MultiTEC Multitec 82-4403 Kein Bild, 16V / 12V / 8V nicht in

Diskutiere MultiTEC Multitec 82-4403 Kein Bild, 16V / 12V / 8V nicht in im Forum Reparatur Fernseher und TV Geräte im Bereich Reparaturtips braune Ware - Hersteller: MultiTEC Typenbezeichnung: Multitec 82-4403 Chassi: PT100 kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Kein Bild, 16V / 12V / 8V nicht in...
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ulikroessin

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Hersteller: MultiTEC

Typenbezeichnung: Multitec 82-4403

Chassi: PT100

kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Kein Bild, 16V / 12V / 8V nicht in Ordnung

Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop

Schaltbild vorhanden?:
Ja, als PDF


Hallo und frohe Weihnachten zusammen!

Das Gerät (Multitec 82 - 4403) wurde abends ausgeschaltet und beim Einschalten am nächsten Tag ließ es sich zwar aus dem Standby einschalten, aber es kam kein Bild.
Fehlersuche ergab zunächst, daß die 16V nach dem Schaltnetzteil nur noch mit 6,8V vorhanden, die daraus gewonnenen Spannungen natürlich ebenfalls zu niedrig waren.
Die 5V, die 3,3V und die 140V, die vom gleichen Trafo / Schaltnetzteil erzeugt werden, waren (und sind) in Ordnung. (Siehe Schaltungsauszug im Anhang.)

Alle Kondensatoren der "Fehlerstrecke" gewechselt, die ICs (7812 und 7808) kontrolliert, alle weiteren Bauteile kontrolliert und den als defekt gefundenen Transistor QD03 (BC639) im Treiber des ZT-Schalters gewechselt.
Jetzt: Spannung statt 16V immerhin 10.2V und statt der 12V gerade mal 8,9V. Die Stromaufnahme liegt bei 400mA.

Wenn ich das Chassis ausbaue und an die Katode der DP08 16V aus einem stab. Netzteil anlege, werden die 12V und die 8V richtig erzeugt. Auch hier ist die Stromaufnahme 400mA. Das Wechseln der Diode DP08 (BYW98) brachte keine Änderung.

Wer kann mir weitere Tipps geben, wo ich noch suchen soll? Ich bin am Verzeifeln. Im Schaltplan finde ich keinen weiteren Verbraucher für die 16V. Warum in aller Welt bricht diese Spannung zusammen?

Viele Grüße

Uli
 

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Hallo,
interessant wäre die Spannung an der DP 08 . Anode und Kathode.
Gemessen mit dem Oszi.


MfG
 
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Hallo,

danke für die Hilfe. Hier die Fotos. Sieht an DP 09 fast genau so aus.

Saludos

Uli
 

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db3sa.

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Hallo,

warum ich nach dem Oszillogramm gefragt habe hat folgenden Grund.

Habe auch mal viele Stunden an einem ähnlichen Fehler verbracht. (Anderes Gerät)
An der Diode waren auf der Anodenseite weit über 25 Volt Impuls, auf der Kathode aber nur die Hälfte Gleichspannung. Eigentlich klar, "Diode hat Unterbrechung". Dem war aber nicht so.

Die Fehlerursache war ein defekter Kondensator auf der Primärseite.
Das Netzteil hatte eine viel zu hohe Frequenz, die Diode war einfach zu langsam.

Leider ist in Deinem Oszillogramm keine Nulllinie eingetragen und somit für diese Diagnose unbrauchbar.



MfG
 
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Hallo wieder,

danke für den Tipp. Ich werde da weitersuchen. Aber eine Frage - müßten dann nicht alle Spannungen betroffen sein?

Der Oszi ist ein betagteres Modell und die Scheibe mit der cm-Skala fehlt leider. Aber für die Zwecke sollte er noch ausreichen.

Die Frequenz beträgt etwa 125 kHz. Wie sollte sie denn sein? Und hast Du einen Tipp, welcher oder welches der oder die frequenzbestimmenden C´s an dem Schaltkreis (TDA 16846) sind? Mal sehen, ob ich im Manual was finde.

Viele Grüße

Uli
 
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db3sa.

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Hallo,

bei einem Lehrgang vor ca. 150 Jahren (oder noch länger, war bei Telefunken) , ist mir in Erinnerung geblieben dass die Schaltfrequenz so bei 40-60 kHz liegt.
Muss aber bei diesem Gerät absolut nicht übereinstimmen. Würde mich also nicht darauf versteifen.
Vielleicht meldet sich noch jemand, der die Schaltfrequenz bei diesem Gerät kennt.
Bei meinem annähernd gleichen Fehler vor Jahren waren alle anderen Spannungen auch korrekt, da sie kaum belastet wurden.


Vielleicht nochmal im DC Messbereich mit Oszi messen . Sollte der Impuls nicht über 20 Volt gehen, kann man meinen Verdacht vergessen.

MfG
 
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Hallo,

die Neujahrsferien sind zu Ende, alles Gute im Jahr 2014 an Alle!

Der Fernseher hat sich leider nicht selber repariert.
Vielleicht nochmal im DC Messbereich mit Oszi messen . Sollte der Impuls nicht über 20 Volt gehen, kann man meinen Verdacht vergessen.
Da ist kein hoher Sprung zu sehen.

Mit dem Lehrgang hast Du einen Vorteil - ich habe gar keinen. Ich habe auf Verdacht mal die ersten drei C´s an den Pins 1 - 3 und den TDA16846 selbst gewechselt. Es war gar nicht leicht, hier den TDA16846 aufzutreiben, aber ich habe einen bekommen - nur der ist es auch nicht. Der Stand der Dinge ist also unverändert.

Kennt niemand im Forum die Schaltfrequenz dieses Teiles und wo die festgelegt wird? Oder gibt es andere hilfreiche Tipps?

Saludos

Uli
 
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Der Lösung nahe:

Nach abklemmen von RP19 waren die Spannungen in Ordnung. Weiteres Messen ergab nach einigen Umwegen, daß der Zeilentrafo offensichtlich Schluß auf der Primärseite zwischen Pin 5 und den Pins 1, 4 und 9, dafür aber nicht mehr mit den in der Schaltung zu dieser Wicklung gehörenden Pins 3,6,7 und 8 hat.

Nun muß ich versuchen, hier so ein Teil zu bekommen... :'(

Die Regelung des Netzteiles versucht offenbar mit aller Macht, die 140V zu erhalten und dabei brechen die anderen Spannungen dann wohl zusammen. Wenn man nicht täglich Fernseher repariert, muß man da erst mal drauf kommen.

Saludos

Uli
 
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Liebe Helfer-Gemeinde,

jetzt bin ich vollkommen ratlos: Bei dem Versuch, den Zeilentrafo zu finden und zu bestellen, zeigte mir die Herstellerschaltung hier ein Bild, nachdem mein Trafo in Ordnung wäre. Das würde bedeuten, daß meine Schaltung falsch ist. Kann das sein???

Die Mainboard-Beschriftung lautet:
Code:
PT100 MAIN 00TA055G
mit Datum 05/03/03.
Die Schaltung, die ich habe, hat den Vermerk
Code:
PT100 MAIN DVD+SVHS 00TA55-G
mit Datum vom 22/05/2003. Das sollte doch aktuell sein.

Aber in dieser, wie in allen anderen PT 100 - Schaltungen, die ich habe, ist der Zeilentrafo so dargestellt, wie in der Schaltung in meiner ersten Anfrage.

Was kann ich denn nun glauben? Soweit ich es jetzt mal mit anderen Schaltungen von anderen Chassis verglichen habe, ist die Schaltung tatsächlich falsch, denn die Horizontalablenkspannung kommt da immer aus der Primärwicklung.

Was sprechen die Fachleute? Ich bin zwar Elektroniker, aber kein Fernseh-Experte. Nur das (EU-)Gerät hier in Paraguay in eine Werkstatt zu bringen, ist fast aussichtslos.

Saludos

Uli
 
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Netzteil oder Horizontalendstufe?

Hallo wieder,

das ist tatsächlich ein Fehler in der Schaltung! Und ich hätte beinahe schon einen Zeilentrafo bestellt! Gut, abgehakt. Das sind so Sachen, die man nicht gleich sieht, wenn man das selten macht.
Trotzdem drehe ich mich im Kreis - ist das Netzteil oder die H-Ablenkung defekt?

Die Spannungen an den Pins des Netzteilschaltkreises (TDA16846) habe ich mal bei verschiedenen Belastungen in der H-Endstufe gemessen und verglichen. Danach scheint dort alles in Ordnung. Jedenfalls, wenn ich es mit den Angaben im TDA16846-Datenblatt vergleiche, kann ich nichts Außergewöhnliches erkennen (Anhang), außer einer "Schwankung" der Spannungen, wenn ich den BU 4525 einlöte.
Die ganzen Messwerte bis hin zu den Wechselspannungen auf der Netzteilsekundärseite "schwanken" mit einem "Takt" von etwa 1s. Die Gleichspannung an der Katode von DP08 schwankte dabei immer zwischen 10,2 und 12V. Mit der 60W-Lampe statt dem BU4525 tritt das nicht auf. Also sollte man denken, daß Netzteil ist i.O. und "nur" überlastet. Aber warum?

Da die H-Endstufe nicht arbeitet, kann ich da auch nichts weiter messen. Die Sägezahn-Impulse der Ansteuerung gehen bis an die Basis des BU4525.

Ich habe nochmal alle Teile in der H-Endstufe kontrolliert, alle C´s ausgelötet und durchgemessen und alles nachgelötet - keine Änderung. Alle Dioden und Transistoren sind - zumindest "statisch", also mit dem Multimeter gemessen - auch i.O. Und die Netzteil-Ausgangsspannungen stimmen auch, solang der BU4525 ausgelötet und durch eine Lampe ersetzt ist. Ist der Transistor eingelötet, bleiben die 140V ja auch, nur die 16V gehen runter und das "Pulsieren" tritt auf.

Kann mir bitte jemand sagen, wie ich sinnvoll weiter komme? Welche Bauteile in der H-Stufe sind am wahrscheinlichsten verdächtig? Bis jetzt gewechselt, weil defekt, habe ich den QD03 und den Übertrager TD02. (Beim ersten Anschluß der 60W-Lampe war nach etwa 3 Minuten alles weg - Windungsschluß zwischen Primär- und Sekundärseite dieses Übertragers TD02.)

Ich komme anders wohl nicht weiter, als "statistisch verdächtige" Bauteile der Reihe nach zu wechseln. Aber wo fängt man an? Da fehlt mir die Erfahrung. Alle Beiträge im Netz enden meistens mit dem Tipp, alles nachzulöten. Das habe ich gemacht. Es gab allerdings vor dem Ausfall keine Anzeichen wie Wackelkontakte oder Klopfempfindlichkeit. Ich denke eher, irgendein Bauteil ist den "Heldentod" gestorben, verursacht durch die Schwankungen und "Spitzen" im hiesigen Stromnetz. Das hatte ich an anderen Geräten schon oft, aber meistens war das Netzteil hin und der Fehler einfach zu finden. An diesem Fernsehgerät kriege ich aber echt graue Haare!

Bitte helft mir mit ein paar Hinweisen! Danke!

Uli
 
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