollte ( das meßgerät ist dann mit dem altbekannten "magischen auge" vergleichbar. bei schwächer werdender lautstärke aber bleibender angezeigter spannung , kommt nur ein defekt in der ecl 86 peripherie in frage. bedenke bitte wie schon erwähnt oxidierte wellenschalterkontakte nerven ebenso und schlimmer!!!
viel erfolg
gruß
harry
 
Berna45

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Bastler mit Reparaturerfahrung
puntomane schrieb:
<schnipp> bedenke bitte wie schon erwähnt oxidierte wellenschalterkontakte nerven ebenso und schlimmer!!!
dann darf ich hier noch ergänzen: auch oxidierte Stifte an den Röhren selbst oder falls die einzelnen Buchsen der Röhren Sockel oxidiert oder ausgeleiert sein sollten können einen solchen Fehler verursachen.
Deshalb auch ein Augenmerk auf diese Kontakte und falls nötig oder rein zur Vorsicht akribisch reinigen bzw. blank machen. Falls der Anpressdruck der Kontaktfedern in den Röhren Sockeln nicht mehr ausreichend sein sollte -> bei bestimmten Röhren Sockeln lassen sich diese mit einer stabilen Nähnadel wieder so hin biegen, dass der Kontakt anschließend wieder gewährleistet ist.

Im laufenden Betrieb mal vorsichtig an den Röhren wackeln, dann merkst du schnell ob es an den Röhren Kontakten liegen könnte.
Sich vielleicht eines Hilfsmittels bedienen, damit du deine Finger nicht verbrennst. Ich benutze hier z.B. flache Holzstäbchen, weil die zum einen elektrisch nicht leitend sind und zum anderen unempfindlich gegen Hitze.
Viel Glück bei der weiteren Suche!
:wink:
Bernd
 
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