Panasonic TX-L47ETW5 Panasonic TX-L47ETW5 startet nach Standby nicht

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Eländiger

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Es liegt nicht am Nand Flash!
Ok, warum nicht? Ist das eine besonders unplausible oder unwahrscheinliche Annahme?

Seit ein paar Stunden kann ich den Fernseher zu nichts mehr überreden: Bei Fernbedienungssignal blinkt er rot, sonst passiert nichts. Über den PowerOn-Knopf an der Seite kann ich die rote LED aus- und einschalten, teilweise mit langem Drücken.

Haben wir denn eine andere Idee? Schlechte / verbrummte Spannungsversorgung aufgrund von Alterung?
Das könnte ich messen, aber mir fehlen noch die Service-Manuals für den TX-L42ETW5 mit den Testpunkte und Spannungen.
 
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tik-tak

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Und wenn Ja, was wollen Sie dann unternehmen?
Sonst RT809H + Adapter tsop48 besorgen und ein funktionierendes Mainboard. Da eine Kopie machen und in defektes einlöten.
Und hier nicht vergessen Erfolg zu melden.

Ablauf ist folgend:
1. Sie gleichen ihr TVs ab
2. Der den funktionierenden hat, macht von seinem Nand ein Backup mittels Zb RT809H.
3. Gibt ihnen und uns Dumpfile, sie proggen ihren Nand Flash und 100 Euro gespart.

Alle sind glücklich.
 
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Marc77

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Hallo
Deine Beschreibungen sind sehr präzise - Kompliment!
Danke. Es ist sicher anstrengend ein paar Zeilen zu lesen, dennoch übersichtlicher als über z.B. 2 Seiten verteilt.

nun viel länger benötigt, bis das Backlight eingeschaltet wird
das wird bei deinem Gerät wohl die erste Frage sein: BL ok?

Ich gehe mal davon aus, dass kein BL-Tester oder regelbares Netzteil vorhanden ist, um das BL ohne zerlegen des Panel zu testen?

Daher könntest du versuchen, mit den Werten aus Beitrag #30 das BL OHNE Mainboard und nur über das Netzteil zu starten.
- Stecker von P2 zum MB am MB A02 trennen
- am angesteckten Connector an P2 die 5VS abgreifen, über Widerstände reduzieren und direkt am Connector als BL_ON, BL_PWM u. TV_SUB_ON brücken/einspeisen?
--> Das BL müsste dann doch direkt nach dem Einschalten angehen?

Versuche das aber nur, wenn du dir sicher bist was du hier als Test-Schaltung baust.
Vllt. meldet sich hierzu noch jmd., ob dies funktionieren würde.

Zum MB schreib ich separat.

Kannst du denn den Self Check gem. Seite 13 im SM aufrufen?

Gruß Marc
 
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Marc77

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Nachtrag zur mögl. Testschaltung in Beitrag #44

BITTE beachten: nur symbolisch, keine korrekte Pinbelegung der Widerstände, Widerstandswert, anderes Netzteil usw.
 

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tik-tak

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Kommen Sie nicht weiter damit. mindestens EEprom/SPi/Nand Flash + eMMC lesen/proggen muss man schon können.
 
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Eländiger

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Hallo Zusammen,

@mark77: Danke für deine Ideen und den Aufbau. Das Servicehandbuch beschreibt für das P-Board den Test mit dem Spannungsteiler. Warum also nicht auch das Display so einschalten?
Ich habe daher gehofft über BL_SOS Erkenntnisse zu bekommen und bin dann nicht mehr zu Deinem Vorschlag gekommen.
Deine Werte aus #30 kann ich bestätigen, wir scheinen wirklichen den gleichen Fehler zu haben. Für das PWM-Signal habe ich 0,8V im Betrieb gemessen (geringere Helligkeit?).

Nachdem ich nun stundenlang gelesen und analysiert, geputzt, gesucht und gemessen habe, ist der Fehler ohne mein (bewusstes) Zutun verschwunden. Zunächst sporadisch, aber zuletzt für mindestens 20 Schaltvorgänge ist das TV ok. Trotzdem rechne ich mit kommenden Ausfällen. Aktuell startet er wieder wie früher in wenigen Sekunden zuverlässig per FB oder Taste.

Solange das TV defekt war habe ich zuerst das P-Board kontrolliert:

Ich habe geschaut, wo man relativ einfach messen kann: Soweit möglich habe ich an P2 oder P4 gemessen, da diese auch im eingebauten Zustand relativ gut erreichbar sind.
Solange der Power-Knopf am Gerät gedrückt ist, bekommt das A-Board nur die Standbyspannnug 5VS geliefert.
Die Logik ist verkürzt wie folgt: Netzspannung 230V liegt an, die Spannung an den Pins von C7213 entspricht dem Wert aus dem Service-Manual (>340V).
Der Schaltregler meldet PowerGoodSignal (PGS) am IC7301, der Optokoppler PC7303 leitet es weiter und es erfolgt eine Freischaltung der Standbyspannung STB6V / 5VS über Pin CE an IC7502.
Nebenbei wird in dieser Phase noch BL_SOS (3,3V) gemeldet, da die noch gedrückte PowerOn-Taste einen Resetzustand erzeugt.

Nach dem Loslassen will das TV starten und das A-Board sendet TV_Sub_On.
Damit werden die Spannungen 16V (Basisspannung für fast alles andere) und 24V (Panel) freigeschaltet.
Die Beine der Kondensatoren C7423 (16V), C7514 (12V, Basis für 5V Standby) und C7422 (24V) sind gut erreichbar.
BL_SOS geht auf 0V, das ist ok und steht für "kein (erkannter) Fehler".
Als fehlerhaft identifiziere ich, dass BL_On inaktiv (0V) bleibt und der Prozessor nicht erkennbar bootet (keine grüne LED).

Im Grunde habe ich damit die Spannungen des P-Board gemäß Service-Manual gemessen, aber mit das TV_Sub_On vom A-Board geben lassen.
Für mich war damit aber das P-Board aber ok.

Nun zum A-Board:
Ich wollte nun die Spannungen am A-Board kontrollieren.
Die Spannungen Sub1.1V (wesentlich für Hauptprozessort IC8000), Sub3.3V und USB5V werden nur erzeugt, wenn das Signal DCDCEN / DCDCCTL, Pin 11 von IC5000 erzeugt wird, was dort aber nicht leicht erreichbar ist. Es liegt auch an IC5420, Pin 7. Nach Loslassen der PowerOn-Taste ist das Signal vorhanden, die Spannung am Eingang Pin 2 ist mit 16V ok (Der Name P15V ist irreführend, denn die Spannung kommt vom P-Board mit 16V). Die Ausgangsspannung 5V habe ich an Pin 3 geprüft (kein perfekter Ort zwischen C und L, aber es klappt).
Dabei fiel auf, dass nach ca. 3 Minuten die Spannung verschwand.
Der IC9100 wurde auch warm, solange Spannung(en) erzeugt wurden.
Das Kühlblech ist nicht mehr im perfekten Kontakt, weil das Wärmeleitgummi den Weichmacher verliert und ölt. Also habe ich ein wenig fester gedrückt, um besseren Kontakt herzustellen.
Irgendwann fiel mir die rote SPDIF-LED auf, die ich vorher nicht bemerkt habe und ich konnte den Fernseher plötzlich wieder starten.
Hier wurde die Fehlersuche unterbrochen, weil der Fehler nach und nach verschwand (erst funktionierte der Boot nicht immer, dann benötigte das Gerät länger als üblich und nun ist alles fix).
Ich werde weitere Spannungen prüfen, wenn es sich ergibt.

Zeit für Analyse am funktionierenden Gerät:
Über das Service-Menü wollte ich die Fehlerhistorie sehen (bevor der folgende Selbsttest sie löscht), aber dort war nichts verzeichnet. Abgesehen von einem bedenklichen TV-Konsum, der sich nebenbei offenbarte...
Anschließend wurden die Einstellungen gesichert (Board-Replacement-Modus)
Dann wurde der Selbsttest durchgeführt: Alles (bis auf das nicht aufgesteckte WLAN) war ok.
Der Selbsttest scheint mir aber nicht sehr tief zu gehen, es werden scheinbar nur die I²C-Komponenten geprüft.

@tik-tak: Zum Verdacht, dass der Flash-Speicher Schaden genommen haben könnte:
Flashs halten (ohne angelegte Spannung) nicht ewig (der Fehler war nach einem Urlaub zuerst aufgetreten). Der letzte Code wurde vor 3 Jahren installiert. Zum Zeitpunkt der Mutmaßung hatte ich außerdem gehofft, es handele sich um ein I²C-EPROM, das wenigstens leichter zu handhaben ist. Das Fehlerbild passt zu Flash-Problemen, aber auf Spannungsprobleme genauso gut.
Ich hatte gehofft, durch Reflashen über den laufenden Fernseher diesen Fehler ausschließen zu können, was aber nicht geht, denn der Fernseher lehnt (auch ohne Netzanbindung) jede Firmware ab, die nicht neuer als die installierte ist.
Außerdem hatte ich in der Zwischenzeit gesehen, dass ein Signal namens SDBOOT am Servicestecker CN0100 bereitgestellt wird, ferner das Booten über SD-Karte im Service-Menü auftaucht. Darüber könnte ja vielleicht das Gerät getäuscht werden (alte Firmware booten und dann auf die neue upgraden). Das habe ich aber nicht probiert, denn das Signal einzuspeisen ist nicht im Service-Manual beschrieben und falls der Boot über die SD-Karte nicht klappt (weil diese speziell vorbereitet sein muss), komme ich vielleicht nie wieder zum ROM-Boot, weil ich an das Service-Menü nicht mehr herankomme.
Das habe ich also erst einmal zurückgestellt.

Zwischenfazit:
Heilende Hände?
Das Problem ist im Zeitlichen Zusammenhang mit Drücken auf die Platine verschwunden. Das habe ich aber auch schon vorher ohne Erfolg gemacht. Man liest immer mal wieder von Kontaktproblemen, aber ich finde keine Erfolgsmeldungen durch "backen". Kontaktprobleme erklären alles, aber seit der seligen Zeit der Röhrenfernseher sehe ich diese nur noch selten.
Ein Laptop ließ sich durch Wärmeleitpaste wiederbeleben: Bereits nach wenigen Sekunden war das Gerät überhitzt und stürzte ab: Bei mir ist das Wärmeleitpad erkennbar gealtert. Mal schauen, wie es sich nennt und wo man Ersatz bekommt.
Andererseit: Wenn er einmal an war, fiel er im Betrieb nicht mehr aus.

Ich habe Staub im P-Board unterhalb IC7201 entfernt (Elektrostatik): dort herschen hohe Temperaturen und Spannungen. Flussmittel hatte Kontakte verdreckt, aber keinen erkennbaren Schaden angerichtet. Reinigen alleine hat aber auch nicht geholfen.

Ich gehe davon aus, dass der Ausfall kommt, sobald der Deckel wieder aufgeschraubt ist.
Daher spekuliere ich hier gerne weiter und beteilige mich auch an Vergleichsmessungen.
Ich möchte das Gerät ungern aufgeben: Es bedient sich schnell, war die ersten 10 Jahre sehr zuverlässig und nervt nicht mit Abstürzen. Auf vielen Dienstreisen habe ich noch nie ein besser bedienbares Gerät vorgefunden. Und: 3D ist ausgestorben, schade. Dazu der Umweltaspekt und der Ehrgeiz sich dem Alle-2-Jahre-Neukauf-Rhythmus zu widersetzen.
 
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Marc77

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Moin,

@Eländiger: Danke für deinen sehr detailierten Bericht! Tolles Schema mit Messungen auf Profi-Niveau.
Hiervon werden sicher interessierte Mitleser profitieren, die auch Probleme mit dem TV bzw. A-Board haben, was ja in mehreren ETW5 u.a. Modellen zum Einsatz kam.

Das Servicehandbuch beschreibt für das P-Board den Test mit dem Spannungsteiler. Warum also nicht auch das Display so einschalten?
Hier fehlt mir das Hintergrundwissen. Wenn du magst, kannst diesen Test bitte mal näher erläutern?

Nachdem ich nun stundenlang gelesen und analysiert, geputzt, gesucht und gemessen habe, ist der Fehler ohne mein (bewusstes) Zutun verschwunden.
oh ja, das kenn ich nur zu gut! Bei meinem TV leider erfolglos, dazu schreibe ich aber noch was.

Das Kühlblech ist nicht mehr im perfekten Kontakt, weil das Wärmeleitgummi den Weichmacher verliert und ölt. Also habe ich ein wenig fester gedrückt, um besseren Kontakt herzustellen.
Das deutet für mich auf den IC8000 (CPU?) hin der kalte Lötstellen hat, @thommyX u. @tik-tak hatten bereits "reflow" empfohlen. Solche Ausführungen als BGA sind ja bekannt dafür. Ich vermute, dass der "Druck" hier geholfen hat.

Mal schauen, wie es sich nennt und wo man Ersatz bekommt.
Da dürfte ein normales Wärmeleitpad ausreichen, z.B. Wärmeleitpad 15x15x3mm (1 Stück) 4049469050283 | eBay
Wichtig ist die Dicke, den Rest kann man zuschneiden.
Evtl. auch auf der sichtbaren Seite des Kühlblechs 2 zusätzliche Pads aufbringen, da die Rückwand des TV wiederum die Wärme vom Kühlblech ableitet.

Dazu der Umweltaspekt und der Ehrgeiz sich dem Alle-2-Jahre-Neukauf-Rhythmus zu widersetzen.
absolut meine Meinung.
 
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Marc77

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Bei meinem TV leider erfolglos, dazu schreibe ich aber noch was.
Ergebnis bei meinem TNPH0993 A-Board:
- CPU mit Unterhitze, Flux, Reflow: --> gleiches Fehlerbild mit zusätzlich heißer CPU

Das Problem bei dem Board: unter dem Chip sind zwischen den einzelnen Balls auch unisolierte Durchkontaktierungen zur Rückseite des Boards. Darauf sind die Balls gewandert.

- Reball des IC8000: erfolglos, CPU heiß
 

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tik-tak

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Noch mal für Profis, ich empfehle niemals backen! Das ist Armutszeugnis! Bitte genau lesen und verstehen.

@Marc77
Ihr Pfusch ist nicht Aussagekräftig, ausser hatten genug Spass gehabt zu sein. Wenn so ist und keine Besserung zu erkennen ist, kommen Sie auch damit nicht weiter.
Ausser Spass im Vordergrund steht)
 
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Eländiger

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Moin,

@mark77: Mit dem Spannungsteilertest meinte ich Seite 12 des Service-Manuals. Die zu messenden Spannungen mit der Markierung "**" sollen gemessen werden, indem man 2,5V an TV_SUB anlegt, erzeugt per Spannungsteiler aus 5VS. Das ist genau dein Vorschlag.

Nachlöten:
Tut mir leid wegen der gegrillten CPU. Wenn ich mir die Dimensionen ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich die nötige Präzision im Zehntelmillimeterbereich besitze. Nach dem Auslöten müsste ich die Kontakte erst säubern und dann wieder sehr gleichmäßig beloten.
Und das Positionieren vor neuem Verlöten erst: Genauigkeit deutlich unter dem halbe Kontaktabstand ist Pflicht, sonst kann es nicht werden, Verdrehung sind erst recht keine Option. Die CPU nutzt so viele verschiedene Spannungen, da ist schnell ein fataler Kurzschluss hergestellt.
Die Hinweise zum Lot Sn+Ag+Cu im Manual auf Seite 7 mit 310°C Löttemperatur scheinen falsch zu sein, denn Wikipedia schreibt eher von 240°C. Ich habe auch nur einen Heißluftfön, aber der wirkt wie die Axt im Wald und pustet mir am Ende die Kleinteile weg. (@tik-tak: das ist etwas zum Spaß haben). Hier habe ich eine Sammlung zum SMD-Löten gefunden: https://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten
Kurzum: Vorläufige Sackgasse für mich, eher als Verzweiflungstat.

Zu den Wärmeleitpads: Es werden drei verschiedene Pads mit unterschiedlichen Dicken eingesetzt:
Die CPU nutzt ein graues Pad, ca. 1mm,
die RAM-Pads sind ca. 3mm dick und
zur Rückwand kommen dann ca. 2mm Pads zum Einsatz.
Ich werde mir wohl bei Gelegenheit 1mm Pads besorgen und dann stapeln.
Allerdings scheint das nicht das größte Problem zu sein. Nach Verschraubung der Rückwand ist der Kühlköper wieder deutlich fixiert.

Und vor allem: Läuft der Fernseher einmal, fällt er auch nach Stunden nicht aus!
Der unzuverlässige Start scheint das eigentliche Problem.
Solange der Fernseher -wie aktuell- meistens startet, verbietet sch eingentlich weiteres Fummeln.
Leicht hat man beim Messen unfreiwillig Kontakte versehentlich überbrückt: Die Spannungsregler könnten ja unzuverlässig sein, aber gerade dort liegen verschiedene Spannungsniveaus direkt beieinander.

Soweit danke! Ich melde mich, wenn ich weitere Erkenntnisse habe.
 
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Marc77

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Mit dem Spannungsteilertest meinte ich Seite 12 des Service-Manuals.
Moin,
habs im SM nachgelesen und verstanden. Danke, wieder was gelernt ;-)

Nach dem Auslöten müsste ich die Kontakte erst säubern und dann wieder sehr gleichmäßig beloten.
das ist durchaus auch DIY machbar. Für den IC gibts passende Stencil, aber dazu schreib ich noch was.

Solange der Fernseher -wie aktuell- meistens startet, verbietet sch eingentlich weiteres Fummeln.
absolut!

Die Sammlung zum SMD-Löten kannte ich noch nicht, Danke für den Tip!
 
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Marc77

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Ihr Pfusch ist nicht Aussagekräftig
Hallo @tik-tak
Beitrag #51 beschreibt den "Wicking-Effekt", der auch die Hersteller und Leiterplattenindustrie vor Herausforderungen stellt.
Ideen, wie man das in der Praxis lösen kann?
Gruß
 
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Marc77

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Für den IC gibts passende Stencil, aber dazu schreib ich noch was.
Die Kernfrage beim IC8000 dürfte sein, wo genau der Defekt liegt:
- kalte Lötstellen zw. IC und Mainboard
- kalte Lötstellen zw. Silizium-Kern und Substrat
- im Kern selbst

Angenommen, man bekommt den IC8000 sauber vom Board entlötet, gereinigt und mit Stencil umlegiert / reballed, dann bleibt die Verbindung zw. Kern und Substrat als mögl. Schwachstelle. Der eigentliche Kern ist mit dem Substrat wiederum auch über Lötkugeln verbunden. Am Rand (roter Pfeil) ist "Kleber" erkennbar, demnach vermutlich auch ein Underfill zw. Kern und Substrat.

Ich vermute mal, dass ein Reflow bzw. Reball des kompl. IC erfolgreich sein kann. Die Frage ist nur wie lange dies funktionieren wird. Wenn der Kleber/Underfill ein anderes Ausdehnungsverhalten hat als die Lötkugeln, dann dürfte der Fehler nach einer gewissen Zeit leider wieder auftreten.

Habt ein schönes Wochenende..Gruß
 

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