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Hersteller: Nordmende
Typenbezeichnung: Traviata 57
Chassi: Holzgehäuse
Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Ja
Dein Wissensstand: Einsteiger
Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo,
ich habe mir einen langen Wunsch erfüllt und mir wegen des unverkennbaren "warmen" Klangs, der interessanten Röhrentechnik und des Nostalgischen Flairs ein Röhrenradio (Nordmende Traviata 57) ersteigert.
Es ist sehr gut erhalten, war nur innen sehr sehr staubig (da hat bestimmt 50zig Jahre niemand reingeschaut ), der Lach etwas stumpf, die Tasten dreckig und schwergängig und die Metalleisten angelaufen. All dies habe ich sorgfälltig beheben können und muss sagen das Radio sieht nun aus wie "neu". Ich möchte es auf jeden Fall behalten und auch benutzen.
Nun zu meinen Problemen:
Laut Verkäufer war das Radio noch bis vor kurzem in Gebrauch, also keine feuchte Lagerung im Keller. Wenn ich das Radio einschalte dauert es ungefähr ein bis zwei Minuten und MW und LW funktionieren. TA (was ist das eigentlich) funktioniert nicht. Nach ca. 15-20!!! Minuten funktioniert auch UKW und läuft stundenlang ohne Störung mit spitzem Klang. Ich, als absoluter Laie was Röhrenradios betrifft, vermute, dass eine Röhre (die auf dem UKW Teil?) defekt bzw. verbraucht ist und so lange braucht bis sie aufgeheitzt ist. Ist das richtig?
Ich habe mir mal bei einem Auktionshaus eine größere Menge Röhren für mein Radio ersteigert und möchte diese Theorie durch ausprobieren testen. Ist diese Idee gut oder besteht die Gefahr dass ich die neuen Röhren beschädige oder sogar zerstöre? Wie sollte ich am Besten vorgehen?
Bei meiner Reinigungsaktion muss ein schwarzes Kabel von dem mittleren "Kasten" für MW und LW abgegangen sein. Es sieht nicht so aus als wäre es angelötet gewesen, da es ca. 5mm abisoliert ist. Kann es sein, dass dies die Masse des MW/LW-Teils ist? MW geht noch aber LW seitdem nicht mehr.
Ich habe gelesen, dass man die alten Kondensatoren gegen Neue austauschen sollte. Ist das bei mir auch nötig, da das Radio ja im Prinzip funktioniert? Ich würde gerne alles so weit wie möglich Original lassen. Diese Arbeit traue ich mir zu, bin mir auch der Gefahr beim arbeiten an Röhrenradios (trotz gezogenem Netzstecker) bewusst, nur schreckt mich die Menge der c´s (ca. 40) etwas ab. Müssen die wirklich alle raus? Könnte mir jemand anhand meines Schaltplans (den könnte ich einscannen und posten bzw. per Mail versenden) die Kondensatoren die unbedingt gewechselt werden müssen, nennen?
Die Skalenlampe funktioniert nicht. Ich kann an der alten weder die Werte ablesen noch die Birne auf dem Schaltplan finden. Ich habe mir mal welche bestellt (6V/0,3A), passen die?
Ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen und bedanke mich schon mal herzlich dafür.
Gruss
Markus
Typenbezeichnung: Traviata 57
Chassi: Holzgehäuse
Vorhandene Messgeräte: Digital oder Analogvoltmeter
Schaltplan vorhanden: Ja
Dein Wissensstand: Einsteiger
Fehlerbeschreibung und Nachricht:
Hallo,
ich habe mir einen langen Wunsch erfüllt und mir wegen des unverkennbaren "warmen" Klangs, der interessanten Röhrentechnik und des Nostalgischen Flairs ein Röhrenradio (Nordmende Traviata 57) ersteigert.
Es ist sehr gut erhalten, war nur innen sehr sehr staubig (da hat bestimmt 50zig Jahre niemand reingeschaut ), der Lach etwas stumpf, die Tasten dreckig und schwergängig und die Metalleisten angelaufen. All dies habe ich sorgfälltig beheben können und muss sagen das Radio sieht nun aus wie "neu". Ich möchte es auf jeden Fall behalten und auch benutzen.
Nun zu meinen Problemen:
Laut Verkäufer war das Radio noch bis vor kurzem in Gebrauch, also keine feuchte Lagerung im Keller. Wenn ich das Radio einschalte dauert es ungefähr ein bis zwei Minuten und MW und LW funktionieren. TA (was ist das eigentlich) funktioniert nicht. Nach ca. 15-20!!! Minuten funktioniert auch UKW und läuft stundenlang ohne Störung mit spitzem Klang. Ich, als absoluter Laie was Röhrenradios betrifft, vermute, dass eine Röhre (die auf dem UKW Teil?) defekt bzw. verbraucht ist und so lange braucht bis sie aufgeheitzt ist. Ist das richtig?
Ich habe mir mal bei einem Auktionshaus eine größere Menge Röhren für mein Radio ersteigert und möchte diese Theorie durch ausprobieren testen. Ist diese Idee gut oder besteht die Gefahr dass ich die neuen Röhren beschädige oder sogar zerstöre? Wie sollte ich am Besten vorgehen?
Bei meiner Reinigungsaktion muss ein schwarzes Kabel von dem mittleren "Kasten" für MW und LW abgegangen sein. Es sieht nicht so aus als wäre es angelötet gewesen, da es ca. 5mm abisoliert ist. Kann es sein, dass dies die Masse des MW/LW-Teils ist? MW geht noch aber LW seitdem nicht mehr.
Ich habe gelesen, dass man die alten Kondensatoren gegen Neue austauschen sollte. Ist das bei mir auch nötig, da das Radio ja im Prinzip funktioniert? Ich würde gerne alles so weit wie möglich Original lassen. Diese Arbeit traue ich mir zu, bin mir auch der Gefahr beim arbeiten an Röhrenradios (trotz gezogenem Netzstecker) bewusst, nur schreckt mich die Menge der c´s (ca. 40) etwas ab. Müssen die wirklich alle raus? Könnte mir jemand anhand meines Schaltplans (den könnte ich einscannen und posten bzw. per Mail versenden) die Kondensatoren die unbedingt gewechselt werden müssen, nennen?
Die Skalenlampe funktioniert nicht. Ich kann an der alten weder die Werte ablesen noch die Birne auf dem Schaltplan finden. Ich habe mir mal welche bestellt (6V/0,3A), passen die?
Ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen und bedanke mich schon mal herzlich dafür.
Gruss
Markus