TFT Netzteil defekt, was nu? Bitte helft den Laien

Diskutiere TFT Netzteil defekt, was nu? Bitte helft den Laien im Forum Reparatur Monitor und TFT im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: Siemens Fujitsu Typenbezeichnung: Chassi...
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Karsten06725

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Elko-Fabrikat und Serie

gonzo0815:
>>Was mich interessieren würde, wäre doch die genau Marke (z.B. Teapo, Panasonic, Jinhai, Nichicon usw.) und evt. noch die Serie der Elkos, wenn es kein Geheimnis ist<<

Einsetzbar mit 105°C und Low ESR (bei den Herstellern auch Low Impedanz und Long Life betitelt) ist z.B.
Marke: Rubycon
Serie: ZL, ZLG, ZA auch YX.. je nach benötigter Bauform

... es gehen auch die von Conrad. Da aber jeweils das Datenblatt ansehen. ESR sollte 0,0irgendwas Ohm sein und Lebensdauer bei 105°C mindestens 2000 Stunden.
Kritisch ist häufiger bei den Herstellern die Bauform (Durchmesser, Höhe und Rastermaß) zu finden die auch für den defekten Elko rein passt.

Für alle Selbstbastler:
Habe inzwischen einiges an Low-ESR-Elkos hier. Nicht die billigsten, weil meist mit 5000 oder 10000 Stunden Lebensdauer.
Fragen kostet nichts -> bei Interesse einfach PN schreiben.
 
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gonzo0815

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Danke für den Hinweis, aber eigentlich wollte ich wissen, welche Elkos Dreamit verwendet hat.

Er hat zwar geschrieben das er die richtigen Elkos verwendet hat, aber ohne den Hersteller & Serie ist das halt :dontknow:
Z. B. sin die Jinghai vom Conrad völliger Mumpits und vermutlich nicht besser als das, was die Hersteller bereits verbaut haben, sind aber immerhin low ESR .

Auf das Angebot komme ich gerne mal zurück, wenn ich mal ein par brauche. Es lohnt ja meistens nicht wirklich für fünf Elkos Beim RS zu ordern.
 
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audio-pip

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Sorry wenn ich diesen "Uraltbeitrag" hoch hole, nur eben genau dieses Netzteil ist mir auch an selbiger Steller, na sagen wir mal, defekt gegengen.
Beim Googel ergab sich dann das es wohl eine "Sollbruchstelle" des Netzteils ist, den rund um den Globus ist genau dieser AO4606 (U101) abgefackelt.

Baugleich zu diesem Typen wäre dann wohl der IRF 7319 (ca 0,50 €), wenn ich mich nicht irre.

Interessant für mich ist jetzt: hat schon einer dieses Netzteil wieder zum laufen gebracht?

Denn ich habe noch etwas gefunden: einer der Steckverbinder zum Backlight ist ein klein wenig deformiert (thermische Einwirkung) kann es sein das die Backlight eine begrenzte Lebensdauer haben?

Grüße, Sebastian
 
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audio-pip

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.

:roll: Was denn, keiner ne Meinung dazu?
 
barclay66

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Hi,
audio-pip schrieb:
Sorry wenn ich diesen "Uraltbeitrag" hoch hole
Leichenschändung ist nicht eben populär. Da Du keinen eigenen Thread aufgemacht hast, wissen wir auch nicht, welche Messmittel Dir zur Verfügung stehen. Nix für ungut: Manche Deiner Fragen lassen mich an dem von Dir eingetragenen Wissensstand zweifeln.

audio-pip schrieb:
hat schon einer dieses Netzteil wieder zum laufen gebracht?
Sehr gut möglich. Leider melden die Teilnehmer oft weder die Erfolge und noch weniger die Misserfolge zurück. Mit einer sytematischen Fehleranalyse und dem Austausch der kritischen Bauteile (Elkos, Transistoren bzw. ICs und evtl. auch den CCFL-Röhren bzw. Invertertrafos) sollte man das aber hinbekommen können.

audio-pip schrieb:
kann es sein das die Backlight eine begrenzte Lebensdauer haben?
Eindeutiges JA! Elkos altern, Halbleiter erleiden den Hitzetod und die CCFL-Röhren werden immer dunkler. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Haltbarkeit auf die Garantiedauer plus eine Woche berechnet wurde. Der Kostendruck der Hersteller (insbesondere im Low-End-Segment) zwingt diese zur Verwendung der billigsten Bauelemente, die die Spezifikationen gerade noch so erfüllen...

Gruß
barclay66
 
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audio-pip

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Ja sorry, in anderen Foren wird man zurechtgerückt wenn man immer einen neuen Beitrag eröffnet. Nun will man´s mal anders machen und naja, lassen wir das.

Der Wissensstand ist schon vorhanden auch eine gut bestückte Service-Werkstatt, nur ist mein Gebiet nicht die Unterhaltungselektronik sonder "pro Audio" sozusagen alles was zur Veranstaltungstechnik gehört. Da ist dann eigentlich nie ein TFT dabei. Nur leider ist mir jetzt mein eigener im Büro kaputt gegeangen und ich sehe nicht ein warum ich den gleich zur Entsorgung geben soll, daher mein Rettungsversuch.

Zurück zum Gerät, die Backlight waren schon recht dunkel, kann es sein das beim "erlichen" des Leuchtmittels die Ansteuerung mit ins Grab gezogen wird?
Pauschal habe ich mal die Elkos und die Mosfets nachbestellt. Was ich vermeiden will ist das mir beim einbau die gewechselten Teile gleich wieder um die Ohren fliegen, daher die laienhaften Fragen...

Sebastian
 
barclay66

barclay66

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Hi,
audio-pip schrieb:
Zurück zum Gerät, die Backlight waren schon recht dunkel, kann es sein das beim "erlöschen" des Leuchtmittels die Ansteuerung mit ins Grab gezogen wird?
Ins Grab nicht direkt aber der veränderte Stromfluss (durch die Alterung der Kathoden und des Gases in der CCFL-Röhre) wird dem Inverter irgendwann zuviel und er schaltet ab.

audio-pip schrieb:
Pauschal habe ich mal die Elkos und die Mosfets nachbestellt. Was ich vermeiden will ist das mir beim einbau die gewechselten Teile gleich wieder um die Ohren fliegen
Dass diese Bauteile gleich wieder den Geist aufgeben ist nicht sehr wahrscheinlich, sofern kein anderer Defekt vorliegt. Wenn der Inverter in Deinem Gerät über mehrere Trafos (meist zwei, vier oder sechs) verfügt, kannst Du die aber zur Sicherheit ohmisch auf der Primär- und Sekundärseite mal durchmessen und miteinander vergleichen. Sollte einer davon aus der Reihe tanzen, würde ich ihn wechseln, bevor ich das Gerät wieder einschalten würde...

audio-pip schrieb:
daher die laienhaften Fragen...
Die waren jetzt eher nicht laienhaft... ;-)

Gruß
barclay66
 
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audio-pip

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Also ich habe den TFT mal total zerlegt, der Aufbau ist schon lust die größte ironie ist das der Genickbruck des TFT die Backlights sind, ohne die kein Bild. Ich könnte mich kugel....

Aber zurück, die Backlights sind an den Enden ein klein wenig dunkel.

Wo bekomm ich jetzt passendes Ersatzteil her?

Sebastian
 
barclay66

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Hi,

CCFL-Röhren unterschiedlicher Länge habe ich schon oft in der Bucht gesehen...

Gruß
barclay66
 
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audio-pip

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So Test zur Fehlerermittlung erfolgreich, die Röhren sind das Problem... Wie du schon geschrieben hast der Strom wird den Mosfets zu viel.
Leider gibts nix passenden in der Bucht oder ich suche zu eingeschränkt. :roll:

Was aber auffällt ist, das viele Monitore mit dem Problem verkauft werden.

Warum findet sich kein kleverer Geschäftsmann und kauf Röhren in China zu hauf und bietet die hier an?
Ist doch kein großes Ding die zu tauschen, ich hatte meine vor dem Test auch rausgenommen um mal zu gucken. :P

Denn der Wechsel lohn nicht wenn ich 4 Röhren zu 20Euro kaufen soll, da kann ich auch gleich nen neuen mit Garantie kaufen... :evil:

Sebastian
 
barclay66

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Hi,

welche Bildschirmdiagonale hat Dein TFT denn? Meistens sind die CCFLs so angegeben: "CCFL für 17''...".
Musst halt nur den ganzen Modding-Mist ausfiltern...

Gruß
barclay66
 
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audio-pip

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Hi,

da habe ich ja quasi wieder mit Infos gegeizt. :razz:

Es ist ein Fujitzu/Simens C19-4 also ein gewöhnlicher 19" Monitor. Erstaunlich das die Backlights gute 4,5 Jahre gehalten
haben. Bin in der Bucht nun auch fündig geworden nur glaube ich das die etwas zu kurz sind. Verbaut sind welche mit ca. 37,5 cm länge und geschätzten 2mm dicke. Der anbieter hat welche mit 35cm länge und 2,6mm dicke. Ich hoff mal das die Ecken dann nicht dunkler werden.

Ist eigentlich schon mal einer auf die Idee gekommen da anstelle der CCFL-Röhren LED´s zu verbauen? Man müsste sich ja eigentlich nur ne Leiterplatte machen und die mit jeder Menge ordentlicher LED´s bestücken. Damit es diffus wird kann man ja den Plastikkörper der LED leicht anschleifen mit feinem Sandpapier. Ist nur mal so eine Überlegung. Ordentliche LED´s halten ja auch weit über 100.000 Stunden wenn sie vernümftig angesteuert werden.

Sebastian
 
barclay66

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audio-pip schrieb:
Ist eigentlich schon mal einer auf die Idee gekommen da anstelle der CCFL-Röhren LED´s zu verbauen? Man müsste sich ja eigentlich nur ne Leiterplatte machen und die mit jeder Menge ordentlicher LED´s bestücken. Damit es diffus wird kann man ja den Plastikkörper der LED leicht anschleifen mit feinem Sandpapier. Ist nur mal so eine Überlegung. Ordentliche LED´s halten ja auch weit über 100.000 Stunden wenn sie vernümftig angesteuert werden.
Hi,

ich habe schon Bastellösungen in diese Richtung gesehen. Meist waren aber die Ausleuchtungsprobleme nicht in den Griff zu bekommen, da die LEDs als Punktstrahler trotz anschleifen keine wirklich gleichmäßige Lichtverteilung zuließen. In Bezug auf den Wirkungsgrad waren diese Lösungen auch suboptimal. Aber wie man sieht, hat die Industrie diese Probleme ja mittlerweile im Griff...

Gruß
barclay66
 
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