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MrEMail
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- 18.05.2009
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Hersteller: Sirus
Typenbezeichnung: DXA2000
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Netzteilproblem
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Nein
Hallo,
zuersteinmal zur Endstufe:
PA PWM Endstufe 2x3kW RMS
Folgender Fehler:
Das Schaltnetzteil läuft nicht bzw. nicht richtig. Die IC Typenbezeichnungen sind abgeschliffen. Es gibt keine Serviceunterlagen.
Vorweg: Dem Kunden habe ich schon gesagt, dass durch den Fremdeingriff eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Das Gerät ist danach in meinen Besitz übergegangen und soll mir als Testendstufe für Lautsprecherreparaturen dienen.
Ursprünglicher Fehler: Standby Netzteil, dass den Hauptwandler versorgt abgebrannt. Ein mehr oder weniger lustiger Bastler meinte hier durch Tausch mit Bauteilen die ein ähnliches Aussehen haben die Reparatur durchführen zu können. Das Standby Netzteil habe ich mit einem TOP210 so umgebaut, dass es wieder läuft. Ausgangsspannung: 18V
Jetztiger Fehler:
Es sind 2 getrennte Quasiresonanzwandler, für jede Endstufenseite einer. Angesteuert von einer H-Brücke. Geregelt von einem PWM Controller.
Ausgangsspannungen je Wandler:
1x 135V für die Endstufe
1x ca. 12V für den Lüfter
2x ca. 15V für die Vorstufe
Beide weisen den gleichen Fehler auf:
Es wird, soweit ich das zurückverfolgen konnte, nur auf die 135V geregelt. Bei ca. 130V - 140V AC Eingangsspannung läuft das Netzteil normal. (Alle Ausgangsspannung stimmen.) Das PWM Tastverhältnis beträgt 50/50. Also voll ausgesteuert.
Die MosFets werden über einen Trafo angesteuert.
Gehe ich mit der AC Eingangsspannung am Trenntrafo nur 10V höher, werden die PWM Impulse extrem klein. Gehe ich nochmal 10V höher, werden die PWM Impulse so klein, dass sie über den Ansteuertrafo des Mosfet nicht mehr komplett leitend werden lassen. Das hat zur Folge, das zwar die 135V noch stabil sind, aber die Vorstufenspannung <15V wird. Und genau das ist der Fehler.
Dabei ist es egal ob ich die 135V belaste oder nicht, das Problem verschiebt sich nur um ein paar Volt AC Eingangsspannung.
Jetzt zu meiner Verständnisfrage:
Ist es bei einem Resonanzwandler nicht so, dass die Energie auf der Sekundärseite des Trafos immer in die Wicklung fließt, in der die Energie entnommen wird? Sprich: Die Windungen erscheinen parallelgeschaltet.
Zum Tipp:
Wer kann mir eventuell einen Tipp geben woran es liegen könnte? Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen sammeln können.
Könnte der Fehler z.B. durch falsche MosFets in dem Wandler hervorgerufen werden? Habe den Verdacht, dass diese auch schonmal getauscht worden sind. Die Eingebauten passen von den technischen Daten her. Aber Gatekapazität, Reverse Recovery etc. bin ich mir nicht sicher. Könnten eventuell IGBTs hineingehören?
Typenbezeichnung: DXA2000
kurze Fehlerbeschreibung (2-3 Worte): Netzteilproblem
Meine Messgeräte::
Analog/Digital Voltmeter
Oszilloskop
Schaltbild vorhanden?:
Nein
Hallo,
zuersteinmal zur Endstufe:
PA PWM Endstufe 2x3kW RMS
Folgender Fehler:
Das Schaltnetzteil läuft nicht bzw. nicht richtig. Die IC Typenbezeichnungen sind abgeschliffen. Es gibt keine Serviceunterlagen.
Vorweg: Dem Kunden habe ich schon gesagt, dass durch den Fremdeingriff eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Das Gerät ist danach in meinen Besitz übergegangen und soll mir als Testendstufe für Lautsprecherreparaturen dienen.
Ursprünglicher Fehler: Standby Netzteil, dass den Hauptwandler versorgt abgebrannt. Ein mehr oder weniger lustiger Bastler meinte hier durch Tausch mit Bauteilen die ein ähnliches Aussehen haben die Reparatur durchführen zu können. Das Standby Netzteil habe ich mit einem TOP210 so umgebaut, dass es wieder läuft. Ausgangsspannung: 18V
Jetztiger Fehler:
Es sind 2 getrennte Quasiresonanzwandler, für jede Endstufenseite einer. Angesteuert von einer H-Brücke. Geregelt von einem PWM Controller.
Ausgangsspannungen je Wandler:
1x 135V für die Endstufe
1x ca. 12V für den Lüfter
2x ca. 15V für die Vorstufe
Beide weisen den gleichen Fehler auf:
Es wird, soweit ich das zurückverfolgen konnte, nur auf die 135V geregelt. Bei ca. 130V - 140V AC Eingangsspannung läuft das Netzteil normal. (Alle Ausgangsspannung stimmen.) Das PWM Tastverhältnis beträgt 50/50. Also voll ausgesteuert.
Die MosFets werden über einen Trafo angesteuert.
Gehe ich mit der AC Eingangsspannung am Trenntrafo nur 10V höher, werden die PWM Impulse extrem klein. Gehe ich nochmal 10V höher, werden die PWM Impulse so klein, dass sie über den Ansteuertrafo des Mosfet nicht mehr komplett leitend werden lassen. Das hat zur Folge, das zwar die 135V noch stabil sind, aber die Vorstufenspannung <15V wird. Und genau das ist der Fehler.
Dabei ist es egal ob ich die 135V belaste oder nicht, das Problem verschiebt sich nur um ein paar Volt AC Eingangsspannung.
Jetzt zu meiner Verständnisfrage:
Ist es bei einem Resonanzwandler nicht so, dass die Energie auf der Sekundärseite des Trafos immer in die Wicklung fließt, in der die Energie entnommen wird? Sprich: Die Windungen erscheinen parallelgeschaltet.
Zum Tipp:
Wer kann mir eventuell einen Tipp geben woran es liegen könnte? Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen sammeln können.
Könnte der Fehler z.B. durch falsche MosFets in dem Wandler hervorgerufen werden? Habe den Verdacht, dass diese auch schonmal getauscht worden sind. Die Eingebauten passen von den technischen Daten her. Aber Gatekapazität, Reverse Recovery etc. bin ich mir nicht sicher. Könnten eventuell IGBTs hineingehören?