Eschenbach Leselupe LEDs leuchten nicht mehr bei 3V

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ulikroessin

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Hersteller
Eschenbach
Typenbezeichnung
Leselupe
Kurze Fehlerbeschreibung
LEDs leuchten nicht mehr bei 3V
Meine Messgeräte
  1. Analog/Digital Voltmeter
  2. Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?
Ja, in Papierform
Hallo zusammen,

eine Frage zur Funktion einer Schaltung, die sich mir nicht erschließt. Ich habe die Beleuchtung einer Leselupe (Firma Eschenbach) hier. Die wird mit zwei R14-Batterien betrieben, aber da leuchten die beiden LEDs (in Reihe) nicht. Die Schaltung (Anhang) habe ich von der kleinen SMD-bestückten Leiterplatte abgenommen.
Mit dem Multimeter gemessen sind die Bauteile alle in Ordnung, aber die LEDs leuchten nicht bei 3 V, sondern erst, wenn ich 8 - 9 V anlege.

Diese kleine Schaltung soll ja offenbar die Spannung von 3 V in eine ausreichende Höhe bringen, nur ist mir nicht klar, wie das funktionieren soll und demzufolge auch nicht, warum es nicht geht.

Vielleicht kann mir da jemand "auf die Sprünge" helfen. Vielen Dank schon mal im Voraus und freundliche Grüße

Uli


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Lötspitze

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Hallo,
das ist ein Hochsetzwandler mit einem Oszillator, bestehend aus den beiden Transistoren 3L + Peripherie.
Die Funktion: Ist 6C eingeschaltet , steigt in der Spule (1 Ohm angegeben) der Strom, entsprechend der angelegten Spannung. Ich vermute, der 4,7 Ohm Widerstand begrenzt den maximalen Strom. Schaltet 6C ab muß der Strom irgendwo hin. Strom in einer Induktivität kann sich nicht schlagartig ändern (beschreibt ja den Energieinhalt I²L in der Induktivität, und die Energie muß ja irgendwo hin...). Also steigt die Spannung am Collector von 6C schlagartig auf einen Wert, bei dem die Diode und die LEDs leitend werden und die Energie aus der Spule abbauen. Der parallel geschaltete Kondensator glättet das alles etwas, damit es nicht flackert.
Fehler würde ich mal in den Transistoren vermuten: 6C durchgebrannt oder die 3L schwingen nicht. Da Du ein Oszilloskop hast solltest DU das recht einfach nachmessen können.
Kleiner Hinweis: Wenn Du "+" immer oben im Bild zeichnest und "-" unten ist das alles leichter verständlich. Ziel eines guten (Analog-)Schaltplans ist, die höchste Spannung am weitesten oben, und die niedrigste Spannung am weitesten unten zu zeichnen. Dann kann man, auf einen Blick, alles gut erkennen.
 
ulikroessin

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Vielen Dank, Lötspitze. Dann werde ich nicht um die popelige Löterei auf der SMD-Platine umhin kommen. Ohne auslöten konnte ich nix Verdächtiges finden. Die drei Transistoren und die Dioden sind (statisch) in Ordnung. Die R´s und der Elko auch. Eine Schwingung konnte ich nicht sehen. An den SMD-C´s kann man nichts messen, wenn sie eingelötet sind. Nur, daß sie keinen Durchgang haben.
Nochmal vielen Dank für die Hinweise und die Schaltungserklärung und viele Grüße

Uli
 
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